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Buch oder Ebook?

Die Gattung "Buch" ist vom Aussterben bedroht. Sein stärkster Feind: Das Ebook. Wenn das Buch im elektronischen Zeitalter überleben will muss es sich einen Vorteil verschaffen.

Wenn es um das Praktische geht, da hat ein Buch kaum eine Chance. Möchte man für unterwegs oder im Urlaub ein paar Bücher mitnehmen, so braucht man Platz und auch etwas Kraft, um ein paar Wälzer transportieren zu können. Das Ebook, klein, flach und handlich, braucht lediglich ein Ladegerät und kann etliche Bücher speichern. Und das ohne Mehrgewicht.

Auch was die Produktion angeht, vor allem auch von Neuauflagen, ist das Ebook ganz klar vorn. Denn die Kosten ein Buch zu drucken sind im Gegensatz zu seinem Feind hoch. Fehler können bei der elektronischen Variante in kürzester Zeit korrigiert werden, beim klassischen Buch ist dafür eine Neuauflage fällig. Hier kann das gedruckte Buch leider nicht überzeugen.

Was den Lesekomfort angeht, ist meiner Meinung nach das Buch ganz weit vorn. Während man bei einem Ebook stundenlang einen Bildschirm anstarren muss und noch nicht einmal richtig blättern kann, ist das beim Buch anders. Schon seit Hunderten von Jahren. Nämlich etwas zum Anfassen haben, in echten Seiten blättern, sich über Eselsohren ärgern oder absichtlich eine Seite knicken, damit man weiß wo man stehen geblieben ist, den Duft des Buches schnuppern können. Und ja, ich finde es liest sich einfach anders in einem Buch. Besser.

Man darf die gedruckte Version auch nicht unterschätzen. Denn Bücher transportieren nicht nur Texte, sie sind außerdem kulturelle, sowie historische Artefakte. Sie tragen einen Wert mit sich und jede Menge Individualität.

Im Forum habe ich bereits eine Umfrage gestartet, weil mich mal interessieren würde, ob die Primusgemeinde eher zur klassischen oder zur elektronischen Variante tendiert:
Hier geht's zur Umfrage geschrieben am 13.09.2012 von Soukie2005