Sep
09
Getest und für ungeniessbar befunden
“ACHTUNG! Der Verzehr dieses Produktes kann schwerwiegende Zungen- und Gaumenmissempfindungen nach sich ziehen!” Diesen Warnhinweis hätte ich gerne auf der Tafel Schokolade gesehen, die ich mir letzte Woche zu Gemüte geführt habe.
Als bekennender Schokoholiker war ich hocherfreut, als ich letzte Woche die neue “MILKA Choco Jelly” in unserem Supermarkt vorfand. Diese war dann direkt gekauft und musste getestet werden.
Laut Deklaration hatte ich es mit Alpenmilchschokolade mit Gummibonbons, Kakaodragees und Brausegranulat zu tun.
Schokolade mit Gummibonbons? Lecker, definitiv!
Schokolade mit Kakaodragees? Ebenfalls lecker!
Schokolade mit Brausegranulat? Herrlich prickelnd!
Schokolade mit allen drei Komponenten? Meine Geschmacksnerven können dieses Konglomerat aus unterschiedlichen Komponenten gar nicht verarbeiten, sondern führten eher zu einer Überreizung meiner Mundhöhle! Es wirkt beinahe so, als hätten die MILKA-Macher beschlossen, mal Alles zusammenzurühren, was in den Silos gerade übergeblieben ist. Lila Papier drum und fertig ist der neue Verkaufsschlager! Diese Verfahrensweise erinnert mich an manche Krankenhauskost, wo die Reste der Woche in einen grossen Topf geworfen wurden, und mit ein bißchen Brühe dann samstags als Eintopf auf die Station kam.
Zugegeben, auf der Homepage wird ja vollmundig angekündigt: “Kein Stück gleicht dem anderen – kein Stück schmeckt wie das andere”, aber ein wenig Kontinuität beim Essen hätte es schon sein dürfen.
Okay, dann könnte man ja nun auf den Gedanken kommen: gebe ich das Zeug meinen Kindern. Das wäre schön gewesen, ist aber im Regelfall nicht praktikabel. Die Unförmigkeit der Tafel macht es nicht möglich, die Schokolade zu aufzuteilen, daß Kinder das Gefühl haben, bei der Verteilung gleich behandelt zu werden. Durch die ungleichmäßigen Erhebungen und Riefen der Tafel ist das Teilen in gleichmäßige Riegel unmöglich. Da ist also schon Stress vorprogrammiert.
Also lautet mein Fazit: diese Art der Schokolade ist nicht für jedermann und höchstens für Einzelkinder geeignet.
Nun habe ich allerdings noch eine 250g-Tafel hier liegen, und bin gerne bereit, diese an jemanden abzutreten, der diesen Beitrag (auf huskie-style.de)bis zum 15.09.2013 20 Uhr kommentiert und sein Interesse bekundet hat. Unter allen Kommentatoren wird die Tafel dann verlost und Euch per Post zugesendet.
Quelle:huskie-style.de geschrieben am 09.09.2013 von huskie-style
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schokolade testLesenswert 10
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eine Kollegin kam heut mit dem Zeug... ist ja wirklich furchtbar...
Alpenmilch Schokolade mit Gummibonbons (7%), Kakaodragées (6%) und Brausegranulat (4%)
Zutaten: Zucker, Kakaobutter, Magermilchpulver, Kakaomasse, Süßmolkenpulver (aus Milch), Butterreinfett, Glukosesirup, Invertzuckersirup, Milchzucker, Weizendextrin, Haselnüsse, Emulgator (Sojalecithin), fettarmes Kakaopulver, Traubenzucker, Vollmilchpulver, Überzugsmittel (Gummi arabicum, Bienenwachs weiß und gelb, Schellack, Carnaubawachs), Farbstoffe (Anthocyane, Beta-Carotin, Titandioxid, Betenrot, Riboflavin, Eisenoxide und Eisenhydroxide), Aromen, Säuerungsmittel (Citronensäure), Kohlendioxid.
Kakao: 30% mindestens in der Alpenmilch Schokolade
KANN ANDERE NÜSSE ENTHALTEN.
Also für mich hört sich das nicht gerade gut an da bleib ich lieber bei meiner 300g Schoko und Keks.
Klingt ja selbst für Amerikaner für mich etwas freaky lol rofl
@tinae: Nein, muss man nicht. Die Teilnahme ist auch nur mit Mailadresse möglich. Wenn Du auf das Wordpress-Symbol klickst, kannst Du auch ohne ein soziales Netzwerk kommentieren.
Schade , beim bewerben muss man bei google+ angemeldet sein ... Aber viel Glück dem Gewinner und vielleicht gibt es ja auch ein Foto vom *ersten Biss*
Ich verzichte freiwillig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies mir schmecken würde.