Sep
05

125 Jahre "Made in Germany"


Die Rolle, die heutzutage China spielt, nämlich Produkte nachzuahmen und so günstig wie möglich herzustellen, mit billigen Arbeitskräften und günstigen Materialen, spielte noch im 19. Jahrhundert Deutschland.

Zu dieser Zeit war Großbritannien noch die Weltmacht. Und Deutschland einem Entwicklungsland gleich. Mit günstigen Produktionskosten und Billigmaterialen versuchten sich deutsche Hersteller über Wasser zu halten. Spione wurden über den kleinen Teich geschickt, offiziell waren diese auf "Studienreise" unterwegs, um sich so Ideen zu klauen.

Als dann die Deutschen eine billige Version von den qualitativ hochwertigen Messern mit der Bezeichnung "Made in Sheffield" kopierten und diese Kennzeichnung auch auf den gefälschten Messern verwendeten, hatten die Briten die Schnauze voll.

Sie führten ein, dass jedes Produkt eine Kennzeichnung vom Herstellerland tragen sollte. "Made in Germany". Das war vor ca. 125 Jahren. Was die Briten damals noch nicht ahnten, anstatt nämlich mit dieser Aktion den Deutschen eins auszuwischen, haben sie damit das komplette Gegenteil bewirkt.

Denn die Kennzeichnung "Made in Germany" bedeutet schon sehr bald Qualität und deutsche Wertarbeit. Und das hat sich bis heute bewährt. Eine Vielzahl von Deutschen würden ein Produkt aus dem eigenen Land vorziehen.

Deutschland ist mit vielen Produkten Exporteur Nr 1. Allen voran: Autos. Doch schon lange nicht mehr werden alle Teile zu 100% in Deutschland produziert. Dennoch bleibt der gute Ruf.

Ein paar Markennamen, die sich international seit Jahrzehnten durchgesetzt haben:
VW
Aspirin (Bayer)
Faber Castell
Adidas
Beck's
Birkenstock
Miele
Rittersport
Haribo
etc. geschrieben am 05.09.2012 von Fritz75

Schlagwörter

"made in germany", deutschland, 125 jahre

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