Oct
17

Wenn man vom Ex-Arbeitgeber geprellt wird, die Zweite ...


Forsetzung von hier

Ja, am 12.10. bekam ich die Post auf die ich lange genug gewartet hab. Zeitgleich schickte mein EX-AG ein Fax an meine Gewerkschaft, die ich mit dem Fall betraut hab. In diesem Fax hieß es, ich bekomme noch ein Arbeitszeugnis und die Lohnsteuerbescheinigung nachgesendet. Das Geld würde umgehend überwiesen werden. Ich bin mit der Sachbearbeiterin bei Ver.di so verblieben, dass ich mein Konto erstmal beobachte ...

Es kam wie es kommen muss, das alles waren mal wieder leere Worte :evil:

Das Fax mit der Behauptung, es würde so schnell wie möglich überwiesen, ist letzte Woche bei Ver.di eingegangen. Nun rechnet man ja noch paar tage Bankarbeitszeit mit ein, die Herrschaften lassen sich ja auch mal gerne Zeit. Nun habe ich gestern mal geschaut, kein Geldeingang ...

Nach zermürbenden Telefonaten mit Ver.di, musste ich erst meinen Beitrag anpassen lassen, weil dieser wegen nicht Zahlung der besagten Firma nicht gezahlt werden konnte ... Sonst hätte Ver.di mir den Rechtsbeistand aufgekündigt, bzw. hätte ich alle weiteren Maßnahmen aus eigener Tasche komplett vorstrecken müssen ... Dann wurde mir gesagt, dass die zu wenig ausgebildete Leute haben, und kein Rechtssekretär im hause sei, der Zuständige sei im Urlaub ...

Nun, nicht dass ich dem Guten Herrn seinen Urlaub nich gönne, wenn Ver.di keine Leute für ausbildet, kann er ja nix dafür. Aber ich für meinen Teil bin halt nicht gewillt zu warten, bis sein Urlaub rum ist, und dann nochmal eine Frist setzen zu lassen.

Ich habe mich dann zum Geschäftsführer der Niederlassung meiner Stadt durchstellen, und bei dem Druck gemacht. Ich bezahle meine Beiträge (außer der letzte, da kann ich aber nun mal nix für) habe mit dem ausgehandelt, dass mein Beitrag angepasst wird, es entstand ein Guthaben, und das Beitragsproblem war Gott sei Dank vom Tisch. Aber eben die Tatsache, dass mir keiner schnell genug helfen kann, ist einfach nicht in Ordnung.

Dem guten Herrn Geschäftsführer war es dann selber so unangenehm, dass seine Mitglieder keine schnelle Hilfe bekommen können, sodass er sich nun selber kümmern wird ... Er will der Firma nochmal ausdrücklicher mahnen, mit einer erneuten Fristsetzung -.- Horrorbotschaft ...

Mein Ex-AG ist bereits jetzt über 30 tage im Verzug, ihre eigene Zahlungsfrist lt. Arbeitsvertrag wäre der 15.09 gewesen, daran haben die sich nicht gehalten. Die Frist der Mahnung durch ver.di haben die verstreichen lassen, und die war eigentlich zum 08.10. gesetzt ... Jetzt muss ich wieder warten. Entweder, das Geld ist die nächsten Tage da, oder ich muss mir doch noch den Weg der Klage antun ;( geschrieben am 17.10.2012 von Morrigan

Schlagwörter

arbeit, reales leben

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Kommentare von anderen Usern

Avatar Masmiie schrieb am 17.10.2012 folgenden Kommentar:
ja, aber dafür müßten die eigentlich zinsen zahlen

Avatar sunnygirl88 schrieb am 17.10.2012 folgenden Kommentar:
Das Geld kommt schon noch, die wollen nur Zeit schinden, würde ich sagen!