Mit meine Frau in Kryptowährung investieren, was sagt ihr?

simmon
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Sonntag 1. Dezember 2019, 12:48  

Hallo an alle
Habe heute ein bisschen mit meine Frau an Thema Kryptowährung geredet und sind an die Idee gekommen das es vielleicht nicht schlecht wurde, etwas von unserem Geld den wir gespart haben an sowas zu investieren. Was denkt ihr über diese Idee und wie klug ist es heute mit sowas zu spielen?
Würden uns sehr freuen über jede Antwort die ihr hier schreibt
Das Leben ist wie ein Puzzle. Du musst es nur zusammensetzen, damit etwas daraus wird.

19matt57
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Freitag 6. Dezember 2019, 13:12  

Wenn überhaupt in eine Kryptowährung investieren, dann nur mit Geld, dessen totalen Verlust man eingeplant hat. Gewinne sind auch bei den Kryptos, von denen es gefühlt 5000 gibt, nicht garantiert.
Für einen Einstieg: Suche dir ein Faucet aus (z.B. moonbit.co.in oder freebitco.in), bei denen sich einige Satoshis (Bruchteile eines Bitcoin) kostenlos verdienen lassen. Arbeite dich in die Thematik ein und mache dann weitere Schritte.
Ich persönlich halte das Experiment "Bitcoin" für gescheitert, was den praktischen Nutzen als Zahlungssystem betrifft: Zu teuer und zu langsam. Als Anlageform wegen der hohen Schwankungsraten nur geeignet, wenn man starke Nerven hat.

markox
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Samstag 7. Dezember 2019, 09:37  

Ich sage: Zu spät. FINGER WEG! Und wenn überhaupt dann auf keinen Fall mehr als 1% der eigenen Bargeld-Reserven/Ersparnisse.

Dann lieber bei der ING ein Depot eröffnen und mittels kostenlosen ETF Sparplan in die beiden ETFs hier investieren:
https://www.fondsweb.com/de/DE000A0H08H3
https://www.fondsweb.com/de/DE000A0H08N1
Die haben sich in der Finanz-Kriese 2008 sehr gut geschlagen mit vergleichsweise geringen Verlusten und schneller Erholung, out performan ihre Sektoren kurz, mittel und langfristig, weisen eine langfristige Stabilität auf die kaum ein Fonds Manager erreichen wird, hat kein Wechselkursrisiko und schütten dazu noch Dividende aus. Sofern die moderne Welt nicht in eine nie da gewesene Kriese stürzt oder Europa in eine Rezession japanischen Ausmaßes fällt, kann man damit historisch betrachtet langfristig jedes Jahr über 10% Rendite erzielen. Denn Essen, Trinken und Putzen muss man doch irgendwie immer ;-).

derdavid
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Sonntag 15. Dezember 2019, 20:15  

Glaub das ich hier einer von wenigen Leuten sein wurde der diese Idee gut finde. Glaub mir viele Leute wurden dir nicht nur hier an Foren, sondern auch im Alltag sagen das du und deine Frau von sowas eure Hände Fern lassen. Aber viele verstehen sich nicht an diesem Thema an und denken, dass es sich hier über ein Täuschung handelt. Ich persönlich handeln mit Kryptowährung schon mehr als 3 Jahre und kann sagen das ich bis jetzt ziemlich guten Erfolg gehabt habe und dabei auch jede menge schönes Geld gewonnen habe. Zurzeit handele ich mit Monero Kurs der schon mehr als 6 Monaten eine solide Steigung hat. Hoffe, dass es auch so nächsten paar Monaten dauern wird, wo du auch mit etwas Glück schönes Geld ferdinen wurdest.
LG

markox
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Montag 16. Dezember 2019, 00:26  

"Aber viele verstehen sich nicht an diesem Thema an [...]"

Die Frage ist, wer versteht denn von diesem Thema wirklich genug? Und da simmon so eine Frage stellt, er sicher nicht! Wie kann es also eine gute Idee sein, wenn jemand keine Ahnung hat? Da muss man sich schon sehr intensiv und lange mit dem Thema auseinander setzten, um dort nennenswertes Geld zu investieren. Am Ende ist es für 99,9-100% der Beteiligten nur Glücksspiel. Zumindest in dieser noch frühen Phase, sofern es denn eine späte geben wird.

"Ich persönlich handeln mit Kryptowährung schon mehr als 3 Jahre und kann sagen das ich bis jetzt ziemlich guten Erfolg gehabt habe und dabei auch jede menge schönes Geld gewonnen habe. Zurzeit handele ich mit Monero Kurs der schon mehr als 6 Monaten eine solide Steigung hat."
Wie das beim Glücksspiel so ist. Gewinn-Strecken gibt es immer mal. Das ist ähnlich wie mit der Börse, mit dem Unterschied, dass es die schon etwas länger gibt und man so auf historische Fakten zurückgreifen kann und es sich im Gegensatz zu Kryptowährungen um reale, greifbare Werte handelt, die dahinter stehen.
Die meisten Investoren die Ende der 90er Jahre an der Börse waren werden ähnlich euphorisch von dieser geschwärmt haben. Gute Gewinne und Gewinnstrecken gab es scheinbar immer und überall für jeden der mit gemacht hat. Bis dann die Blase platze. Nur diesen Zeitpunkt erkennen und rechtzeitig handel, dass tun dann die wenigsten. Und bis (falls) es dann (Jahre) später wieder nachhaltig aufwärts geht, hat es die meisten Menschen dann schon zermürbt oder gar ruiniert.

MarioDoerr

Mittwoch 17. Februar 2021, 16:24  

Wenn meine Frau sich für Kryowährungen interessieren würde, wäre ich überhaupt nicht froh. Habt ihr die Bitcoin-Rate verfolgt? Es nimmt jetzt zu, aber diese Blase wird eines Tages platzen, aber niemand weiß wann. Viel Geld wird verloren gehen.

Zuckerschock
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Mittwoch 17. Februar 2021, 16:30  

also is mir neu das man seine Frau in Kryptowährungen investieren kann..... :)

Franky78
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Mittwoch 17. Februar 2021, 21:46  

Zuckerschocki deine Frau ist unbezahlbar mit Geld nicht zu vergleichen

Snoopi
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Mittwoch 17. Februar 2021, 22:04  

In Kryptowährung nicht, aber in Kamelen: ;) :D

"Hier kannst du den Wert deiner Freundin, deines Freundes oder natürlich von dir selbst, in Kamelen berechnen. Hierzu benötigen wir aber erst ein paar Angaben zur Person."

https://kamelrechner.eu/de/

:D :D :D
Bild Auf zu Primeraportal. :-) :lol: :-)

Mindmover
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Mittwoch 17. Februar 2021, 22:07  

Hej zusammen,

vorab eine möglichst "kurze" Reaktion auf einige Vorredner.

Es ist interessant zu beobachten wie schnell versucht wird jemanden Angst zu machen, der offen ist für neue Dinge und selbst sagt, das er nur einen Teil seines ersparten in so etwas investieren möchte. Diese Erkenntnis, sein Risiko zu streuen, halte ich im aller Ersten Schritt immer für das Wichtigste und dann kann man gerne einen Teil in ETFs stecken, in Aktien oder halt in die Währung Euro, wenn man den an die Stabilität der Währung Euro als Wertspeicher glaubt und ihr Vertraut und da sind wir an einem wichtigen Punkt. Vertrauen.
Der Bitcoin hat sich lange bewährt am Markt und Firmen wie Tesla oder Paypal steigen nicht in den Bitcoin ein, weil es ein gescheitertes Projekt ist sondern weil sie verstanden haben wie es funktioniert und wissen, das der Bitcoin kein Zahlungsmittel im eigentlichen Sinne ist, sondern viel mehr ein Wertspeicher.
Wer sich mit dem Zahlenwerk, den Zyklen (oder auch Jahreszeiten) des Bitcoin auseinandergesetzt hat wird auch verstehen, das Bitcoin nichts aber wirklich gar nichts mit Glücksspiel zu tun hat. Es hat etwas mit Vertrauen zu tun. So wie man darauf vertraut, das das Papiergeld das weltweit im Umlauf ist tatsächlich auch den Wert hat, der ihm zugeschrieben ist. Es gibt Länder in denen ist das nicht der Fall.

Es gibt eine "goldene" Regel beim investieren und die heißt: Diversifikation. Der Bitcoin stellt lediglich neben Aktien, Immobilien, Fonds, ETFs, Sparkonten, Staatsanleihen, Währungen etc. eine weitere Anlageklasse dar die, wenn auch nur mit 1% "Risiko"kapital ins Portfolio gehört.

Jetzt meine persönliche Empfehlung, ich habe seit 4 Jahren Bitcoins und weiß um diese Anlageform bereits seit 2011. Warum habe ich aber erst seit 4 Jahren BTC? Ganz einfach weil ich mir viel zu oft habe Angst machen lassen und mich abschrecken lassen von den angeblichen Glücksspiel und Volatilitätsargumenten der Bremser und Neider die selber verpasst haben die Anlage zu testen sich wirklich schlau zu machen und hinter diese Lügenmärchen zu schauen. Kein Zweifel, der Bitcoin ist volatil, dass ist offensichtlich und in Zyklen hat er auch mal heftige Korrekturen, aber welche Aktie, die mal eine Zeit lang gut lief und mehrere 100% gewonnen hat hat nicht im Anschluss korrigiert? Das ist kein Geheimnis, das gehört zum Grundlagenwissen des Investierens. Der eigene Anlagehorizont sollte darüber entscheiden, ob man in BTC investiert, d.h. wie lange plant man die Anlage zu halten.

Jetzt gerade hat der Preis für einen BTC $50.000 überschritten und ich selber würde sagen, das ist jetzt der letzte Moment vor der nächsten Rallye, wenn man unbedingt von dem aktuellen Zyklus profitieren will. Ehrlich gesagt ist diese Denke tatsächlich die eines kurzfristigen Zockers, den wer den Bitcoin verstanden hat, der weiß, das es am Ende dieses Zyklus eine Korrektur geben wird in der der BTC vielleicht von $200.000 Doller auf $32.000 Dollar fallen wird. Wer sich aber wirklich mit der Thematik auseinandergesetzt hat weiß auch das der Bitcoin auch danach nicht an Wert verloren hat, lediglich die ganzen Spekulanten werden dann rausgewaschen sein und die Preisfindung sich näher an der Realität orientieren und im Übrigen wird auch kein Tesla oder Paypal dann aussteigen, die haben sich das Ökosystem angeschaut und haben es verstanden und wissen das die Volatilität ein Teil des Bitcoins ist.

Jeder der sich mal ein wenig Grundlagenwissen zum Bitcoin aneignen will, dem empfehle ich den Youtube Kanal von Julian Hosp, wer möchte kann auch gerne eines seiner Bücher kaufen die er zum Thema Bitcoin und Time Horizon verfasst hat. In meinen Augen ist die eigentliche Frage die man sich Stellen sollte, möchte man sein Portfolio um eine Anlageklasse "Kryptowährungen" erweitern oder nicht. Im übrigen würde ich immer mit dem BTC anfangen, wenn man sich in die Thematik neu einarbeitet, da das Quasi der Türöffner zur Kryptowelt ist. Und ja, es ist viel Wissen das man sich aneignen muss aber in Aktien und Immobilien muss man sich auch einlesen, wenn man darin anlegen will.

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