Obama ist wiedergewählt?!

Spuckel
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Mittwoch 7. November 2012, 05:37  

die aktuellen prognosen der wichtigsten US-amerikanischen nachrichtenagenturen sehen alle präsident Obama als sieger der wahl.
offenbar hat er mehr als die erforderlichen 270 wahlmännerstimmen auf sich vereinigen können, nachdem er die meisten der sog. swing-states gewinnen konnte.

wie seht ihr dieses wahlergebnis?
habt ihr damit gerechnet?
seid ihr erfreut oder enttäuscht?

vielleicht mögt ihr eure einschätzung posten? fände ich sehr interessant.

gruß, Spuckel

-----------------------
als gratulation zum sieg und dank für eure meinung gibts hier nen gutschein für alle. code: Obama ^^

Zuletzt geändert von Spuckel am Mittwoch 7. November 2012, 06:01, insgesamt 7-mal geändert.

huskie-style

Mittwoch 7. November 2012, 08:26  

Mich interessieren die Wahlen in den USA nur am Rande. Insofern ist mir die Wiederwahl relativ egal.

Meiner Meinung nach ist Romney ein Wendehals, und Obama vollkommen überbewertet.

Was ich putzig finde, sind immer solche Äußerungen in sozialen Netzwerken, wie z.B. "Obama muss gewinnen. Der ist so symphatisch." Das ist dann ja mal ein tolles Kriterium, ihn zu unterstützen. Der Philipp Rösler kann auch ganz symphatisch grinsen. Wählen wir dann nun alle FDP?

krebs77
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Mittwoch 7. November 2012, 09:10  

Danke Spuckel :P

Aigeus
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Mittwoch 7. November 2012, 09:21  

Ich weis nicht so recht ob ne Wahl in den Staaten wirklich soviel aussagt. Im Grunde ist es bei lediglich 2 Kandidaten doch so, das man nur das kleinere Übel wählen kann.

Bulette
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Mittwoch 7. November 2012, 09:57  

Mir ist es Relativ Rille wer dort gewählt wurde ...

Ich mach mir eher sorgen, wer hier als nächstes gewählt wird... :wacko:

chscb1
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Mittwoch 7. November 2012, 10:33  

Gratulation zunächst an Obama !
Er ist für mich die bessere Wahl, denn einen besseren Kandidaten konnte ich dort nicht ausmachen. Mit seiner Gesundheitsreform, der Grundversorgung von Millionen bisher nicht versicherten Amerikanern, hat er etwas ganz großes angeschoben ! Zumindest hat er gezeigt, dass er etwas für die bisher total vernachlässigten unteren Schichten unternehmen will. Vieles andere an versprochenen Veränderungen, hat und/oder konnte er nicht auf den Weg bringen, weil man an der Blockadehaltung der Rep`s gescheitert ist. Das wird sich auch nach dieser Wahl leider nicht ändern, weil die Kräfteverhältnisse im Repräsentantenhaus (werden Gesetze letztlich verabschiedet) weiterhin zu Gunsten der Republikaner ausfallen, wie schon vor der Wahl. Nur im Senat haben die Demokraten von Obama eine Mehrheit. Das zwingt Obama zu jeder Menge fauler Kompromisse, wenn er überhaupt was bewegen will. Die Ergebnisse daraus, sind letztlich nicht seine wahren Absichten und/oder Vorhaben aus seinem Parteiprogramm. Die nächsten vier Jahre werden da wohl leider nicht viel anders aussehen.
Ich erwarte daher jedenfalls nichts ungewöhnliches von den USA und Obama`s Demokraten in diesem gesellschaftlichen Spagat !
- Carsten -

korps
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Mittwoch 7. November 2012, 15:08  

Tatsächlich sind Siege der Demokratischen Präsidenten in der Regel das etwas kleinere Übel in dieser Zwei-Parteien-Diktatur. Die sind etwas weniger kriegstreiberisch, etwas weniger erzkapitalistisch, etwas weniger in verbohrten religiösen Ansichten verhangen. Aber die Betonung liegt auf "etwas weniger"...
Mehr nicht.

Spuckel
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Donnerstag 8. November 2012, 06:59  

[quote='chscb1','index.php?page=Thread&postID=39597#post39597'](...)
Die Ergebnisse daraus, sind letztlich nicht seine wahren Absichten und/oder Vorhaben aus seinem Parteiprogramm. Die nächsten vier Jahre werden da wohl leider nicht viel anders aussehen.
Ich erwarte daher jedenfalls nichts ungewöhnliches von den USA und Obama`s Demokraten in diesem gesellschaftlichen Spagat ![/quote]
dem stimme ich absolut zu.
nicht umsonst hat Obama in diesem wahlkampf sehr auf allgemeine floskeln gesetzt. nichts von dem "Yes, we can" des vorigen wahlkampfs, der vielen einen völlig neuen weg der amerikanischen politik versprach.
die realität und sicher auch ernüchterung hat ihn längst eingeholt - so er denn wirklich so hehre ziele hatte.
viele seiner vorschläge/pläne sind von den republikanern blockiert worden. und dort ist es nicht groß anders als bei uns: auch gute ansätze werden aus prinzip verhindert, weil sie von der "falschen" partei kommen. das kennen wir aus dem hickhack bei uns ja auch: nicht um die sache gehts und um vernünftige lösungen, sondern um das gewinnen im politischen machtpoker.

auch wenn wir oft den eindruck haben, der präsident der USA habe solch große macht und einflußmöglichkeit, ist es doch in der realität recht anders.
ich hab neulich eine reportage über die vergangenen US-präsidenten gesehen, und dort meinte eine journalistin, die schon einige der präsidenten kennengelernt hatte: "ich habe noch keinen präsidenten erlebt, der nicht schockiert von der erkenntnis war, wie wenig macht er eigentlich wirklich hat."

und trotz allem habe ich die subtile hoffnung, dass es mit Obama eher eine positiver (oder weniger negative) entwicklung geben kann, als mit Romney möglich gewesen wäre.
aber vielleicht bin ich da ja auch nur "opfer" der medien?! ;)

krebs77
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Donnerstag 8. November 2012, 08:42  

Wenn Obama von den Lobbyisten und den Republikanern nicht ständig Steine in den Weg gelegt werden und er nicht zu faulen Kompromissen gezwungen wird ist an seinen Ansätzen der Bildung - und Gesundheitsreform nichts zu meckern,finde ich.

Natürlich hat er auch Streckenweise *versagt* ...bringen Reformen nun mal so mit sich,aber er hat gewiss dazugelernt.

An seinem Haupthaar sieht man ja das er weiser geworden ist :whistling: :rolleyes: :thumbsup:

i-ben-i
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Dienstag 13. November 2012, 22:07  

Ich habe hier mit: "ist mir egal, weil" die deutsche Presse einfach unfair ist. Ich stimme dem Schreiber des fogenden Textes vollkommen zu:

[quote]Hätte die US-Wahl in Deutschland stattgefunden, wären es für Obama bis zu 92 Prozent geworden. Romney hätte klägliche vier oder fünf Prozent bekommen.

Nicht, dass Mitt Romney besser gewesen wäre. Aber wie leicht hierzulande künstlich aufgebaute Images bejubelt oder ausgebuht werden, die noch nicht einmal annähernd der Realität entsprechen, ist beängstigend. Obama ist angeblich der gütige Wohlfahrtsstaatler, der selbstlos (mit dem Geld anderer Leute) den Armen hilft, ihnen eine Gesundheitsversorgung gibt und alles dafür tut, den „entfesselten Markt“ in Zaum zu halten, der die Welt an den Rand des Abgrunds geführt hat. Romney spielt die Rolle des bösen Kapitalisten: egoistisch, rücksichtslos, Marktfetischist und Sozialdarwinist. Das ist der Kanon der Medien. Der Durchschnittsbürger hat das etwa fünfmal gehört. Das war es dann auch schon mit der Meinungsbildung. Auf dieser Grundlage hätten die Deutschen dem „bösen Kapitalisten“ mit über 90 Prozent eine Absage erteilt. Die ignorante Arroganz, ein Gehirn nach einem fünfminütigen Lehrgang operieren zu wollen, fällt noch nicht einmal auf.[/quote]
[align=center].
Dein Leben (körperliche Unversehrtheit, deine Freiheit, dein Eigentum [rechtmäßig erworben]) gehört DIR!
Wäre es nicht so, würdest du einem anderen oder einer Gruppe von anderen gehören. Natürlich gehört dir wiederum nicht das Leben von anderen.
.[/align]

daydreamer1981
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Dienstag 20. November 2012, 18:06  

ich selbst kann nicht beurteilen, ob obama zurecht das duell gegen romney gewonnen hat und alter und neuer präsident geworden ist.

fakt aber ist für mich:
obama ist eine spur sympathischer als romney.
das wichtigste aber ist, das amerika seine probleme endlich in den griff bekommt (Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit,...), die sie ohne zweifel in hülle und fülle haben!


ich wünsche obama und seinem stab alles alles erdenklich gute für die Zukunft, dass dies ihm gelingen möge!
hab deswegen mal für ihn gestimmt, obwohl ich es nicht 100%ig begründen kann

Thaumas
Primus-Junior
Beiträge: 91

Dienstag 20. November 2012, 21:07  

@Nachtwache hat Obama angeordnet Zivilisten zu töten?

Wie sehen die Zahlen der zivilen Opfer bei seinem Vorgänger aus?

Hat Obama die Zivilisten getötet, oder waren es eine Armee mit erschreckend niedrigem Bildungsniveau?

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