7. Februar 2015 - Gleichberechtigung

swissmerican
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Sonntag 8. Februar 2015, 12:33  

Am 7. Februar 2015 hat die Schweiz das Frauenstimmrecht vom Schweizer Volk eingeführt. Heute gelten Mann und Frau als gleich. Trotzdem verdienen Frauen
teilweise immer noch weniger für die gleiche Arbeit als Männer und in Chefposten sind häufig (fast) ausschliesslich Männer anzutreffen.

Sollte es dagegen unternommen werden und wenn ja, was?

Canna
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Sonntag 8. Februar 2015, 12:36  

Hallo,

bitte zeig mir wo Frauen für die GLEICHE Arbeit weniger verdienen! So eine Aussage alleine nervt und stimmt übrigens auch gar nicht.


Viele Grüsse )

swissmerican
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Sonntag 8. Februar 2015, 12:41  

Im Kanton St. Gallen hat zum Beispiel ein Gericht entschieden, dass dipl. Pflegerinnen im Vergleich zu vergleichbaren Berufsgruppen (z.B. Polizisten) des Kantons zu wenig verdient haben. Das ist zwar nicht ein Beispiel für GLEICHE Arbeit, aber eins für GLEICHWERTIGE Arbeit.
Aber auch für tatsächlich gleiche Abreit wird laut dem Schweizer Bundesrat nicht immer der gleiche Lohn bezahlt. Laut den Gewerkschaften sei der Unterschied über die ganze Wirtschaft ca. 20%.

elmo98
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Sonntag 8. Februar 2015, 13:05  

Dieser Genderwahnsinn sollte mal langsam beendet werden.

Die Gleichberechtigung ist schon lange hier erreicht.

Den Verfechtern dieser menschenfremden Ideologie geht es einfach um Gleichmacherei: Ungleiches soll Gleich gemacht werden.

Hier ein Beispiel für diesen Irrsinn:

http://www.derwesten.de/staedte/dortmun ... 85901.html

Ralf029
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Sonntag 8. Februar 2015, 13:12  

Die Statistik behauptet ja immer wieder, dass Frauen für die gleiche Arbeit im Schnitt weniger verdienen. So vom direkten Erleben kann ich das eigentlich nicht bestätigen. Was sicherlich der Fall ist, dass typische Frauenberufe im Vergleich zu typischen Männerberufen deutlich unterbezahlt werden.
Was ich ziemlich lächerlich finde, sind solche Späße wie Frauenquote für Vorstände von DAX-Unternehmen. Das kratzt doch nur an der Oberfläche. Ich denke eher, in den Zeiten von Fachkräftemangel wird sich das Problem mit der Zeit selbst lösen, da können die Frauen mit einer guten Qualifikation selbst viel mehr erreichen als irgendwelche Quoten.

Spuckel
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Sonntag 8. Februar 2015, 13:19  

eine gute freundin von mir hat vor ein paar jahren einen neuen job in einer marketing-agentur angetreten.
die haben zeitgleich 3 leute eingestellt für den gleichen job - 2 frauen, 1 mann. alle drei hatten normal in einer werbeagentur gelernt und dann sogar gleichzeitig ein FH-marketingstudium absolviert. die ausbildung war also gleich.
natürlich ist bei solchen jobs das gehalt abhängig vom verhandlungsgeschick, dennoch wurde dem mann schon gleich zum verhandlungsstart ein um 400 euro höheres gehalt angeboten als den beiden frauen.
das war zwar nicht in der Schweiz, aber das unternehmen hat seinen hauptsitz dort. ;)

langsam und allmählich werden sich solche unterschiede sicher und hoffentlich angleichen, aber offenbar ist bei vielen noch im kopf, dass der unterschied "normal" ist.

Canna
Primus-Junior
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Sonntag 8. Februar 2015, 13:42  

Ich möchte nicht sagen, dass es sowas bei dir Spuckel nicht gibt. Dennoch bin ich mir sicher, dass dort viele Faktoren mitgespielt haben, von denen man hier nichts erwähnt sieht. Und selbst wenn, ist dies ein Einzelfall und man muss es auf höherer Ebene sehen, also im gesamten.

Gleichwertige Arbeit mit gleicher Arbeit fast gleichzusetzen finde ich nicht gut. Tut mir Leid, aber jetzt kann man ja wohl nicht als Grund nennen, dass Frauen diskrimiert werden! Es werden Krankenpfleger ebenfalls diskriminiert, und das hat dann nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern mit dem Beruf der diskriminiert wird. Oder wurden die Pfleger nur schlechter bezahlt (im Vergleich zu Polizisten) weil sie Frauen waren?

Weiter diese Studie mit 20% ob Deutschland oder Schweiz. Das liegt eben oft an der Berufswahl und es steht jedem frei zu machen was er/sie möchte.

Ich habe schon Arbeitsannoncen gesehn mit Texten wie " aufgrund von Frauenförderung etc werden Frauen mit gleicher Qual. bevorzugt angenommen" sorry aber sowas ärgert mich, da diese Gleichberechtigung schon in Bevorzugung mündet. Ich habe leider schon vieles gesehen, gelesen, gehört, was mir zeigt, dass man es auch übertreiben kann...und meiner Meinung nach kommen wir dem schon nahe...

elmo98
Primus-Stammgast
Beiträge: 298

Sonntag 8. Februar 2015, 14:16  

[quote='Canna','index.php?page=Thread&postID=187551#post187551']diese Gleichberechtigung schon in Bevorzugung[/quote]

Bevorzugung ist zu harmlos ausgedrückt.

Es handelt sich bei sowas ganz einfach um das Durchsetzen des rotgrünen Gedankenguts als allgemeine Erziehungsmaxime.

Dieses Wahnsinnsprogramm namens Frauenquote ist nicht nur verfassungsfeindlich, sondern ein Armutszeugnis einer Demokratie, bei der der Staat
tiefe Eingriffe in Unternehmen vornimmt, um die Positionen nach Geschlechtern aufzuteilen und bei Nichterfüllung seitens der Unternehmen Sanktionen
gegen ebendiese zu verhängen.

anda
Primus-Angestellter
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Sonntag 8. Februar 2015, 16:26  

Eine Quote finde ich, zurückhaltend gesagt, den grössten Blödsinn.

Ein Beispiel aus dem normalen Leben zeigt, dass man, nur um die QUOTE zu "bedienen", jemanden in eine leitenden Position berufen hat, der leider von Tuten und Blasen keine Ahnung hatte.

Meiner bescheidenen Meinung nach sollte nur derjenige oder diejenige den Job bekommen mit den besten Qualifikationen oder der besten Eignung, um die Firma oder die Sache bestmöglichst voranbringen zu können, und nicht aufgrund des Geschlechtes.

Gleicher Job, gleiche Bezahlung, egal welches Geschlecht. Sollte eigentlich normal sein. Ist es aber leider auch nicht.

tommixyz
Primus-Junior
Beiträge: 71

Sonntag 22. Februar 2015, 16:02  

Naja- die Schweizer halt ..- also ich kann nur aus meinen Erfahrungen berichten und überall, auch in meinem jetzigen Job, bekamen und bekommen Männer und Frauen für die gleiche Arbeit auch gleichen Lohn. Meine Chefs waren in ca. 10 Jobs ausnahmslos Frauen - und haben den Job absolut prima gemacht. Sicher gibt es im Akkordlohn oder leistungsabhängigen Lohn immer noch Unterschiede - dann sollte man aber, denke ich, sich mal den Chef ansehen und ggf. den Betriebsrat.

rlange
Primus-Newcomer
Beiträge: 26

Montag 23. Februar 2015, 20:42  

[quote='anda','index.php?page=Thread&postID=187581#post187581']
Ein Beispiel aus dem normalen Leben zeigt, dass man, nur um die QUOTE zu "bedienen", jemanden in eine leitenden Position berufen hat, der leider von Tuten und Blasen keine Ahnung hatte.

Da hätte man in dem Beisiel wohl besser eine Frau genommen :D [/quote]
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