6. Februar 2015 - Doping
- swissmerican
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Am 6. Februar 2012 wird der spanischen Radrennfahrer Alberto Contador vom Internationalen Sportgerichtshof für zwei Jahre gesperrt. Viele der Tour der France Sieger wurden später wegen Doping gesperrt. Man sagt ja viel, dass eh alle Radfahrer gedopt sind.
Was denkt ihr: Gibt es Radfahrer (Profis) die nicht dopen? Gibt es eine Sportart, die komplett Dopingfrei ist? Was findet ihr, sollten die Strafen für Doper sein? Reichen Sperren und Aberkennungen?
Was denkt ihr: Gibt es Radfahrer (Profis) die nicht dopen? Gibt es eine Sportart, die komplett Dopingfrei ist? Was findet ihr, sollten die Strafen für Doper sein? Reichen Sperren und Aberkennungen?
- Spuckel
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leider ist es wirklich so, dass man denkt "im radsport dopen ja eh alle".
das haben die aufgefallenen "sünder" zu verantworten, allen voran natürlich Lance Armstrong und aus deutscher sicht Jan Ullrich. wie Armstrong über jahre betrogen und dann mit tränendrüsenden pseudo-beichten gestanden hat, war nicht nur peinlich sondern abstoßend. dieses interview mit Opah Winfrey war nicht mehr als ein totaler witz.
völlig klar, dass dabei alles noch verbliebene vertrauen endgültig den bach runter ging.
dennoch reichen meiner meinung nach auf den sport bezogene strafen aus.
mir ist bewusst, dass manch einer sich wünscht, doping-sportler würden wegen Täuschung auch strafrechtlich belangt, aber die sportgerichtsmaßnahmen könnten durchaus ausreichend sein, wenn sie denn konsequent und streng genug wären.
für fortgesetztes doping "nur" 2 jahre wettkampfverbot zu verhängen, erscheint mir da zu mild.
titelaberkennung ist selbstverständlich, aber wenn jemand mehr als einmal des dopings einwandfrei überführt ist, sollte er für seinen sport eine lebenslange wettkampfsperre erhalten.
der finanzielle und somit existenzielle schaden wäre so gravierend, dass sich jeder sportler das genau überlegen würde. strafrechtliche mittel wären dann gar nicht nötig.
selbst mit konsequenter verfolgung und harter bestrafung der dopingsünder würde es jahre dauern, bis ein gewisses maß an vertrauen auch im radsport wieder hergestellt sein könnte.
das haben die aufgefallenen "sünder" zu verantworten, allen voran natürlich Lance Armstrong und aus deutscher sicht Jan Ullrich. wie Armstrong über jahre betrogen und dann mit tränendrüsenden pseudo-beichten gestanden hat, war nicht nur peinlich sondern abstoßend. dieses interview mit Opah Winfrey war nicht mehr als ein totaler witz.
völlig klar, dass dabei alles noch verbliebene vertrauen endgültig den bach runter ging.
dennoch reichen meiner meinung nach auf den sport bezogene strafen aus.
mir ist bewusst, dass manch einer sich wünscht, doping-sportler würden wegen Täuschung auch strafrechtlich belangt, aber die sportgerichtsmaßnahmen könnten durchaus ausreichend sein, wenn sie denn konsequent und streng genug wären.
für fortgesetztes doping "nur" 2 jahre wettkampfverbot zu verhängen, erscheint mir da zu mild.
titelaberkennung ist selbstverständlich, aber wenn jemand mehr als einmal des dopings einwandfrei überführt ist, sollte er für seinen sport eine lebenslange wettkampfsperre erhalten.
der finanzielle und somit existenzielle schaden wäre so gravierend, dass sich jeder sportler das genau überlegen würde. strafrechtliche mittel wären dann gar nicht nötig.
selbst mit konsequenter verfolgung und harter bestrafung der dopingsünder würde es jahre dauern, bis ein gewisses maß an vertrauen auch im radsport wieder hergestellt sein könnte.
- tommixyz
- Primus-Junior
- Beiträge: 71
Naja mal ehrlich - wenn man die Touur de France sieht- wie soll so ein "armer" Radfahrer das denn durchstehen?? Da ist das Doping doch vorprogrammiert. Immer wenn es auch um Geld geht, sind wie immer alle Mittel recht und der Mensch wird erfindungsreich... schade um diesen Sport, ums Gewichtheben und und und
"Gibt es Radfahrer (Profis) die nicht dopen?"
Ja, diejenigen, die immer als Letzte ins Ziel kommen
Gibt es eine Sportart, die komplett Dopingfrei ist?
Curling
Was findet ihr, sollten die Strafen für Doper sein?
Lenbenslange Sperre
Vor allem müssen die Tests besser, schneller und zuverlässiger werden. Es darf bei so einem "Verfahren" nicht den leisesten Zweifel geben, dass die "Beweisführung" Lücken oder Schwächen hat. Nur dies führt irgendwann dazu, dass das endlich aufhört.
Ja, diejenigen, die immer als Letzte ins Ziel kommen
Gibt es eine Sportart, die komplett Dopingfrei ist?
Curling
Was findet ihr, sollten die Strafen für Doper sein?
Lenbenslange Sperre
Vor allem müssen die Tests besser, schneller und zuverlässiger werden. Es darf bei so einem "Verfahren" nicht den leisesten Zweifel geben, dass die "Beweisführung" Lücken oder Schwächen hat. Nur dies führt irgendwann dazu, dass das endlich aufhört.
Ich hatte ja schon beim Thema, welche Sportarten ich am liebsten schaue, das Doping als Spaßbremse genannt. Das Problem ist doch, dass es ein ständiges Wettrüsten ist. Laufend werden neue Methoden zur Leistungssteigerung gefunden, ehe diese Mittel auf die Dopingliste kommen und dann auch nachgewiesen werden können, kommen die Betrüger straffrei davon. Da gab es doch tatsächlich Zeiten, als für Sportarten im Kraft/Schnellkraft-Bereich Anabolika und für Ausdauersportarten Aufputschmittel zur Verfügung standen und das wars. Heute reden wir von Wachstumshormonen und Blutdoping. Es geht um Millionen (bzw. Milliarden), da stehen riesige Forschungskapazitäten zur Verfügung. Wenn tatsächlich in größerem Umfang Proben eingelagert und nach Jahren geöffnet werden, wird wohl so manches Idol vom Sockel gestoßen werden. Vielleicht hat das ja eine abschreckende Wirkung (ich glaube es nicht wirklich.....)
[quote='Spuckel',index.php?page=Thread&postID=187371#post187371]
dennoch reichen meiner meinung nach auf den sport bezogene strafen aus.
mir ist bewusst, dass manch einer sich wünscht, doping-sportler würden wegen Täuschung auch strafrechtlich belangt, aber die sportgerichtsmaßnahmen könnten durchaus ausreichend sein, wenn sie denn konsequent und streng genug wären.
[/quote]
bringt aber nimmer viel für bereits in Ruhestand befindliche Sportler
dennoch reichen meiner meinung nach auf den sport bezogene strafen aus.
mir ist bewusst, dass manch einer sich wünscht, doping-sportler würden wegen Täuschung auch strafrechtlich belangt, aber die sportgerichtsmaßnahmen könnten durchaus ausreichend sein, wenn sie denn konsequent und streng genug wären.
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bringt aber nimmer viel für bereits in Ruhestand befindliche Sportler
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