Apr
01

Gruselgeschichte


Auf Omas Dachboden

Eines frühen Morgens war ich schon wach. Da bemerkte ich, dass Oma nicht da war. Also war ich alleine. Ich überlegte, was ich tun könnte. Da fiel es mir wieder ein. Oma Hildegard ließ mich nie auf den kalten, staubigen Dachboden.

„Ich weiß, ich sollte es nicht tun.“, dachte ich. Es dauerte eine Weile, bis ich mich entschieden hatte. Meine Entscheidung war, dass ich NICHT auf den Dachboden sollte. Aus diesem Grund, ging ich runter und die Küche um mir ein Müsli zu machen. Während ich mein Frühstück verspeiste, hörte ich ein Poltern. Aber von wo? Da schoss es mir wie ein Blitz in den Kopf. „Vom Dachboden?“,überlegte ich. Mein Müsli, das ich mir zubereitet hatte, vergaß ich komplett. Schließlich war irgendwer oder irgendwas auf dem Dachboden. Ich Stolperste in mein Zimmer und zog mir etwas Normales an. Ich konnte ja nicht im Pyjama auf den Dachboden gehen. Ich horchte, was die Stimme sagte. Es kam mir so vor, als würde sie „Roxy“ rufen. Das wäre ich. Ich tändelte in den Raum, wo oben, in der Decke eine Luke war. Ich ging die Treppe hinauf und öffnete langsam die quietschende Luke. Ein modriger Geruch wehte mir entgegen. Ich hörte, wie der kalte Wind das Fenster auf dem Dachboden aufriss. Es war nebelig. Wahrscheinlich, weil es hier nur feuchte Luft gab. Aber was war da? Stille. Ich probierte, den Lichtschalter umzuschalten, doch plötzlich griffen kalte, gefrorene Finger mich am Hals. Mit stockte der Atem. „Ahhhh, verschwinde!“, schrie ich ins Nichts. Ich riss die Finger weg, und lief erst einmal weg. Als ich stehen blieb, hörte ich, wie der Boden anfing zu knarren. Was bedeutete, es würde wieder auf mich zu gehen. Dann Totenstille. Ich wollte nur mehr runter vom Dachboden. Also lief ich nur mehr geradeaus. Irgendetwas hatte mich gefangen. Aber was? Ich hatte keine Ahnung. Aber mir gelang es irgendwie den kalten Dachboden zu verlassen.

Zu Mittag, als Oma wieder da war, erzählte ich es ihr sofort! „Du weißt, wer es war?“, fragte ich entsetzt. Ihre Antwort lautete „Ja“. Als wir dann zu zweit auf den Dachboden gingen, war der Nebel plötzlicher. „April, April“, schrie eine Stimme. Die Stimme kannte ich nur zu gut. Da fiel es mir ein. Meine große Schwester, die so gerne Scherze machte. Und ich hatte vergessen, dass heute erster April war. Ach, ich Dummerchen! 😈😈 geschrieben am 01.04.2020 von Ticia

Schlagwörter

april april, gruselgeschichte

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Kommentare von anderen Usern

Avatar Snoopi schrieb am 14.04.2020 folgenden Kommentar:
gute Geschichte :)

Avatar BlackPanther schrieb am 10.04.2020 folgenden Kommentar:
Echt gut geschrieben :super

Avatar Ticia schrieb am 06.04.2020 folgenden Kommentar:
😂hab trotzdem nen 2er drauf bekommen😅

Avatar ExarKun schrieb am 02.04.2020 folgenden Kommentar:
Man war das gruselig. Und ich dachte Mauli oder der Papa war das mit den kalten Fingern. :lol

Avatar ladaci schrieb am 01.04.2020 folgenden Kommentar:
Ich kenn' nicht mal ne Hildegard! :lol

Avatar Masmiie schrieb am 01.04.2020 folgenden Kommentar:
GUte Geschichte!

Avatar Ticia schrieb am 01.04.2020 folgenden Kommentar:
Danke Beaslie :love:

Avatar Beaslie99 schrieb am 01.04.2020 folgenden Kommentar:
Ja der liebe 1. April :lol
Echt schön geschrieben, Ticia :gw