Oct
14

Träume nicht dein Leben, lebe Deinen Traum


oder
Das Leben soll sich nach meinen Träumen richten und nicht umgekehrt. Zitat: Udo Lindenberg

Doch was machen wir damit? Mit diesem Leben, was wir haben?

Diese Welt wird immer verrückter. Und wir sind mittendrin. Jeden verdammten Tag. Und wir rennen durch unser Leben. Der eine geht seiner Arbeit nach. Ein anderer genießt gerade seinen Urlaub. Wieder ein anderer ist Sterbens krank.

Jeder macht irgendwas.

Spätestens dann, wenn wir unheilbar krank sind halten wir inne. Und blicken auf unser Leben zurück. Wir fangen an zu reflektieren. Erinnern uns vielleicht an die schönen und nicht so schönen Dinge und Momente, die wir im Leben hatten. Wir denken an das, was wir gerne noch getan hätten. Dinge die wir nicht geschafft haben, weil wir unsere Zeit mit Kleinkram verplempert haben. Lebenszeit verschenkt haben.

Die Zeit lässt sich nicht zurück drehen. Wir sollten jeden Moment in unserem Leben genießen. Keine Zeit einfach so verstreichen lassen. Im „Nichts tun“. Im „Warten auf bessere Zeiten“.

Spätestens dann, wenn unser Leben sich dem Ende zu neigt, entscheidet sich was wir einmal mit nehmen werden. Wenn unser Leben vorbei ist. Sind es überwiegend die schönen Momente mit denen wir einschlafen oder lassen wir uns auf die letzten Tage von Dingen hetzen, die wir einfach nicht geschafft haben? Die wir nicht mehr schaffen konnten und können?

Weil die Zeit nicht mehr reicht?!

Wir haben alle nur begrenzt Zeit auf diesem Planeten. Also nutzen wir sie. Leben wir unseren Traum, aber verträumen wir nicht unser Leben. geschrieben am 14.10.2023 von Grottnolm

Schlagwörter

träume, leben, zeit

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Kommentare von anderen Usern

Avatar Grottnolm schrieb am 14.10.2023 folgenden Kommentar:
materielle dinge können wir nicht mit nehmen.aber die gedanken daran was wir im leben bewegt haben. unsere schönen momente, ja auch die nicht so schönen. aber die nicht so schönen sachen prägen uns ja auch irgendwie. wir nehmen unsere erfüllten träume mit. wir nehmen nur unser leben mit. so wie wie es zu lebzeiten gestaltet haben. denke ich jedenfalls. deshalb, so denk ich halt grade drüber nach ist es wichtig das man sich klar drüber wird was man vom leben noch so will. gestalten können wir nur so lange wie wir da sind. irgendwann aber ist es dafür zu spät.

Avatar ChaosOmi schrieb am 14.10.2023 folgenden Kommentar:
Ich meine, man kann froh sein, wenn man die Chance bekommt auf sein Leben zurück zu blicken. Meist wird doch die Tatsache, dass unser Leben eines Tages enden wird, aufatmend weggeschoben, weil man soviel zu tun hat. Wirsind immer noch Jäge und Sammler, wenn auch auf eine Andere Art als zu Urzeiten. Als ich 2021 plötzlich von der Flut überrascht wurde, und gerade mal mit meinen Medikamenten (verschreibungspflichtig und BTM) und meinem Hund, mit dem was ich auf dem Arsch hatte, dann am nächsten Tag endlich da raus geholt wurde, wurde mir klar, wieviel man angesammelt hat ud was man alles zurücklässt, entweder bei einer Katastrophe, oder wenn man stirbt - und die Frage, was braucht man wirklich?
Was nimmt man mitwenn man dazu bestimmt ist, wieder ins Elementare zurückzukehren. Inwieweit beeinflussen wir dann noch den Werdegang auf diesem Planeten?
Eine Krankheit zwingt mich dazu, meine Aktivitäten auf ein Mindesmaß zu beschränken, mein Körper revangiert sich dafür, dass ich seine Warnsignale nicht ernst nahm. Nicht weil ich das nicht wollte, nein man steht ja ständig unter Leistungsdruck. Ich hatte für zwei Kinder zu sorgen, Unterhalt - kam gar nicht oder nur wenig. Ich arbeitete so viel ich konnte und musste und irgendwann kippte das Ganze. Und so wie du es schreibst, ist es mir dann ergangen. Aber ich kann meinen Körper zu nichts zwingen, ich kann weder reisen, noch ausgehen, Sport oder Anstrengung egal wie nötig sie ist führt dazu, dass sich mein Körper verweigert. ---Meine Ärzin sagte, ich solle dankbar sein, denn meistens wenn man in diesen Zustand in dem ich mich befinde, wäre man einfach mal tot! Mir bleibt also nur mich virtuell durch Leben zu bewegen. Was wrde ich tun, gäbe es keine Computer und kein Internet? Die erzwungene körperliche Inaktivität setze ich um und begebe ich immer wieder auf Entdeckungsreisen. Ich versuche immernoch sinnvolle Dinge zu tun, ich spende Geld(wenn ich welches habe), ich unterschreibe Petitionen, ich helfe anderen, indem ich ihnen zuhöre und Trost spende. Aber dein Beitrag stimmt mich sehr nachdenklich - was von dem was wir tun, was wir verinnerlichen, was uns bestimmt, nehmen wir mit, und wenn wir was mitnehmen, wozu ist es gut? Und wenn dem so ist wer hat dann recht, die welche materialistisch denken, und sagen, der Mensch ist selbstbestimmt, oder die welche sagen, wir wrden von außen gelenkt?