24 Türchen

Miesdrauf
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Samstag 17. Dezember 2016, 15:07  

Das Tier gefunden und das Rätsel gelöst. Es war nicht so einfach.
Danke :thumbsup:

Neowyn
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Samstag 17. Dezember 2016, 16:46  

Das Tier hab ich gefunden, aber der Baum war schwierig, habs aber raus gefunden. :D
Würde mich über einen Klick für spielesite und cash-mails freuen

ahrimannheim
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Samstag 17. Dezember 2016, 21:31  

nix gefunden -weder Baum noch Tier - Schade!

Silvia1962
Primus-Newcomer
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Samstag 17. Dezember 2016, 22:06  

nach 16x Raten hab ich aufgegeben! Ich komm einfach nicht drauf

Masmiie
Primus-Lehrling
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Sonntag 18. Dezember 2016, 11:24  

Hilfestellung zum gestrigen Rätsel: Was haben Süßigkeiten gemein?

Ursprünglich war die Adventszeit eine Fastenzeit. Daraus erklärt sich - meiner Meinung nach - auch das Weihnachtsgebäck. Mürbeteigkekse und Lebkuchen halten sich lange und die in Fastenzeiten verbotenen Eier konnten so aufgebraucht und "aufbewahrt" werden. So jedenfalls ist es zu Fasching, die Krapfen entstanden aus der Notwendigkeit, vor der Fastenzeit noch schnell Eier und Fett zu verbrauchen, beim Weihnachtsgebäck könnte es also ähnlich gelaufen sein. Hier kommt jedoch noch etwas dazu: Da es zu Weihnachten seltene Genüsse geben sollte, setzte man hier die teuren und schwer zu beschaffenden Gewürze ein. Was für uns heute selbstverständlich ist - Vanille, Pfeffer, Zimt, Safran, Kardamom, Nelken und Muskat - stammt alles aus fernen Ländern und mußte mühsam per Schiff und Karawane geholt werden. Auch der Zucker für die kandierten - und somit konservierten - Früchte mußte aus Übersee geholt werden, bis man entdeckte, dass die hier heimische Zuckerrübe ihn ebenfalls liefern kann.

Erfreulicherweise hatte die Kirche diesmal nichts gegen die zahlreichen Weihnachtsgebäcke, im Gegenteil. Die ersten Gebäcke stammten aus Klöstern und auch später vermehrte sich die Anzahl der Rezepte für die süßen Teile nicht zuletzt durch eifrig backende und erfinderische Mönche und Nonnen. Auch der Gebrauch der teuren Gewürze wurde diesmal nicht als Verschwendung und Prasserei angesehen. Hildegard von Bingen empfahl sogar den Verzehr von Muskat, da es die Stimmung positiv beeinflussen würde. Und im Gegensatz zu heute wurden damals auch sogenannte Gemütskrankheiten ernst genommen und als Krankheit behandelt - heute heißt es ja oft, Mensch, reiß dich halt zusammen!

Ein besonders beliebtes Gebäck waren damals und sind noch heute die Lebkuchen, die es in unzähligen Sorten gibt. Zwei Hauptarten lassen sich dabei unterscheiden - die Lebkuchen aus festen Teig, die in Formen ausgestochen oder geschnitten werden und jene aus formbarer Masse. Letztere werden oft auf etwas gebacken, was auch in der Kirche Verwendung findet - womit die Hersteller dessen neben der Kirche auch viele weitere Abnehmer fanden. Noch heute wird diese Lebkuchen"unterlage" als Backzutat sowohl in der Kirche benutzt - was ist es?

[img]http://www.primeraportal.de/images/gallery/Masmiie/weihnachtsteller-yszcsprcud.jpg[/img]
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ahrimannheim
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Sonntag 18. Dezember 2016, 12:23  

Danke für den Tipp zu gestern. JETZT hab ich die Lösung!
Auch für das heutige "Rätsel" plus den GS herzlichen Dank!

Allen hier einen besinnlichen 4. Advent!

Senator67
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Sonntag 18. Dezember 2016, 13:05  

Nach dem Tipp für das gestrige Türchen habe ich es auch raus bekommen. Mit dem heutigen habe ich gekämpft bis ich gemerkt habe das ich die ganze Zeit die Merhrzahl des gesuchten Begriffs eingegeben habe... :D

Wünsche allen einen schönen 4. Adventsonntag.

Petra59
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Sonntag 18. Dezember 2016, 13:06  

vielen Dank wieder für den Kalender und einen schönen 4. Advent

Snoopi
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Sonntag 18. Dezember 2016, 15:25  

Vielen Dank Masmiie und allen einen schönen 4.Advent. :)
Bild Auf zu Primeraportal. :-) :lol: :-)

Moana
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Sonntag 18. Dezember 2016, 19:10  

Auch von mir vielen Dank für den Gutschein, und allen einen schönen vierten Advent :D
Hier kostenlos für den Regenwald spenden!
...und über einen Klick hier und hier würde ich mich auch sehr freuen :D

Masmiie
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Montag 19. Dezember 2016, 08:29  

Die Adventszeit ist auch die Zeit der Lichter. Mir persönlich gefällt es, wenn in den Städten die Straßen und Bäume mit Lichterketten geschmückt werden und auch so manche Häuser erstrahlen - solange es nicht übertrieben wird. Den Weihnachtsmann samt Schlitten und Rentieren auf dem Dach finde ich auch etwas zuviel. Ein leuchtender Stern oder Schneeflocke im Fenster genügt doch eigentlich. Wenn es soviel Licht gibt, dass man keine Dunkelheit mehr sieht, verliert das Licht seine ganze Schönheit.

Aber oft sieht man auch einfach nur einen Lichtbogen im Fenster. Diese heimligen Bögen - rund oder spitzwinklig - gibt es etwa seit dem 18. Jahrhundert. Erfunden wurden sie im Erzgebirge und ihr eigentlicher Zweck war weniger, an Weihnachten zu erinnern, als vielmehr den heimkehrenden Bergleuten den Weg zu weisen. Sie drückten die Sehnsucht nach Licht aus, aber auch nach den eingefahrenen Vätern, Ehemännern und Söhnen, manchmal auch den Müttern und Kindern :( - und den Wunsch, dass sie heil und gesund wieder auffahren.

In manchen Häusern hatte man soviel Lichter auf dem Schwibbogen, wie es Bergleute in der Familie gab. Und die Kerzen wurden angezündet, wenn derjenige zu Hause angelangt war - so konnte man erkennen, ob alle gut wieder aus dem Werk gekommen waren - ans Tageslicht zu dieser Jahreszeit ja wohl kaum - oder ob noch jemand unten war und sehnlichst erwartet wurde. Für viele Bergleute war das Licht dieser Schwibbögen das einzige, was sie für Monate sahen, denn sie fuhren ja morgens noch im Dunkeln ein und wenn sie wieder ausfuhren, war es schon wieder dunkel.

Die heutigen Schwibbögen, die ja für die Adventszeit adaptiert wurden, zeigen gern Krippenmotive oder Waldszenen. Die ersten derartigen Bögen allerdings waren anders geschmückt - sie präsentierten die drei Haupterwerbszweige im Erzgebirge und zeigten Bergmänner, einen Schnitzer und eine Klöpplerin. Auch das Material änderte sich im Laufe der Zeit. Woraus wurden die ersten Schwibbögen gefertigt?

[img]http://www.erzgebirge-tourismus.de/fileadmin/_processed_/csm_Weihnachten_Schwibbogen_Sayda_TVE_6203bbae17.jpg[/img]
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Petra59
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Montag 19. Dezember 2016, 09:03  

heute war es wieder leichter, zumal ja das Erzgebirge nicht weit von uns entfernt ist, vielen Dank

Senator67
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Montag 19. Dezember 2016, 15:02  

Dankeschön, war recht einfach zu lösen, wobei ich auf ein ganz anderes Naturprodukt getippt hatte. Hier lernt man wirklich noch was... :thumbsup:

Masmiie
Primus-Lehrling
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Dienstag 20. Dezember 2016, 12:45  

Manch einer kann sie schon nicht mehr hören: Die Weihnachtslieder. Ob Volkslied oder neuzeitlicher Popsong, alles, was irgendwie das Wort Weihnachten oder Schnee enthält, wird pausenlos im Radio rauf und runter gedudelt und vor allem bei Einkaufen kann man dem gar nicht mehr entfliehen.

Früher war es anders, denn wer da Musik haben wollte, mußte schon zur Selbsthilfe greifen. Also selbst singen oder singen lassen, Musik auf Konserve gab es ja keine. Zuerst wurde in den Gottesdiensten gesungen, im späten Mittelalter formierten sich dann die Quempas- oder Weihnachtssänger. Die vermischten gerne lateinische Hymnen aus dem Gottesdienst mit deutschen Texten. Besonders Martin Luther förderte dies, als er deutschsprachige Gottesdienste einführte. Und jetzt wurden allmählich immer mehr spezielle deutschsprache Weihnachtslieder getextet und komponiert.

Weihnachtslieder gibt es im Volksbrauch wesentlich mehr als Lieder zu irgendeiner anderen Festlichkeit. Das dürfte wohl auch seinen Grund darin haben - denke ich - dass man in der Adventszeit mehr Zeit zu Hause verbrachte, mit Spinnen, Schnitzen, Weben und Nähen beschäftigt war - Tätigkeiten, bei denen es sich besser singen läßt als beim Pflügen, Säen und Ernten.

Mit Weihnachtsmann und Weihnachtsbaum kam auch der Brauch in die Stuben, um den Weihnachtsbaum zu tanzen und dabei zu singen. Auch das ein schon lange wieder vergessener Brauch. Damals stand der Baum in der Regel mitten im Zimmer, während er heute meist in die Ecke verbannt wird. In vielen Familien war es üblich, erst eine bestimmte Reihe von Liedern abzusingen, bevor es an die Bescherung gehen durfte. Manchmal reihte sich sogar der Weihnachtsmann in den Kreis ein und öffnete den Gabensack erst nach dem Singen.

Heute werden zu den deutschen Weihnachtsliedern auch andersprachige eingefügt, vornehmliche englische. In England war Weihnachten schon immer ein Fest der Freude, an dem auch getanzt, gesungen und gespielt wurde. also entstanden auch hier viele Weihnachtslieder, manche erzählen vom Ursprung des Festes wie The First Noel, andere von den Freuden der Weihnachtsfeier. Eines dieser Lieder wurde in der ganzen Welt berühmt und wird in der Adventszeit liebend gerne im Radio gespielt - obwohl es mit Weihnachten eigentlich nichts zu tun hat. Es erzählt von einem Ereignis, welches dan ganzen Winter über stattfinden kann, dennoch gilt es als Weihnachtslied. Wer kennt es? (Zwei Worte)

[img]https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1c/Johansen_Viggo_-_Radosne_Bo%C5%BCe_Narodzenie.jpg[/img]
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Petra59
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Dienstag 20. Dezember 2016, 13:21  

vielen Dank auch für das heutige Türchen

Neowyn
Primus-Praktikant
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Dienstag 20. Dezember 2016, 13:46  

Vielen Dank. Heute stand ich ganz schön auf dem Schlauch, soviele Versuch hab ich sonst nie gebraucht. :D
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Senator67
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Dienstag 20. Dezember 2016, 14:03  

Wollte schon aufgeben, aber nach gefühlten 50 Versuchen doch noch geschafft... :thumbsup:

Dankeschön...

purzel

Dienstag 20. Dezember 2016, 14:42  

der zweite versuch war es :D danke schön

lotosdino
Primus-Kaufmann
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Dienstag 20. Dezember 2016, 23:37  

Danke für den GS. Heute musste ich meine Gehirnzellen arg strapazieren, aber es hat sich gelohnt.

Masmiie
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Mittwoch 21. Dezember 2016, 08:29  

Als die Wärme im Haus noch von Feuern stammte - offen oder im Kamin - gab es zur Wintersonnenwende einen besonderen Brauch: Das Julscheit. Ein großer und dicker Holzklotz wurde ins Feuer gelegt und brannte die ganzen Festtage über - wenn er vorher erlosch, war das kein gutes Omen :(

Die Asche wurde gesammelt und im Frühjahr auf den Feldern ausgestreut, um eine gute Ernte zu erzielen. Ein Span des Scheits wurde sorgsam aufgehoben, um mit ihm den Klotz des nächsten Jahres zu entzünden und so mancher sicherte sich ebenfalls einen Span, um ihn das Jahr über als Glücksbringer bei sich zu tragen.

Die Kirche mochte den heidnischen Brauch nicht und verbot ihn mehrmals - vergeblich. Im Mittelalter war das Weihnachtsscheit fest im Brauchtum integriert. Jetzt allerdings wurde das Holz zuvor geweiht, so hatte auch die Kirche ihr Recht. Es galt als glückbringend, den Scheit zu schlagen und beim Transport zu helfen und wer den eifrigen Helfern begegnete, pflegte den Scheit zu grüßen.

Mit den Kaminen verschwand auch der Christklotz. Aber nicht völlig. Findige Konditeure nämlich fertigten einen Baumstamm aus Teig und Creme, verzierten ihn mit Beeren und Pilzen und der Buche de Noel, bzw. Baumstamm war geboren. In vielen Familien wird er noch heute zu Weihnachten als Nachtisch serviert. Grüßen tut ihn niemand mehr und es wird auch kein Stück mehr bis zum nächsten Jahr aufgehoben. Aber immerhin hatte man sein Julscheit.

Aus welchem Teig wird der "Baumstamm" gefertigt? (Lösung ohne "teig" dahinter)

[img]https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/71/Buchedenoeldec.jpg/1920px-Buchedenoeldec.jpg[/img]
Zuletzt geändert von Masmiie am Mittwoch 21. Dezember 2016, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
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