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pscheidl
Primus-Praktikant
Beiträge: 696

Samstag 1. September 2012, 13:08  

Hallo,

Hab den Titel etwas geändert, da sollte eigentlich keine Erkläung mehr nötig sein.

Solchen Thread hatten wir schon mal leider ist der alte Thread eingeschlafen, aber das große Glück mit Primera 3 kann man ihn wieder Erwecken!

Schreibt einfach die für euch nettesten Gedichte und macht einer Leserin oder Leser den Tag etwas schöner.

Heinz Erhardt ist nur einer von vielen oder auch Ringelnatz natürlich kann man sich auch selbst versuchen, ich bin da nicht so Begabt, deshalb von mir als Erstes das Überliefert, erste Gedicht von Heinz Erhardt das er bereits mit 6 Jahren schrieb und sein ganzes Talent bereits zeigt.


[font='Chicago, Impact, Compacta, sans-serif'][align=right][align=center]Das Blümchen

Im Walde ist ein Plätzchen,
ein Plätzchen wunderschön.
Beim Plätzchen steht ein Bänkchen,
das möcht' ich wiedersehn.
Beim Bänkchen wächst ein Blümchen,
ein Blümchen, weiß und rot,
das möcht' ich gerne pflücken;
denn morgen ist es tot.
Ich will's ins Wasser legen,
bis daß es fast ertrinkt,
und es so lange hegen,
bis Mutti sagt: "Es stinkt!" [/align][/align]
[/font]

Dann freue ich mich schon sehr auf euer Bestes, denn zumindest ich lache gerne!

Gruß Paul
Zuletzt geändert von pscheidl am Mittwoch 25. Dezember 2013, 20:58, insgesamt 6-mal geändert.
Grund: Vorübergehende änderung zur Adventszeit 2013
Wenn ich es einmal vergessen sollte, erinnert mich doch daran, an was? Woher soll ich das wissen?
100 Primera Spiel

backy
Primus-Entdecker
Beiträge: 157

Sonntag 2. September 2012, 15:21  

Danke für dieses tolle Gedicht, wirklich TOP
Zuletzt geändert von backy am Sonntag 2. September 2012, 15:29, insgesamt 1-mal geändert.
[align=center] :thumbsup: [font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif']Sportwetten4Primera[/font] :thumbsup:
:!: Einsätze schon ab 100 Primera :!: [/align]

pscheidl
Primus-Praktikant
Beiträge: 696

Sonntag 2. September 2012, 19:14  

Wenn ich schon von ihm gesprochen habe, dann muss ich ihn auch noch zum Besten geben:

Joachim Ringelnatz (1883-1934)

[align=center][font='Chicago, Impact, Compacta, sans-serif']Die Ameisen

In Hamburg lebten zwei Ameisen,
Die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona auf der Chaussee,
Da taten ihnen die Beine weh,
Und da verzichteten sie weise
Dann auf den letzten Teil der Reise.[/font]
[/align]

Das ist eines der Gedichte aus dem Adventskalender meines Mailers das fand ich war mal eine andere Idee als das was es sonst so in den meisten Adventskalender zu lesen gab.

Noch eines habe ich für euch gefunden, es ist von Martina Wiemers, kennt ihr nicht, macht nichts, ist trotzdem Gut!

[font='Chicago, Impact, Compacta, sans-serif'][align=center]Nach draußen ruft Herr Kakadu,
ganz laut täglich immerzu,
das er der Allergrößte sei,
doch niemand hört auf sein Geschrei.

Frau Kakada zum Kakadu:
"mach endlich deinen Schnabel zu,
was geschieht bestimme ich,
Basta, Schluss, Punkt, Strich"

Tja, so geht es immer zu,
bei Familie Kakadu.
Warm im Nest da liegt ihr Ei,
mit dem Kakakuckudei.[/align][/font]


Wenn sonst keiner will dann hab ich noch was kurzes:

[align=center][font='Chicago, Impact, Compacta, sans-serif']LEUTE OHNE SINGULAR

Es gibt - und das nicht erst seit heute -
Personen, Menschen und auch Leute.
Ob es ein Mensch oder Person,
den Unterschied, den merkt man schon.
Nur eines gab es nie bis heut:
Bei all den Leuten,
einen Leut. [/font]
[/align]

Ich bleib denoch der Einzige, hab mir aber wieder Unterstüzung von Ringelnatz geholt:

[align=center][font='Chicago, Impact, Compacta, sans-serif']Bumerang

War einmal ein Bumerang;
War ein Weniges zu lang.
Bumerang flog ein Stück,
Aber kam nicht mehr zurück.
Publikum – noch stundenlang -
Wartete auf Bumerang.[/font]
[/align]

Gruß Paul
Zuletzt geändert von pscheidl am Samstag 8. September 2012, 21:56, insgesamt 5-mal geändert.
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Masmiie
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Sonntag 9. September 2012, 11:34  

Ich mag Christian Morgenstern. Vor allem seine sprachlichen Kapriolen:

[align=center]
Das ästhetische Wiesel

Ein Wiesel
saß auf einem Kiesel
inmitten Bachgeriesel.

Wißt ihr
weshalb?

Das Mondkalb
verriet es mir
im Stillen:

Das raffinier-
te Tier
tat's um des Reimes willen.
[/align]
Masmiie im Netz verstrickt mal hier mal davielleicht auch dort sehr gerne hier oft auch da und auch hier - und auf euren Links

Cyberwoman1
Primus-Newcomer
Beiträge: 31

Montag 10. September 2012, 13:24  

Meine großen Favoriten sind (natürlich) Heinz Erhardt und dann noch James Krüss... nachstehend Kostproben von beiden
[align=center]Wenn die Möpse...
Wenn die Möpse Schnäpse trinken,
wenn vorm Spiegel Igel stehn,
wenn vor Föhren Bären winken,
wenn die Ochsen boxen gehn,
wenn im Schlafe Schafe blöken,
wenn im Tal ein Wal erscheint,
wenn die Meise leise weint,
wenn ein Mäuslein Läuslein wiegt,
wenn der Biber Fieber kriegt,
dann entsteht zwar ein Gedicht,
aber sinnvoll ist es nicht!

Bei Opa
Der Opa ist ein frommer Mann
und liest in seiner Bibel.
Die Oma schneidet nebenan
fürs Abendbrot die Zwiebeln.
Der Opa ist ein frommer Mann
und weint ob seiner Sünden.
Auch Omama weint nebenan,
jedoch aus anderen Gründen!

[align=left]Könnt ja mal bissel rätseln, welches Gedicht von welchem Autor ist :D
[/align][/align]
Zuletzt geändert von Cyberwoman1 am Dienstag 11. September 2012, 18:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Cyberwoman1
Primus-Newcomer
Beiträge: 31

Mittwoch 19. September 2012, 16:39  

Eben ist mir wieder ein nettes Gedicht förmlich "ins Auge gesprungen" und ich möchte es Euch nicht vorenthalten :D
[align=center][font='Comic Sans MS, sans-serif']Lustig quasselt der
seichte Bach.
Scheinchen scheppern
darüber flach.
Stumm gegen die Wellen
steht ein Stein,
Sieht - wie mir scheint -
Ernst aus und verweint.
Denn es macht traurig,
unbequem zu sein.

[/font][/align]
Sicher unschwer zu erkennen, dass Joachim Ringelnatz dies verfasst hat :D
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pscheidl
Primus-Praktikant
Beiträge: 696

Mittwoch 19. September 2012, 19:25  

Das nächste ist mal wieder von Heinz Erhardt, und ein schönes noch dazu:

[align=center][font='Chicago, Impact, Compacta, sans-serif']Was wär...

Was wär ein Apfel ohne -sine
was wären Häute ohne Schleim,
was wär die Vita ohne -mine,
was wär’n Gedichte ohne Reim?

Was wär das E ohne die -lipse,
was wär veränder ohne -lich,
was wär ein Kragen ohne Schlipse,
und was wär ich bloß ohne dich?[/font]
[/align]

Ist ein Schönes! aber auch allgemein Bekanntes!

Gruß Paul
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Cyberwoman1
Primus-Newcomer
Beiträge: 31

Freitag 21. September 2012, 11:00  

Ach, was war er doch für ein Schelm...der gute Heinz Erhardt! Zwei typische Beispiele...
[align=center][font='Arial, Helvetica, sans-serif']Der Fels[/font]

[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Wenn dir ein Fels vom Herzen fällt,[/font]
[font='Arial, Helvetica, sans-serif']so fällt er auf den Fuß dir promt![/font]
[font='Arial, Helvetica, sans-serif']So ist es nunmal auf der Welt:[/font]
[font='Arial, Helvetica, sans-serif']ein Kummer geht, ein Kummer kommt...[/font]

[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Gerüchte um Gerichte[/font]

[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Es gibt Gerüchte,[/font]
[font='Arial, Helvetica, sans-serif']dass Hülsenfrüchte --[/font]
[font='Arial, Helvetica, sans-serif']in Mengen genommen --[/font]
[font='Arial, Helvetica, sans-serif']nicht gut bekommen.[/font]

[font='Arial, Helvetica, sans-serif']das macht ja nichts, ich finde das fein![/font]
[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Warum sollte man nicht auch mal ein [font='Comic Sans MS, sans-serif']Blähboy[/font] sein?![/font]
[/align]
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pscheidl
Primus-Praktikant
Beiträge: 696

Samstag 22. September 2012, 23:28  

[align=center][font='Chicago, Impact, Compacta, sans-serif']In vier Zeilen

In nur vier Zeilen was zu sagen,
erscheint zwar leicht, doch es ist schwer!
Man braucht ja nur mal nachzuschlagen:
die meisten Dichter brauchten mehr...[/font]

(Heinz Erhardt)[/align]

Dann will ich den Meister nicht mehr Stören und lass ihn tun:

[align=center][font='Chicago, Impact, Compacta, sans-serif']Ich hol’ vom Himmel

"Ich hol’ vom Himmel dir die Sterne",
so schwören wir den Frauen gerne.
Doch nur am Anfang! Später holen
wir nicht mal aus dem Keller Kohlen.

Ein Naßhorn

Ein Naßhorn und ein Trockenhorn
spazierten durch die Wüste,
da stolperte das Trockenhorn,
unds Naßhorn sagte:"Siehste !"

Man gab uns

Man gab uns mancherlei auf Erden:
zum Denken gab man uns die Stirn,
man gab uns Herz- und Leibbeschwerden,
doch auch den Himmel und den Zwirn.[/font]
[/align]

Eines aus unbekannter Feder, Verblüffend das ich als Bayer weis worum es hier geht:

[font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif'][align=center]KREUTZWORTRÄTSEL

Vater löst Rätsel - kreuz und quer.
Er treibt das Hobby ernst und verbissen.
Diesmal scheint es besonders schwer.
Die fragen Sachen, die kann keiner wissen!
So fällt ihm heut partout nicht ein:
“ Elektrische Einheit.
Was kann das nur sein?
Ein kurzes Wort nur.
Weisst Du dat? ”
“Vier Buchstaben? Ein Wort?
Watt Vater. Watt !”,
sagt wie aus der Pistole geschossen
der Junior mit den Sommersprossen,
woraufhin Vater ihm eine scheuert,
während der Junior erneut beteuert:
“ Watt, Watt Vater! Watt ist Watt!”
Doch Vater schreit:
Ich hab es jetzt satt!
Ich frag noch mal
und sag Dir dat:
Hör hin!
Und frag nicht immer Watt!”[/align][/font]
Zuletzt geändert von pscheidl am Samstag 20. Oktober 2012, 22:13, insgesamt 2-mal geändert.
Wenn ich es einmal vergessen sollte, erinnert mich doch daran, an was? Woher soll ich das wissen?
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pscheidl
Primus-Praktikant
Beiträge: 696

Samstag 1. Dezember 2012, 11:31  

An die Moderatoren, da sonst keiner hier schreibt, bitte ich die Doppelpost´s im Adventskalender großzügig zu Übersehen, Danke.

[font='Chicago, Impact, Compacta, sans-serif']Jeden Tag ein neues Gedicht zum Schmunzeln oder Nachdenken, der spezielle Adventskalender auf Primus.[/font]

[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Gedicht zum 1.12.2012:[/font]

(Jörg Röschmann scheint der Autor zu sein)
[align=center][font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']Frei nach Morgenstern

Palmström steht am Nordseestrand,
er sieht kein Meer, nur nassen Sand.
Gestern war das Meer noch da,
er hatte es gesehen und ganz nah.

Ein Meer verschwindet einfach nicht,
das kann nicht sein, aus seiner Sicht.
Er beschließt selbst nachzusehen,
der Sache auf den Grund zu gehen.

Im Watt, am Priel, stellt er nun fest,
ein Rinnsal fließt in Richtung West.
Genauso konnte er es auch erwarten,
dort ist das Meer ja in den Karten.

Er sieht dann einen hohen Pfosten,
von dem ab fließt der Priel nach Osten.
Der Priel wird breiter, sehr viel breiter,
westlich kommt er nicht mehr weiter.

Bald sieht er sich mittendrin im Priel,
vom Watt zu sehen ist nicht mehr viel.
Er watet zu dem Rettungspfosten,
klettert hoch und winkt nach Osten.

Lauthals ruft er: "Heureka,
die Nordsee ist jetzt wieder da".
Die Rettungswacht bemerkt ihn bald,
zu seinem Glück, ihm ist schon kalt.
[/font][/align]

Und als Zusatz gibt es noch dies:

[font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']Auch wer eine Stoppuhr hat, kann die Zeit nicht anhalten.[/font]
© Fred Ammon, (*1930), Aphoristiker
Quelle : »Kleine Dumm- und Weisheiten zum Schmunzeln und Nachdenken«, Books on Demand

Ich wünsche allen einen schönen ersten Advent, wenn euch mein Beitrag gefällt dann bitte ich euch doch aucu kurz an die schon bald auslaufende Spendenaktion zu denken, im Namen der Kinder der Kinder-Nothilfe-SAAR eV danke ich schon mal.

Gruß Paul
Zuletzt geändert von pscheidl am Sonntag 2. Dezember 2012, 20:21, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn ich es einmal vergessen sollte, erinnert mich doch daran, an was? Woher soll ich das wissen?
100 Primera Spiel

pscheidl
Primus-Praktikant
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Sonntag 2. Dezember 2012, 00:32  

An die Moderatoren, da sonst keiner hier schreibt, bitte ich die Doppelpost´s im Adventskalender großzügig zu Übersehen, Danke.

[font='Chicago, Impact, Compacta, sans-serif']Jeden Tag ein neues Gedicht zum Schmunzeln oder Nachdenken, der spezielle Adventskalender auf Primus.[/font]

[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Gedicht zum 2.12.2012:[/font]

(Heinz Erhard)
[align=center][font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']Die Maus

Es wollte eine kleine Maus
- im Keller wohnhaft - hoch hinaus;
und eines Nachts, auf leisen Hufen,
erklomm sie achtundneunzig Stufen
und landete mit Weh und Ach
ganz oben, dicht unter dem Dach.
Dort wartete bereits auf sie
die Katze, namens Doremi. -

Kaum, daß das Mäuslein nicht mehr lebte,
geschah's, daß eine Fledermaus
ein paarmal um die Katze schwebte,
zur Luke flog und dann hinaus.
Da faltete die Katz', die dreiste,
die Pfoten und sprach: "Ei, wie süß!
Da fliegt die Maus, die ich verspeiste,
als Engelein ins Paradies!"
[/font][/align]

Und als Zusatz gibt es noch dies:

[font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']Erfolg gibt es nicht im Sonderangebot.[/font]
© Fred Ammon, (*1930), Aphoristiker
Quelle : »Kleine Dumm- und Weisheiten zum Schmunzeln und Nachdenken«, Books on Demand

Ich wünsche allen einen schönen ersten Advent, wenn euch mein Beitrag gefällt dann bitte ich euch doch aucu kurz an die schon bald auslaufende Spendenaktion zu denken, im Namen der Kinder der Kinder-Nothilfe-SAAR eV danke ich schon mal.

Gruß Paul
Zuletzt geändert von pscheidl am Sonntag 2. Dezember 2012, 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn ich es einmal vergessen sollte, erinnert mich doch daran, an was? Woher soll ich das wissen?
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pscheidl
Primus-Praktikant
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Montag 3. Dezember 2012, 00:14  

An die Moderatoren, da sonst keiner hier schreibt, bitte ich die Doppelpost´s im Adventskalender großzügig zu Übersehen, Danke.

[font='Chicago, Impact, Compacta, sans-serif']Jeden Tag ein neues Gedicht zum Schmunzeln oder Nachdenken, der spezielle Adventskalender auf Primus.[/font]

[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Gedicht zum 3.12.2012:[/font]

(Autor: Marion M.)
[align=center][font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']Diät

Womit beginnt das Neue Jahr
mit Diät das ist doch klar
Ganz vorsichtig geht's auf die Waage dann
man kann's nicht glauben, was diese zeigt an
So viele Kilos, das kann nicht sein
die Waage ist doch echt gemein
Ein Tritt davor, jetzt geht gar nichts mehr
ob ich mich mal im Geschäft beschwer
Der zweite Versuch, die Waage zeigt an
das man sich nicht in Gruppen draufstell'n kann
Das war zu viel ich mach das Fenster auf
der Rest der nimmt dann seinen Lauf
Kaputt liegt sie auf der Strasse dann
selber schuld, warum lügt sie mich an
Und was sagt uns das Gedicht
vertraue deiner Waage nicht
[/font][/align]

Und als Zusatz gibt es noch dies:

[font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']Kleine Menschen sind zumeist grösser, als sie aussehen. [/font]
© Fred Ammon, (*1930), Aphoristiker
Quelle : »Kleine Dumm- und Weisheiten zum Schmunzeln und Nachdenken«, Books on Demand

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Gruß Paul
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pscheidl
Primus-Praktikant
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Dienstag 4. Dezember 2012, 00:15  

An die Moderatoren, da sonst keiner hier schreibt, bitte ich die Doppelpost´s im Adventskalender großzügig zu Übersehen, Danke.

[font='Chicago, Impact, Compacta, sans-serif']Jeden Tag ein neues Gedicht zum Schmunzeln oder Nachdenken, der spezielle Adventskalender auf Primus.[/font]

[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Gedicht zum 4.12.2012:[/font]

(Autor: Marion M.)
[align=center][font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']Täglich einmal

Es gibt Männer und auch Frauen
Welche niemals packt das Grauen
Die dem Tod in's Auge schauen
Und sich beinahe alles trauen...

Doch selbst sie werden manchmal schwach
Ein Schreckgespenst hält alle wach
Und wer es kennt, sieht's ihnen nach
Vor Spannung atmen alle flach...

Mit Gruseln denken sie daran
Täglich einmal kommt es an
Zur gleichen Zeit, genau nach Plan
Wohl dem, der sich verstecken kann...

Doch letztlich trifft es jeden Mal
Dann schreitet man zum dunklen Saal
Erwartet schlimmste Folterqual
Das Antlitz ist vor Angst ganz fahl...

Man möchte fliehen unterdessen
Doch aufzugeben wär' vermessen
Wer's überlebt, wird's nie vergessen
Das tägliche Kantinenessen...
[/font][/align]

Und als Zusatz gibt es noch dies:

[font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']In der Liebe ist schweigen ein wichtiger Teil der Verständigung. [/font]
© Fred Ammon, (*1930), Aphoristiker
Quelle : »Kleine Dumm- und Weisheiten zum Schmunzeln und Nachdenken«, Books on Demand

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pscheidl
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Mittwoch 5. Dezember 2012, 00:01  

An die Moderatoren, da sonst keiner hier schreibt, bitte ich die Doppelpost´s im Adventskalender großzügig zu Übersehen, Danke.

[font='Chicago, Impact, Compacta, sans-serif']Jeden Tag ein neues Gedicht zum Schmunzeln oder Nachdenken, der spezielle Adventskalender auf Primus.[/font]

[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Gedicht zum 5.12.2012:[/font]

(Autor: Heinrich Heine aus Mimi, 1,3 und 9.Strophe)
[align=center][font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']Die freie Katze


Bin kein sittsam Bürgerkätzchen,
Nicht im frommen Stübchen spinn ich,
Auf dem Dach, in freier Luft,
Eine freie Katze bin ich.

Wenn ich sommernächtlich schwärme
Auf dem Dache in der Kühle,
Schnurrt und knurrt in mir Musik,
Und ich singe was ich fühle.

Also spricht sie. Aus dem Busen
Wilde Brautgesänge quellen,
Und der Wohllaut lockt herbei
Alle Katerjunggesellen.

Wunderbare Macht der Töne
Zauberklänge sondergleichen!
Sie erschüttern selbst den Himmel,
Und die Sterne dort erbleichen.
[/font][/align]

Und als Zusatz gibt es noch dies:

[font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']Viele Menschen haben es so eilig, damit sie früher anfangen können, nichts zu tun. [/font]
© Fred Ammon, (*1930), Aphoristiker
Quelle : »Kleine Dumm- und Weisheiten zum Schmunzeln und Nachdenken«, Books on Demand

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pscheidl
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Donnerstag 6. Dezember 2012, 00:10  

An die Moderatoren, da sonst keiner hier schreibt, bitte ich die Doppelpost´s im Adventskalender großzügig zu Übersehen, Danke.

[font='Chicago, Impact, Compacta, sans-serif']Jeden Tag ein neues Gedicht zum Schmunzeln oder Nachdenken, der spezielle Adventskalender auf Primus.[/font]

[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Gedicht zum 6.12.2012:[/font]

(Autor: nicht bekannt da unter mehreren Namen veröffentlicht)
[align=center][font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']Opas Zähne


Wie immer sitzt Oma Piepenbrink am Sonntagmorgen in der Kirche.
Oma singt von Herzen gerne und kennt alle Choräle.
Sie hängt förmlich an den Lippen des jungen Pastors in der Christuskirche.
Ach, wie ist sie doch auch rührend, die Geschichte von Joseph.
Oh, oh, oh, die bösen Brüder.
Als Oma vorsichtig ein Taschentuch aus ihrer Handtasche zieht,
um die Tränen abzuwischen, fällt ein Gebiss auf den Fußboden.
Ein junger Mann flüstert Oma ins Ohr, ihr Gebiss liegt auf dem Fußboden.
Oma flüstert zurück, das sind Opas Zähne,
die nehme ich immer mit wenn ich zur Kirche gehe,
sonst bleibt vom Sonntagsbraten nichts übrig.
[/font][/align]

Und als Zusatz gibt es noch dies:

[font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']Dummheit kann man nicht lernen, die hat man. [/font]
© Fred Ammon, (*1930), Aphoristiker
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Freitag 7. Dezember 2012, 00:23  

An die Moderatoren, da sonst keiner hier schreibt, bitte ich die Doppelpost´s im Adventskalender großzügig zu Übersehen, Danke.

[font='Chicago, Impact, Compacta, sans-serif']Jeden Tag ein neues Gedicht zum Schmunzeln oder Nachdenken, der spezielle Adventskalender auf Primus.[/font]

[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Gedicht zum 7.12.2012:[/font]

(Autor: Wilhelm Busch)
[align=center][font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']


Es sitzt ein Vogel auf dem Leim,
Er flattert sehr und kann nicht heim.
Ein schwarzer Kater schleicht herzu,
Die Krallen scharf, die Augen gluh.
Am Baum hinauf und immer höher
Kommt er dem armen Vogel näher.

Der Vogel denkt: Weil das so ist
Und weil mich doch der Kater frisst,
So will ich keine Zeit verlieren,
Will noch ein wenig quinquilieren
Und lustig pfeifen wie zuvor.
Der Vogel, scheint mir, hat Humor...
[/font][/align]

Und als Zusatz gibt es noch dies:

[font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']Alle möchten, dass du gut, keiner, dass du besser bist. [/font]
© Fred Ammon, (*1930), Aphoristiker
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Gruß Paul
Wenn ich es einmal vergessen sollte, erinnert mich doch daran, an was? Woher soll ich das wissen?
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Samstag 8. Dezember 2012, 00:00  

An die Moderatoren, da sonst keiner hier schreibt, bitte ich die Doppelpost´s im Adventskalender großzügig zu Übersehen, Danke.

[font='Chicago, Impact, Compacta, sans-serif']Jeden Tag ein neues Gedicht zum Schmunzeln oder Nachdenken, der spezielle Adventskalender auf Primus.[/font]

[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Gedicht zum 8.12.2012:[/font]

(Autor: Christian Morgenstern)
[align=center][font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']


Ri-ra-rumpelstiez,
wo ist der Schnauz, Wo ist die Miez?
Der Schnauz, der liegt am Ofen
und leckt sich seine Pfoten.
Die Miez, die sitzt am Fenster
und wäscht sich ihren Spenzer.
Rumpeldipumpel, schnaufeschnauf,
da kommt die Frau die Treppe rauf.
Was bringt die Frau dem Kätzchen?
Einen Knäul, einen Knäul, mein Schätzchen,
einen Knäul aus grauem Wollenflaus,
der aussieht wie eine kleine Maus.
Was bringt die Frau dem Hündchen?
Ein Halsband, mein Kindchen,
ein Halsband von besondrer Art,
auf welchem steht: Schnauz Schnauzebart.
Ri-ra-rumpeldidaus,
und damit ist die Geschichte aus.
[/font][/align]

Und als Zusatz gibt es noch dies:

[font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']Freundlichkeit ist mehr wert, als sie kostet. [/font]
© Fred Ammon, (*1930), Aphoristiker
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Gruß Paul
Wenn ich es einmal vergessen sollte, erinnert mich doch daran, an was? Woher soll ich das wissen?
100 Primera Spiel

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Sonntag 9. Dezember 2012, 00:07  

An die Moderatoren, da sonst keiner hier schreibt, bitte ich die Doppelpost´s im Adventskalender großzügig zu Übersehen, Danke.

[font='Chicago, Impact, Compacta, sans-serif']Jeden Tag ein neues Gedicht zum Schmunzeln oder Nachdenken, der spezielle Adventskalender auf Primus.[/font]

[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Gedicht zum 9.12.2012:[/font]

(Autor: Joachim Ringelnatz)
[align=center][font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']Das Herz sitzt über dem Popo


Das Herz sitzt über dem Popo. -
Das Hirn überragt beides.
Leider! Denn daraus entspringen so
Viele Quellen des Leidens.

Doch ginge uns plötzlich das Hirn ins Gesäß
Und die Afterpracht in die Köpfe,
Wir wären noch minder als hohles Gefäß,
Nur gestürzte, unfertige Töpfe.

Herz, "A r s c h" und Hirn, - Ich ziehe retour
Meine kleinliche Überlegung. -
Denn dieses ganze Gedicht kommt nur
Aus einer enttäuschten Erregung.
[/font][/align]

Und als Zusatz gibt es noch dies:

[font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']Fremde Geräusche sind lauter, als der eigene Lärm. [/font]
© Fred Ammon, (*1930), Aphoristiker
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Spuckel
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Beiträge: 5089
Primera-Remote an Spuckel
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Sonntag 9. Dezember 2012, 02:35  

hallöchen,

ich finde es klasse, dass du jeden tag ein neues gedicht ausgräbst und hier postest! :thumbup:
immer wieder ein anderer charakter, und ich hab mich durchaus schon gut amüsiert.

gern hab ich natürlich auch deinen spendenappell zum anlass genommen, mal wieder eine überweisung zu tätigen. es ist echt super von dir, dass du dich so vorbildlich dafür einsetzt. danke dafür!

lg, Spuckel

pscheidl
Primus-Praktikant
Beiträge: 696

Sonntag 9. Dezember 2012, 23:12  

Danke Spuckel, es macht doch auch Spaß, nicht nur das schreiben sondern genauso das Spenden, so kann ich mir den Hinweis Heute zumindest mal sparen!

[font='Chicago, Impact, Compacta, sans-serif']Jeden Tag ein neues Gedicht zum Schmunzeln oder Nachdenken, der spezielle Adventskalender auf Primus.[/font]

[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Gedicht zum 10.12.2012:[/font]

(Autor: Wilhelm Busch)
[align=center][font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']Der Esel


Es stand vor eines Hauses Tor
Ein Esel mit gespitztem Ohr,
Der käute sich sein Bündel Heu
Gedankenvoll und still entzwei.

Nun kommen da und bleiben stehn
Der naseweisen Buben zween,
Die auch sogleich, indem sie lachen,
Verhasste Redensarten machen,
Womit man denn bezwecken wollte,
Dass sich der Esel ärgern sollte.

Doch dieser hocherfahrne Greis
Beschrieb nur einen halben Kreis,
Verhielt sich stumm und zeigte itzt
Die Seite, wo der Wedel sitzt.
[/font][/align]

Und als Zusatz gibt es noch dies:

[font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']Es ist nicht leicht, Gutes zu tun, wenn keiner hinschaut. [/font]
© Fred Ammon, (*1930), Aphoristiker
Quelle : »Kleine Dumm- und Weisheiten zum Schmunzeln und Nachdenken«, Books on Demand

Ich wünsche allen einen schönen Advent, wenn euch mein Beitrag gefällt dann bitte ich euch doch aucu kurz an die schon bald auslaufende Spendenaktion zu denken, im Namen der Kinder der Kinder-Nothilfe-SAAR eV danke ich schon mal.

Gruß Paul
Wenn ich es einmal vergessen sollte, erinnert mich doch daran, an was? Woher soll ich das wissen?
100 Primera Spiel

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