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Light-Produkte sind überall

Light-Produkte gibt es überall. Man kann schon fast sagen, dass man zu fast jedem "normalen" Produkt ein Light-Produkt finden könnte. In meinem Beitrag zu diesem Thema auf lebensmittellupe.de, habe ich mich genau das gefragt und Erstaunliches herausgefunden.

Zunächst fragte ich mich natürlich, was bedeutet denn Light - und was wird dabei reduziert? Das hängt natürlich vom Produkt selbst ab. Sind es zum Beispiel Chips, Fleischwaren oder Milchprodukte, dann sind sie meistens fettreduziert. Ist die Rede von z. B. Limonaden oder Kakaopulver - dann zuckerreduziert. Bei alkoholischen Getränken bedeutet "light" weniger Alkohol. Ja so kann ich meine Liste noch weiter fortführen. Aber ich bin mir sicher, ihr wisst was ich meine.

Erschreckend: Wenn ich einkaufen gehe, greife ich, ohne nachzudenken, irgendwie automatisch zu Light-Produkten. Denn wie so viele denke ich mir dabei, wieso sollte ich denn das "Original" kaufen, wenn ich doch das reduzierte Pendant dazu kaufen könnte. Somit spare ich mir nicht nur eine Menge Kalorien, sondern kann auch guten Gewissens mehr davon essen.

Tja, falsch gedacht. Denn esse ich davon mehr, habe ich über den Tag gesehen wahrscheinlich genauso viele Kalorien zu mir genommen wie sonst mit "normalen Produkten". Doch wie kommt es dass ich automatisch mehr essen will? Könnte es nur daran liegen, dass ich einfach nur falsch mit den Light-Produkten umgehe?

Das zählt sicherlich auch mit dazu. Doch: Wenn einem Produkt etwas entnommen wird, muss es wiederum durch irgendetwas anderem ersetzt werden. Und diese Ersatzstoffe sind meistens industriell hergestellt und weit entfernt von gesundem Bestandteilen. Auch vor der unbeliebten E-Nummer wird nicht zurückgeschreckt. So kann es auch bedeuten, dass zum Beispiel ein Light-Käse zwar weniger Fett hat, dafür umso mehr Salz. Oder in Light-Getränken steckt zwar weniger bis gar kein Zucker dafür um so mehr Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe.

Fazit: Man muss nicht komplett auf Light-Produkte verzichten, dennoch sollte man genauestens die Inhaltsstoffe studieren. Ein höherer Salzgehalt, zum Beispiel, wirkt sich bei übemräßigen Konsum schlecht auf die Gesundheit aus. geschrieben am 05.11.2012 von Vanni