Sep
27
Ein krebschen im Glück
Nachdem ich fast ein Jahr um die mir zustehend Nachzahlung von Kindergeld für mein,sich in der Lehre befindliches 21 Jahre altes Kind,kämpfte,erhielt ich nun endlich die Zusage der Nachzahlungsbestätigung vom Amt.
Die Chronologie des *Ausbildungssuchenden* wurde endlich angeglichen!
Rückblick..........
Mein 3 Monatsbaby(ich nenn ihn so weil er seinerzeit schon mit 56 cm nicht gerade klein war)hatte die Schule vor Abschluss geschmissen.Soweit ...so easy......
Nachdem *Mutti* mit Engelszungen auf das arme Kind einsabbelte entschloß er sich dann doch noch dazu den Hauptschulabschluss nachzumachen.Bis hierhin war mein Leben noch von Freude erfüllt
Jedoch kam nun das Amt ins Spiel.........
Der erste Ansprechpartner,ein Herr P.,nahm sich meines Sohnes an und schickte Ihn unverrichteter Dinge wieder heim.Er sei schon 18 und selbst Schuld an seiner Misere.
Ich möchte erwähnen das der Mann im Monat darauf in Rente ging.........
Das rief *Mutti* auf den Plan die,in Absprache mit ihrer Arbeitszeit,den nächst möglichen Termin wahrnahm um mit Adrian(so heißt er wirklich) im Amt aufzuschlagen.
Nummer ziehn.....warten....Infotresen....erklären...Termin bekommen bei Frau I.
Mein Kind ging allein zu diesem Termin und meinte:"Die hat mich gar nicht dran genommen ...die war krank!
Ist ja nix schlimmes.....kann ja passieren...allerdings ....es war April,die Frau ging im Juni in den Schwangerschaftsurlaub und hat (schlicht und ergreifend) die Zeit bis dahin genutzt *nixbösesdenk*
Also neuer Termin ...anderer Mitarbeiter ...Frau W.
Addi nimmt den Termin war und wartet ...und wartet ...und wartet........
Er erzählte mir am Nachmittag sie sei mehrmals an ihm vorbeigelaufen ohne Ihn zu beachte und rufen hat er sie auch nicht hören und nachdem er drin war hatte er das Gefühl die wollt ihn los werden.
Also *Mutti* nicht faul nochma mit Ihm hin zu Frau W.
Wir sitzen auf dem Gang,um uns herum *eine bauliche Umstrucktuierung*also Büro's von oben nach unten,links nach recht und jede Menge *Kaffeekannenträger*
Drinnen bei Frau W. auch bei mir die Erkenntnis das die Person alles war ...nur nicht motiviert.Allerdings hatte ich sie dann soweit mit MIR zu reden nachdem ich klar machte das ich die Haltung der Mitarbeiter dieses Amtes so nicht gutheißen kann und mich durchaus zu wehren weiß.
Also kam mein Sohn zu einem Psychologen zwecks Profilanalyse und dann später,wie auch anders,in einen *Berwerbungskursus*.
In der Zwischenzeit wurden wir von einem,für meinen Sohn zustaändigen neuen Sachbearbeiter,einem Herrn Üxxxxx mit Migrantischem Hintergrund, angeschrieben zwecks erneuter Terminvereinbarung.
Diesen nahm ich mit meinem Sohn gemeinsam war und stellte fest das dieser Mensch mit seiner,ihm neu zur Seite gestellten Praktikantin ..nun sagen wir mal ..seeeehr gut zurecht kam.Das merkte man durch mangelnde Aufmerksamkeit uns gegenüber und der liebevollen Zuwendung zu besagter Dame.
Auch dieser Mann,wie sollte es anders sein,war nicht lange für uns zuständig.
Ihm folgte Herr H. und der Spass ging von vorne los......
Ich sollte erwähnen das unsere erste Anfrage im November 2011 war und wir nun Ende Februar hatten.Mein Sohn war nun nicht nur über 18 sondern schon 19 und der Hammer kommt nun!!
Nachdem auch dieser Mann sich an uns seine *Lorbeeren der permanenten Ablehnung* verdient hatte platzte mir der Kragen und ich erhob mein zartes Organ zu einem Orkan mit den Worten: " Wenn sie ihr faules Fleisch nicht aus dem Knick kriegen,machen wir unser Ding halt selbst...Scheiß Saftladen!!"
BÖSER FEHLER .......
von da an wurde die Akte geschlossen mit der Begründung... !! ACHTUNG !! ...*Wegen mangelnder Kooperation der Mutter wird eine weiter Zusammenarbeit seitens des AA abgelehnt* ...............
Nachdem mein Wutanfall sich gelegt hatte und die Trümmer meines überflüssigen Geschirrs entsorg waren hab ich meine beste Freundin angerufen : " Angela,beste Freundin
ich hab in deiner Eigenschaft als,vor Gericht gefürchteten Pitbull,eine Aufgabe für Dich.Ich WILL das du das AA verklagst!!"Gestern .............nach seeeeeehr langer Zeit erhielt ich endlich den Brief mit der *schriftlichen* Zusage(ich glaube nicht eher bis ich sehe
)Ich erhalte nun eine KG Nachzahlung von November 2011 an und fortlaufend solange mein Sohn in Ausbildung ist
I-S-T D-A-S- G-E-I-L oder W-A-S
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Wie ich gerade erfahren habe ist die Pfändung des Jugendamtes zwecks Rückzahlung des Unhaltsvorschusses für 2001 auch aufgehoben und ich kann ENDLICH einmal über meine ganze Kohle die ich durch meine Arbeit verdiene verfügen ohne ständig rechnen zu müssen.
Und zu guter Letzt für die,die ab jetzt die Augen verdrehen.....
In meinem persöhnlichen Horoskop stand eine glückliche Finanzielle Wendung Ende September und ich unkte gestern morgen noch rum ..jaja wahrscheinlich finde ich mal wieder 'n Centstück auf der Strasse (shice horoskop)
............Danke ihr lieben Schutzengel
................
geschrieben am 27.09.2013
von krebs77
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irgendwie is der september nen guter monat oder? was sagt uns das? kämpfen lohnt sich. auch wenns manchmal abgrundtief nervt.
Ich gratuliere Dir ! Du hast Dich nicht von der "Autorität" Behörde verunsichern lassen, hast Dein Hirn eingeschaltet und vor allen Dingen deine Moral ... das war nahe der Diskriminierung. Soweit ich weiss kann man auch nach 3 Monaten via Untätigkeitsklage jedewede Behörde zu einem Statement in Sachen Bearbeitung zwingen, hab ich selbst aber noch nie ausprobiert.
Auf dem Leipziger Arbeitsamt kann ich ähnliche Erlebnisse berichten. Anfangs mit 18 hab ich dort ähnlich desorientiert und konfus rumgesessen. Inzwischen reichts schon wenn ich gewisse Aktenzeichen von Mir zur Recherche beim Mitarbeiter bekannt gebe damit meine Anliegen im Eiltempo bearbeitet werden. Wie Du , habe auch ich den Ich es anfangs im Guten versucht und stand irgendwann vor der Entscheidung das Arbeitsamt zu terrorisieren oder meinen Mitbürgern ihr sauer Verdientes zu rauben. Ersteres erschien für mich der Moralisch vertretbarere Weg
allein die drohung mit rechtlichen Schritten wirkt manchmal Wunder ... aber manche Ämter sind selbst dagegen immun, bis wirklich die Klage ins haus flattert