Mar
22

...durch BFD in den festen Job


Hallo Ihr Lieben,
heute möchte ich diesmal nicht von den Bewohnern unserer Einrichtung erzählen, sondern von mir selber. Als Mutmacher quasi. Vorab hoffe ich aber, dass es Euch gutgeht und Ihr fit in den Frühling kommt. VBei wem es nicht so ist, der mag bitte gerne hier schreiben- haben wir doch immer ein offenes Ohr! Nur Mut!!

Im Frühjahr 2011 war ich ja arbeitslos und mental ziemlich out of Gelände. Ich habe mich dann, im März 2011, als das neue Gesetz zur Abschaffung des Zivildienstes rauskam- mit der neuen Alternative BFD- also Bundesfreiwilligendienst- auseinandergesetzt.

Zum 1.07.2011 hab ich mich- (wie sich hinterher rausstellte als erste- und älteste- Duisburger- Freiwillige mit knappen 40 Jahren!!! lach)- in meiner heutigen Einrichtung beworben und wurde angenommen. Wie Ihr ja schon wisst in der sozialen Betreuung.

Ja als Freiwillige habe ich dort fast 20 Monate lang mit 1 Jahres- Verlängerung als BFD´lerin für rund 375 Mücken und 40 Stunden pro Woche gearbeitet. Ich muss dazu sagen, dass ich mir bzgl.der Bewohner auch stets echt den Allerwertesten gevierteilt habe und demzufolge einen guten Ruf wechhatte. Initiative sollte man also schon mitbringen....

Von einer WBL (Wohnbereichsleitung) kam am 15.11.2012 die Anfrage, ob ich nicht fest als Wohnbereichskraft bleiben wollen möge.

Ihr könnt Euch vorstellen wie happy ich war. Also formelle Bewerbung innerhalb eines Tages geschrieben, abgegeben und beim großen Chef offen und ehrlich vorgesprochen.

Jetzt bin ich schon seit dem 15. 12. 2012- also drei Monate festangstellt- im geschlossenen Wohn-Bereich- arbeite knappe 30 Stunden für 1000 Euro netto.

Ich möchte mit dieser Geschichte weder mein bisher Erlebtes und Geschriebenes rund und in diesem Haus verunglimpfen oder schönreden. Nix ist seit den letzten Blogeinträgen wirklich besser geworden.

Nee, diesmal möchte ich Mut machen: Wer keinen Job hat oder auch keine Perspektive in Sachen Beruf- der sollte den BFD ausprobieren. Wer über 25 Jahre ist, braucht auch nur ne wöchentliche Arbeitszeit von 20-25 Stunden absolvieren ( das wussten wir aber anfänglich noch nicht...)
Wer Herz, Herzlichkeit, Fleiss und Freude im Job hat, hat auch Chancen, bleiben zu dürfen.

Ich bin aufgrund dieser Vorreiterstellung noch mit allen wichtigen BFD- bezüglichen Personen in Kontakt und wenn ich jemandem diesbezüglich helfen kann dann


ist die frami da für Euch.

Habt ein gutes WE! geschrieben am 22.03.2013 von frami

Schlagwörter

real life, soziales, bfd

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Kommentare von anderen Usern

Avatar Thaumas schrieb am 23.03.2013 folgenden Kommentar:
Ich finde es wirklich Klasse, dass Dein Engagement und die Bereitschaft etwas zu Leisten ohne dafür einen angemessenen Lohn zu bekommen, ein so positives Ergebnis gebracht hat. Vielleicht ist es ein Ansporn für Leute in einer ähnlichen Situation, die bisher nicht bereit waren in Vorleistung zu gehen.

Avatar muriguri72 schrieb am 23.03.2013 folgenden Kommentar:
frami das finde ich ne tolle sache.. hoffe mal das ich auch was finde bald, irgendwann oder so :D