Hartz IV - menschenunwürdig oder nicht?

Fritz75
Primus-Newcomer
Beiträge: 16

Donnerstag 13. September 2012, 13:52  

Irgendwie habe ich an diesen Umfragen gefallen gefunden... Natürlich freue ich mich immer wieder über Antworten hier im Thread....

Sind diese ca. 374 Euro Grundsicherung gerechtfertigt oder menschenundwürdig und viel zu wenig?
Zuletzt geändert von Fritz75 am Donnerstag 13. September 2012, 13:55, insgesamt 2-mal geändert.

pitgirl
Primus-Newcomer
Beiträge: 6

Donnerstag 13. September 2012, 16:27  

An der Umfrage teilzunehmen ,wäre etwas zu festgelegt !
Keine frage ,für manche ist es einfach zu wenig ,aber andere bekommen einfach noch zu viel ,wenn man so sieht was sie dennoch für ansprüche stellen anstatt das zu nehmen was sie bekommen können oder fleissig am qualmen sind aber das Essen auf dem Tisch fehlt .Andere dagegen totkrank sind ,überlegen wie sie alles bewerkstelliegen sollen und dennoch für ein paar Euro im Monat noch arbeiten gehen weil sie nicht mal als Härtefall durchgehen und einieges noch von ihrem Regelsatz bezahlen müssen .Was ich damit sagen will bzw. zum ausdruck bringen will ist : Das man es aus vielen Gesichtspunkten sehen kann und sollte ,was für den einen reicht ,reicht nicht auch für den anderen ,entweder weil die Umstände dazu führen oder aber die Person ihr Ansprüche so hoch geschraubt hat das es sich garnicht Finanzieren läst .

frischel
Primus-Newcomer
Beiträge: 31

Samstag 15. September 2012, 09:33  

dem von


pitgirl
kann ich mich nur anschließen.
für einige viel zu wenig und menschenunwürdig
für einige sicher noch viel zu viel

menschenunwürdig vor allem für die geringverdiener und nebenjober, die das ganze durch ihre steuern und abgaben mit erwirtschaften müssen
Zuletzt geändert von frischel am Samstag 15. September 2012, 09:34, insgesamt 1-mal geändert.

nickichrissy
Primus-Newcomer
Beiträge: 28

Samstag 15. September 2012, 10:56  

das geld reicht vorne und hinten nicht. ich komme grade so über die runden. und medis muss ich noch selber zahlen.

sanders
Primus-Angestellter
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Samstag 15. September 2012, 11:13  

Ich seh das ähnlich wie pitgirl.

Für die überwiegende Mehrheit der Hartz4-Empfänger ist der Satz viel zu niedrig und menschenunwürdig, da es kaum zum Leben reicht. Als ich 5 Monate arbeitslos war und ALG I bekommen hatte, musste ich schon ziemlich rechnen, dass ich bis zum Monatsende damit hinkam. Mit Hartz4 wüsste nicht, wie ich die Runden kommen sollte. Zum Glück blieb mir das erspart und ich hoffe, dass es immer mehr Empfänger schaffen, aus Hartz4 wieder rauszukommen. Daumen drück.

Für die (wenigen), die das System aber total ausnutzen und sich nicht bemühen, Arbeit zu finden, ist der Satz zu hoch.
Liebe Grüße sanders :)

SintoX
Primus-Junior
Beiträge: 73
Primera-Remote an SintoX

Samstag 15. September 2012, 12:00  

[quote='sanders',index.php?page=Thread&postID=21637#post21637]Ich seh das ähnlich wie pitgirl.

Für die überwiegende Mehrheit der Hartz4-Empfänger ist der Satz viel zu niedrig und menschenunwürdig, da es kaum zum Leben reicht. Als ich 5 Monate arbeitslos war und ALG I bekommen hatte, musste ich schon ziemlich rechnen, dass ich bis zum Monatsende damit hinkam. Mit Hartz4 wüsste nicht, wie ich die Runden kommen sollte. Zum Glück blieb mir das erspart und ich hoffe, dass es immer mehr Empfänger schaffen, aus Hartz4 wieder rauszukommen. Daumen drück.

Für die (wenigen), die das System aber total ausnutzen und sich nicht bemühen, Arbeit zu finden, ist der Satz zu hoch.[/quote]
Also ist jemand, der sich nicht um Arbeit bemüht a) kein Mensch oder b) er braucht einfach viel weniger Geld .. weil äh ja warum?
Das verstehe ich jetzt nicht ganz.

Und natürlich reicht Hartz IV nicht, wenn man vorher einen ordentlichen Vollzeitjob hatte. Schließlich lebt man auch entsprechend der Bezahlung.
Das heißt, dass z.B. die Wohnung ist viel größer ist als einem Hartz IV zugestehen wüde. Leben kann man davon offensichtlich denn "Im Jahr 2012 bezogen durchschnittlich 4.479.338 Personen in Deutschland Arbeitslosengeld II".
Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/ ... ittswerte/

Würden die alle deswegen sterben, würde die Bevölkerungszahl in Deutschland wohl rapide sinken.

Wenn man es selber bezieht und nur davon leben muss ist es einem natürlich zu wenig. Ist klar. Man selber ist sich immer am nächsten und
es kann nie genug sein. Mein Gehalt könnte auch gern höher sein. Ist doch logisch.
Man bedenke bitte auch, dass zu der Grundsicherung auch noch die Miete bezahlt wird.

Also die meisten hier meinen natürlich es wäre dire menschenunwürdig, wenn man davon offensichtlich leben kann und ein Dach über
dem Kopf hat. Mich würde es wirklich sehr interessieren, wie viele hier bei Primus "Hartzer" sind.
Warum? Weil ... dieses menschenunwürdige Geld offensichtlich nicht nur zum Überlegen reicht, sondern auch für einen PC und Internet
zuzüglich Strom für Pc, Monitor und Modem/Router. Wie viele Personen haben dazu dann noch Tiere im Haushalt?
Was muss man sich denn alles leisten könne, damit es nicht mehr menschenunwürdig ist?
Wenn man sich in der Welt umsieht könnte man auch sagen "jammern auf sehr hohem Niveau",
denn wo gibt es überhaupt solch eine Grundsicherung, die nichtmal zeitlich begrenzt ist?

Und ja man muss sich sehr arg einschränken wenn man vom Geld der anderen leben möchte in diesem Wirtschaftssystem.
Zum einen, damit es überhaupt irgendwie bezahlbar bleibt [es freut sich ja auch jeder der Gehalt bekommt wieviel da für Sozialleistungen runter geht]
und zum anderen, damit die Personen auch arbeiten wollen.
Denn ganz ehrlich? Wäre HartIV 200 Euro höher ... wozu sollte ich dann arbeiten gehen? Dann könnte ich davon richtig gut leben.
Das SOLL aber eben nicht sein.

Ob das nun sinnvoll ist, ist die Frage. Es ist ja auch die Frage gerade bei unserem Wirtschaftssystem und unserer Gesellschaft.
Ist es wirklich schlimm wenn man keine Arbeit hat in einer Welt, die immer weiter auf Automatisierung setzt?

Jetzt sind noch die Chinesen billiger als Maschinen und bauen uns die Smartphones zusammen, aber selbst dort
wird schon an der Verdrändung der Arbeitskräfte durch Roboter gearbeitet. Gut, dann kann man noch nach Vietnam ziehen mit den Fabriken.
Aber bald ist da Ende. Global wird es irgendwann einfach kein so günstigen Arbeitskräfte mehr geben [in politisch einigermaßen stabilen Regionen, daher ist Afrika mal ausgenommen]
die sich mehr lohnen als Roboter. Das heißt, dass menschliche Arbeiter immer überflüssiger werden
und es unsinnig ist alle dazu zu verdammen zu arbeiten. Und nicht jede Arbeit zählt in diesem System.
Unbezahlte, ehrenamtliche Arbeit - obwohl diese der Gesellschaft sehr viel nutzen bringt, viel mehr als ein paar Euro BIP -
wird in keinster Weise (von der Gesellschaft und Wirtschaft) honoriert.

In unserer Gesellschaft arbeitet man ja auch nicht mehr um zu leben, sondern lebt um zu arbeiten.
Menschen werden über die Arbeit definiert. DAS ist doch das Problem.
Dann empfindet man HartzIV vllt. auch nicht mehr als so unwürdig, weil man SELBER nicht mehr
als der faule, dumme Hartzer angesehen wird und sich auch nicht so fühlt.
Geht es nicht auch darum? Um das "Ansehen" in der Gesellschaft?

Ich war selber arbeitslos und kenne das auch, wenn dann die Familie zusammen kommt und
dann die Frage kommt, was man denn macht und dann das Bedauern und Mitleid wenn man keine Arbeit hat.
Als hätte man eine tödliche Krankheit, die womöglich noch ansteckend ist.

Also ...
ich denke die Gesellschaft und das Wirtschaftssystem an sich müsste grundüberholt werden.
Aber das wird wohl noch Jahrzehnte dauern, bis sich da was bewegt.

Eigentlich sollte HartzIV ja auch Bürokratie abbauen. Wurde ja eher nicht geschafft.
Was man aber ändern könnte wären folgende Dinge, die ich wichtig fände (nur im Bereich HartzIV/Arbeitslose/Erwerbsunfähige):
- Arbeitslose nicht wie Aussätzige behandeln und in der Gesellschaft ansehen.
- Zusätzlich zur Grundsicherung eine Art Bonussystem, also Bezahlung vom Staat für z.B. eigentlich ehrenamtliche Arbeit.
- Übernahme der Kosten bei Krankheit, schließlich ist dies nicht wirklich in die Grundsicherung eingerechnet.
- Mehr Flexibilität was die Wohnung, deren Größe und Kosten angeht. Wenn eine Wohnung 5m² "zu groß" ist aber günstiger bzw. einfach "im Rahmen" sollte das möglich sein
in dieser zu wohnen.
- Recht auf Freizügigkeit. Geht es dabei jedoch nicht um eine Arbeitsstelle gibt es natürlich keine Umzugsbeihilfe.
Wer aber meint umziehen zu müssen und das irgendwie selber hinbekommt, soll meinetwegen gern umziehen.
- Weniger macht des einzelnen Sachbearbeiters was Sanktionen angeht, sowie schnellere und einfachere Möglichkeiten des Einspruchs inkl. Stundung der Sanktion.
- Eine geringe Anhebung des aktuellen Satzes, sowie automatischer Inflationsausgleich.

Und jetzt .. viel Spaß beim Steinigen. :D

Mato
Primus-Junior
Beiträge: 51

Dienstag 18. September 2012, 19:57  

Ich persönlich halte den Hartz4 Satz für Menschenunwürdig.

1. Es wird in keiner Weise berücksichtigt, das alles teurer wird, Strom, Heizkosten, Miete, Lebensmittel.
2. Selbst der Mehrwertsteuersatz wurde nicht berücksichtigt, als würden Hartz4 Empfänger diesen nicht zahlen müssen.
3. Anteil an Gesellschaftlichen Leben ist unmöglich, denn hier in D ist nichts Kostenlos.

Mag ja sein, das es gerade eben so zum Leben reicht, nur was ist wenn man ein paar neue Schuhe (oder ähnliches) braucht? Dies sollte man am besten schon 4 Monate vorher wissen, das man drauf sparen kann.

Ja, auch mir ist bewußt das es einige Schmarotzer gibt aber deswegen müssen nicht alle über einen Kamm geschert werden.
Ich will ja arbeiten und mache daher auch viel im Tierschutz oder als aktives Mitglied beim ASB mit. Aber deswegen bekomme ich meine Monatskarte, die ich brauche um von A nach B zu kommen auch nicht erstattet, muß ich auch noch selbst bezahlen.

Aber nicht nur Hartz4 ist Menschenunwürdig, es ist unser ganzes System.
Alle meinten, das geht nicht, das hatte ich nicht gewußt und habe es getan. Übrigens, in meinen beiträgen befinden sich KEINE Rechtschreibfehler, ich schreibe DIALEKT!
Geben wir Menschen den Tieren eine Stimme. Mach mit auf Matos Tierschutz Portal Liebe Grüße von Mato

Web-Schneiderei
Primus-Stammgast
Beiträge: 471

Dienstag 4. Dezember 2012, 09:00  

Habe ja selbst über ein paar Jahre ALG2 bekommen, muss aber sagen, dass ich jeden Tag meinen Tabak hatte und auch mal in die Disco, Kneipe, Kino. etc. konnte.

Ist halt auch eine Frage des eigenen Ausgabeverhaltens. Zugegeben, ich habe durch Paid4 noch etwas dazuverdient, was halt nicht abgezogen wurde. Ferner kann man mit einem 1€ oder 1,50€-Job bis zu 199,99€ monatlich verdienen, was man in kompletter Höhe behalten darf. Bitte nicht erzählen, dass es Ausbeutung ist! Rechnet man als Durchschnitt 150€ dazu, dann hat man im Monat samt der Miete und dem Regelsatz, der ja im neuen Jahr um 8€ steigt, fast 1000€ monatlich auf dem Konto.

Ich würde sagen, man kann von Hartz4 sehr gut leben, wenn man dann noch bedenkt, dass man durch die nebenberufliche Selbstständigkeit auch noch 100€ anrechnungsfrei verdienen kann. Wenn man es schlau anstellt, wird jeder mehr als 100€ behalten können, denn die Versicherungspauschale von 30€ kommt auch noch dazu und man kann ja seine Kosten wie Beispielsweise das Telefon/Internet zu ca. 70% mit einberechnen, sofern man etwas im Internet macht (Paidmails klicken als Bsp.).

Und ja, ich habe mit dieser Mischrechnung im Monat sehr gutes Geld "verdient".

Eine Anleitung, was man beachten muss in Zusammenhang mit ALG2 findet jeder auf Adiceltic.de!
Zuletzt geändert von Web-Schneiderei am Dienstag 4. Dezember 2012, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.

Schneeflocke2010
Primus-Entdecker
Beiträge: 180

Dienstag 4. Dezember 2012, 09:36  

Also ich finde das man damit durchaus leben kann.
Meine Mutter bekam die letzten Jahre Harz IV, ihr wurde die komplette Wohnung gezahlt
incl. Wasser und Heizung und das vergessen die meisten, gut sie ist schon etwas älter aber es ging.

Natürlich kann man damit keine großen Sprünge machen, Rauchen, Kino usw dürfte schwer
machbar sein. Was mich aber immer wieder wundert ist wie viele dann trotzdem noch
das Geld haben um sich ein iPhone zu leisten. Ich habe nichts gegen unsere Jungen aber man
sollte auch bedenken das sich einige locker auf Harz IV ausruhen.

Ich bekomme seit einigen Jahren EU Rente 659€, da ich jetzt in Österreich lebe werde ich die
Mindestsicherung von 771€ bekommen in der dann aber Miete, Strom und Wasser mit enthalten
sind. In Deutschland habe ich 1% meiner Rezeptgebühren selber zahlen müssen (1% wegen meinem Schwerbeschädigtenausweis)
Hier habe ich jetzt das Glück komplett befreit zu sein. Ansonsten versuche ich alles mögliche ein paar € dazu zuverdienen z.b.
bei Primus. Ich würde auch gerne ein paar Stunden arbeiten, was mir aber leider nicht möglich ist und auch in Zukunft
möglich sein wird. Also ich beschwere mich nicht, ich versuche zu sparen und bin froh das ich genug zum essen habe, zum Arzt gehen kann
und natürlich ein Dach über den Kopf habe..... und das wird die nächsten 40 Jahre auch nicht anders werden.
Wir EU Rentner haben nämlich nicht mehr die Chance und ein neues Leben aufzubauen.



Wenn das was Web schreibt auch noch stimm,t dann frage ich mich im ernst wer sich da noch aufregt, mit 1€
Job auf 1000 im Monat zukommen ist gut.... das bekommen viele wenn sie normal auf Arbeit gehen.

Mato ich denke wenn ich von unseren Steuerzahlern leben muss, sollte ich mich auch einschränken können.
Ich kann doch nicht erwarten das man mir auch noch meinen Standard vor Harz IV ermöglicht.
Ich finde es nur fair wenn Harz IV für alles das gleiche ist.

Menschenunwürdig ist was anderes !!!

Danke Sinto, du hast mir aus dem Herzen gesprochen!!!

alexa
Primus-Newcomer
Beiträge: 44

Dienstag 4. Dezember 2012, 16:58  

@schneeflocke 2012: Die 1€ Jobs sind kritisch zu sehen, da es Arbeitgeber gibt und gab, die dann Vollzeitkräfte, die voll entlohnt werden,
entlassen werden. In Hessen war das eine Bauarbeitsfirma, die hat nur 1€ Löhner eingestellt um einen Wettbewerbsvorteil zu haben und den Preis drücken
zu können.

Wenn die 1€ Jobs wirklich zusätzlic sind sehe ich darin auch kein Problem, für Nichtstun ist das shon viel Geld, was man bekommt.
Ich habe selbst schon Erfahrungen mit Jobcenter gemacht, das Problem ist dort eher, wie das Zwischenmenschlische ist und das ist nicht
nur in dieser Behörde manchmal katastrophal.

Es gibt viel zu viele Leiharbeitsfirmen und private Arbeitsvermittler. Ich sehe aber mittlerweile auch schwarz in Deutschland bei den Arbeitsbedingungen, da würde
ich sagen bei vielen Unternehmen meschenunwürdig. (bsp. Paketdienstleister,...)

Es ist leider nicht leicht eine Arbeit zu finden, ich mußte in der Vergangenheit auch schon merken, dass mich Leiharbeitsfirmen nicht einstellen bzw. vermitteln können.

Schneeflocke2010
Primus-Entdecker
Beiträge: 180

Dienstag 4. Dezember 2012, 17:39  

alexa du hast damit schon recht wenn diese jobs von unternehmen ausgenutzt werden. ich dachte da auch eher an gemeinnützige
sachen wie das arbeiten in einem laden von der diakonie. auch das mit den zeitarbeitskräften stimmt, ich habe mal bei so einer
firma im büro gearbeitet, es war furchtbar zu sehen wie menschen abgezockt werden, aber weißt du was ...die wollten um jeden preis arbeiten.

wie siehst du das mit harz IV ?

Web-Schneiderei
Primus-Stammgast
Beiträge: 471

Dienstag 4. Dezember 2012, 17:47  

[quote='Burgfee','index.php?page=Thread&postID=47391#post47391']schneeflocke ich frag mal ganz provokant:

wenn man damit leben kann. warum sollte man arbeiten? ich sag jetzt mal ganz fies. sehe ich gar nicht ein. hab lange in den arbeitslosen topp eingezahlt. von daher leb ich ja sogar von meinem geld jetzt. und nicht vom staat. :D[/quote]

Mhm, find die Einstellung nicht gut. Wenn du ALG2 bekommen solltest, dann bedeutet es bei deinem Beispiel, dass du bereits seit einem Jahr ohne Arbeit bist. Reicht der "Urlaub" dann nicht aus? Wenn du arbeiten kannst, wo von ich jetzt einfach mal ausgehe, warum willst du dann nicht arbeiten? Wie viele Jahre hast du bereits eingezahlt, wenn ich mal fragen darf?

[quote='Burgfee','index.php?page=Thread&postID=47391#post47391']
wieviele rennen jeden tag und kriegen aufstockung? weils nicht mehr reicht. ;) [/quote]

Ist es aber nicht auch fair der Gesellschaft gegenüber, wenn man nicht die gesamte Leistung vom Amt kassiert, sondern diese Ausgaben minimiert, indem man arbeiten geht und den Rest aufstocken lässt?

[quote='Burgfee','index.php?page=Thread&postID=47391#post47391']
wer mir also sagt ich leb gut mit hartz4. ich biete es noch immer an. er kann mit aller konsequenz gerne mit mir tauschen. auch die monate wo das amt eben grad mal wieder nicht zahlt, weil die wieder nur grütze kochen am schreibtisch.[/quote]

Wer gut leben mag, der ist gezwungen zu arbeiten. Sicher macht das Amt Fehler und natürlich darf man sich darüber auch ärgern, allerdings klingt es nach deiner Aussage hin so, als wenn du dich momentan auf Hartz4 ausruhen magst, weil du ja lange genug in die Töpfe eingezahlt hast. Warum also der Hinweis mit den Konsequenzen, wenn man mit dir tauschen wollte/würde?

[quote='Burgfee','index.php?page=Thread&postID=47391#post47391']
wie die mit den menschen umgehen ist menschenverachtend. da spielt geld schon gar keine rolle mehr. egal. und so lange man eben nur darüber definiert wird ob ich nen job hab oder von hartz4 leben. lmaa du welt. es gibt wichtigere werte im leben.[/quote]
Ist das nicht zu pauschal? Nicht jeder Sachbearbeiter reagiert überheblich und nicht jeder vom Amt möchte einem etwas Böses antun.

Web-Schneiderei
Primus-Stammgast
Beiträge: 471

Dienstag 4. Dezember 2012, 18:09  

Du kennst den Sinn eines Forums?

Ich würde ja gerne mit dir diskutieren, nur ist das sehr schwer, wenn man sich deine Wirrungen genau anschaut. Macht so keinen Sinn leider.

Schneeflocke2010
Primus-Entdecker
Beiträge: 180

Dienstag 4. Dezember 2012, 18:19  

[quote='Web-Schneiderei','index.php?page=Thread&postID=47395#post47395']Jetzt wird das ganze etwas komisch. Es wurde nach unserer Meinung gefragt also kann man diese auch äußern ?[/quote]

BlindGuardian
Primus-Entdecker
Beiträge: 164
Danksagung erhalten: 1 Mal

Dienstag 4. Dezember 2012, 18:37  

3%?

Letztens hab ich in den Nachrichten gehört, das über 1 Millionen Sanktionen verteilt wurden...davon über 60% weil Termine versäumt wurden...

Da hat man schon irgendwie das Gefühl, das es den Leuten, die Hartz IV bekommen zu gut geht...

Dann will irgendeine Politikerin nächstes Jahr das Geld erhöhen, weil es einigen nicht reicht?

Die ganze Diskussion mit pro und Contra kann man eh ewig weiter führen...

Für die einen ist es zuviel was die bekommen, bei anderen reicht es aus unerfindlichen Gründen hinten und vorne nicht...also machen es einige falsch und andere richtig oder wie soll man das sehen?

Schneeflocke2010
Primus-Entdecker
Beiträge: 180

Dienstag 4. Dezember 2012, 18:41  

Als erstes, ich verstehe absolut nicht warum du so reagierst. Es hat keiner gesagt das alle die Harz IV bekommen Faulpälze sind.
Zweitens, traust du uns nicht zu das wir uns unser eigene Meinung bilden können, ich lese weder die Bild noch schaue ich mir diese
einschlägigen Reportagen oder Berichte an.
Sich intensiv um einen Job zu kümmern sollte man auch nicht dem Amt überlassen...ich bin damals in das 500 km entfernte Bawü
gezogen weil ich da einen Job bekommen habe....also selber kümmern ist immer besser.
Ich glaube dir auch das einige Sachbearbeiterinen nicht gerade zimperlich mit den Leuten umgehen, aber ich weiß auch das die massiv
unter Druck stehen...

Zu dem Thema Grichenland habe ich so meine eigne Meinung..aber darum ging es hier ja auch nicht.

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