Dec
18

Es folgt... Bluiz No. 3


Soooo liebe Bluiz Fans,

Heute geht es weiter. Ich habe wieder einmal ein interessantes Wort für euch, das ihr gerne mit viel Phantasie und Kreativität erklären dürft.

Wie immer gilt, wenn ihr die Lösung kennt, haltet euch doch bitte zurück. Keine kopierten Definitionen aus Wikipedia & Co. erwünscht.


Das heutige Bluiz-Wort lautet:

Schwiegermutterstuhl

Was denkt ihr was das ist? Die außergewöhnlichste oder kreativste Antwort wird von mir mit 100 Primera prämiert!
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Für alldiejenigen, die gleich wissen wollen, was dieses Bluiz-Wort bedeutet, hier könnt ihr die Lösung finden: Schwiegermutterstuhl geschrieben am 18.12.2012 von Vanni

Schlagwörter

bluiz

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Kommentare von anderen Usern

Avatar Thaumas schrieb am 18.12.2012 folgenden Kommentar:
Das mit dem Schwiegermutterstuhl ist eine wahrlich interessante Geschichte.

Wie viele sicherlich wissen, hatten die Frauen früher viel mehr Kinder als heute. Dies lag hauptsächlich an dem Umstand, dass die einzig sichere Verhütungsmethode damals de Enthaltsamkeit war. Für die Frauen war dies natürlich eine große Belastung, da sie geradezu ständig schwanger waren und sich dennoch um die zahlreichen vorhandenen Kinder und den Haushalt kümmern mussten. Für die Männer war das Ganze natürlich auch nicht sonderlich lustig. Jeden Abend mussten sie sich die Klagen ihrer Frau anhören, wie schwer es sei im schwangeren Zustand so viele Aufgaben im Stehen zu erledigen. Im März 1623 hatte der in Rostock ansässige Schreiner Hans, Werner Schwieger eine Idee, er konstruierte für seine Frau, die ihm bis dahin bereits acht gesunde Kinder geschenkt hatte, einen bequemen Stuhl mit Rollen an den Beinen. Mit diesem Stuhl konnte seine Frau auch hochschwanger mühelos die Hausarbeit verrichten. Der Stuhl war so praktisch und wendig, dass seine Frau Dorothea Schwieger bei jeder Gelegenheit von diesem Meisterwerk schwärmte. Bereits im Oktober 1623 baute Hans, Werner Schwieger seinen fünfzigsten Stuhl und stellte zwei Gesellen ein um die enorme Nachfrage nach seinem Mutterstuhl zu befriedigen. Die Verbreitung des Stuhls schritt rasant voran, so findet man heute in Aufzeichnungen aus der Zeit 1624-1628 der Städte Hamburg, Dresden und Regensburg Informationen zum Schwieger Mutterstuhl. Leider wurden auch damals schon Erfolgskonzepte kopiert und der Markt wurde mit Nachbauten überflutet. Diese preiswerten Imitate waren meist von minderer Qualität und sorgten für zahlreiche Unfälle. Dadurch sank die Nachfrage nach diesem praktischen Möbel zunehmend. Im Jahre 1632 fertigte Hans, Werner Schwieger den letzten Mutterstuhl und spezialisierte sich von da an auf hochwertige Einzelanfertigungen. Leider konnte er damit nicht an die einstige Erfolge des Mutterstuhls anknüpfen. Daher blieben seine späteren Werke wie der Schwieger Dreibeinnachtschrank und der Schwieger Achtecktisch weitgehend unbekannt.

Der einzige im Original erhaltene Schwieger Mutterstuhl ist heute im kulturhistorischem Museum Rostock zu besichtigen.

Avatar Poirot schrieb am 18.12.2012 folgenden Kommentar:
Das ist ja einfach. Das Wort 'Schwiegermutter' ist ja von Natur aus schon arg negativ vorbelastet. Man muss sich ja nur vorstellen, welchen Ehrenplatz die Dame bekommt, wenn sie unerwartet zum Sonntagskaffee zu Besuch kommt. Ganz bestimmt wird ihr kein Platz im gemütlichen Sessel im Wohnzimmer angeboten. Nein! Sie darf sich auf den "ungepolsterten Holzschemel" in der Küche zu der Familie setzen. Damit wird sichergestellt, dass sie nicht länger bleibt, als unbedingt nötig bzw. bis es ihr zu ungemütlich wird.

Avatar Masmiie schrieb am 18.12.2012 folgenden Kommentar:
diesmal kann ich nicht mitmachen, das weiß ich - hatte auch mal einen.