Aug
04
Depression - eigene dichterische Definition
Depression
Alles ist so dunkel, so finster
Ich stehe in einem dichten schwarzen nebel und sehe nichts dahinter
Meine Seele ist düster und leer
Wie sieht Licht aus? Es ist so lange her ...
Jeder Gedanke tut mir weh
Ich kämpfe mich durch die Finsternis, sie ist so zäh
Ich kämpfe schon so lange, doch meine Kraft reicht nicht
Nicht mehr, um endlich zu finden, Das Licht.
Götter, ich bitte Euch, gebt mir Kraft
Ich kann nicht mehr, ich bin so schwach
Sagt, wo kann ich Ruhe finden?
Wer kann meine tiefen Wunden verbinden?
Diese Wunden, die nie verheien ...
Es ist, als ob sie mich in tausend Stücke teilen
Zerreißen, zerfetzen ...
Meine Seele mehr und mehr zersetzen?
Maria M. 29.04.2010
Hier habe ich das Gefühl des Versagens in Worte gefasst ... als ich meine Ausbildung verlor.
Ich habe so wiedergegeben, dass ich nicht mehr weiterwusste ... wie sollte es weitergehen? was soll ich aus mir machen? Was kann ich tun, um mich nicht mehr nutzlos zu fühlen? Dies und vieles mehr ging mir durch den Kopf, als ich diese Zeilen schrieb.
Dadurch dass ich schreibe, bekomme ich den Kopf frei ... das schlechte ist dann auf dem Papier und nicht mehr in meinen Gedanken ... so fühle ich mich manchmal noch heute, aber jetzt kann ich besser damit umgehen, weil ich es in eigene Worte verfassen konnte. geschrieben am 04.08.2012 von Morrigan
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gedanken, gefühle, gedichteLesenswert 6
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Gut ausgedrückt. Kann ich auch nachvollziehen, bei depressiven Schüben geht es mir auch so.