Feb
10
Weltbild - der Dramen nächste Akte
Vor einiger Zeit berichtete ich von den Kommunikationsproblemen zwischen Weltbild und mir. Zur Ehrenrettung sei direkt erwähnt, daß ich denn dann doch das bestellte tolino shine im Novemer 2013 erhalten habe.
Leider entsprach das Tablet überhaupt nicht meinen Vorstellungen und verfügte nicht über die Eigenschaften, die ich mir gewünscht hatte. Also ging das Teil am 29.11.2013 wieder zurück an Weltbild.
Nach der Retoure erhielt ich eine Mail Weltbild, in der ich freundlich daran erinnert wurde, daß ich das Tablet bitteschön noch bezahlen solle. Da zwischen Vorbestellung und dem versuchten Einzug per paypal mehr als 45 Tage vergangen waren, wurde die Zahlung nicht ausgeführt.
Nun, dachte ich in meinem leicht beschränkten Konsumentenhirn, ich habe die Ware zurückgeschickt, insofern macht eine Bezahlung im Nachhinein recht wenig Sinn. Diese Argumentation habe ich dann auch freundlich per Mail dargelegt und war davon ausgegangen, daß der Fall damit erledigt sei. Doch weit gefehlt! Wen Weltbild einmal in ihren Fängen hat, denn lassen sie so leicht nicht los!
Am 18.12.13 bekam ich zu lesen: “…Ihre Rücksendung liegt uns bis heute nicht vor. Wir möchten Ihre Anfrage so schnell als möglich bearbeiten und bitten Sie daher, uns eine Kopie des Einlieferungsbeleges / Rücksendebeleges zukommen zu lassen.” .
Nun, damit konnte ich selbstverständlich dienen und konnte sogar als hilfsbereiter Mensch verkünden:“…beigefügt erhalten Sie einen Scan des Einlieferungsbeleges. Und gemäß Sendungsverfolgung ist die Retoure auch schon längst bei Ihnen eingetroffen.”. Dann sollen sie doch mal in ihrem Schuppen suchen, wohin sie meine Rücksendung verbummelt haben, war meine Überlegung und ich schloss den Vorgang für mich endgültig ab.
Aber hatte ich schon einmal erwähnt: wen Weltbild einmal in ihren Fängen hat…?
Am 10.01.2014 bekam ich eine Mail von… *trommelwirbel* Weltbild! Die Rücksendung könne bis dato nicht verbucht werden, und man wolle eine eidesstattliche Versicherung von mir, daß ich das Tablet tatsächlich zurück geschickt hätte. Mit dem letzten Rest an freundlicher Selbstbeherrschung habe ich denen auch die EV zukommen lassen, verbunden mit folgenden freundlichen Worten: “Sehr geehrte Damen und Herren,
beigefügt erhalten Sie die unterzeichnete eidesstattliche Versicherung. Da ich Ihnen ja bereits schon vor einiger Zeit eine Kopie des Einlieferungsbeleges habe zukommen lassen, und aus der Nr. der Sendungsverfolgung eindeutig hervorgeht, daß Sie meine Sendung erhalten haben, erwarte ich eine Rückmeldung, warum Sie diese nun angeblich nicht erhalten haben sollen!?”
Nein, ich nehme keine Wetten an, ob ich diese Rückmeldung tatsächlich erhalten habe. Aber schlechten Kommunikationsstil sind wir ja mittlerweile gewöhnt.
Endlich – am 21.01.2014 bekam ich ein Mail in der Weltbild erklärt:“…Dementsprechend konnten wir den Kaufpreis für den Tolino Ihrem Kundenkonto gutschreiben…”. Halleluja! Aber schon der anschließende Halbsatz ließ mich in Schnappatmung verfallen: “… und wird Ihrem PayPal-Konto zurückerstattet.”. Ich zahle also nichts und bekomme eine Erstattung!? Ergeben sich noch Fragen zur Insolvenz?
Und bereits am selben Tag erhöht Weltbild den Druck – die nächste Mail, die dann tatsächlich Vollzug meldete: “…Ihre Reklamation haben wir bearbeitet und Ihrem PayPal-Konto gutgeschrieben:.Zum Glück erfolgte keine solche Buchung bei paypal, was ich Weltbild gegebenenfalls auch gerne per Eidestattlicher Versicherung dokumentieren kann. Also scheint es doch noch mindestens einen Mitarbeiter dort zu geben, der aufgepasst hat.
Ende gut – Alles gut? Mitnichten, denn wen Weltbild einmal in ihren Fängen, den Rest kennt man. Heute bekam ich erneut eine freundliche Mail und was bekam ich zu lesen? “Haben Sie den Ausgleich der Rechnung vergessen?… bitte zahlen Sie bis spätestens 21.02.2014 unter Angabe des Verwendungszweckes … Betrag: EUR 255,49 inkl. Bearbeitungskosten.”
Also, erst möchte Weltbild Geld für etwas, das ich gar nicht mehr besitze. Dann erstatten sie angeblich Geld, das nie gezahlt wurde und nun erfolgt die eine Mahnung!? Was soll man nun darauf noch entgegnen, ohne seine gute Kinderstube außer Acht zu lassen? Vielleicht sollte ich den Spieß einfach umdrehen und die angekündigte Rückerstattung, die ja nicht erfolgt ist, einklagen? Denn versprochen ist versprochen!
Aber im Moment herrscht bei mir noch der kalte Zorn vor und ich würde gerne einige der Mitarbeiter mit dem nackten Arsch ins Weihwasserbecken des Augsburger Doms setzen! geschrieben am 10.02.2014 von huskie-style
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Irgendwie muß doch wieder Kohle reinkommen, die der "gute" Tebartz-van Elst verballert hat.
Gute Idee, sheila
bin gespannt ob und wie deine "unendliche Geschichte" weitergeht
warum schreibst du darüber nicht ein Buch und verkaufst es bei Weltbild
einfach unglaublich - was sagt denn der WDR dazu?
für mich als außenstehenden liest sich das natürlich mit einem leicht grinsenden auge, aber ich kann deinen ärger gut verstehen.
wie gut, dass du alle beläge aufbewahrt hast - bei denen offenbar nötig ...
Langsam wird es Zeit, denen Deine Kosten in Rechnung zu stellen (Porto, ab jetzt nur noch per Einschreiben Rückschein national) - sowie, wenn man böswillig bzw. konsequent wäre und in Vorlage treten könnte - ggf. Anwaltskosten.