24 Türchen
In manchen Ortschaften kommt Knecht Ruprecht auch alleine, ohne Nikolaus, da er ja ohnehin die Geschenke auf dem Rücken trägt. Ob mit oder ohne Nikolaus, häufig sagte er beim Besuch erstmal ein Sprüchlein auf oder ließ die Kinder ihres deklamieren. Ich kannte es auch so, dass zu Weihnachten die Kinder erst ein Gedicht aufsagen, bevor es an die Bescherung geht. Und mein Gedicht war immer eines, welches ein norddeutscher Schriftsteller dem Knecht Ruprecht in den Mund legte. Zum Teil kann ich es heute noch auswendig, mußte aber fürs vollständige Gedicht jetzt doch googeln ;)
Von drauss' vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
sah mit grossen Augen das Christkind hervor;
Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann,
da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,
Alt' und Junge sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
Und morgen flieg ich hinab zur Erden,
denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach: "O lieber Herre Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;
Ich soll nur noch in diese Stadt,
wo's eitel gute Kinder hat."
- "Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier:
Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
essen fromme Kinder gern."
- "Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;
Doch für die Kinder nur, die schlechten,
die trifft sie auf den Teil, den rechten."
Christkindlein sprach:" So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von drauss' vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich's hier innen find!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?
Meine Frage: Wie hieß der Dichter?
[img]http://www.heiliger-nikolaus.org/files/KnechtRuprecht/knechtruprecht2.jpg[/img]
Von drauss' vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
sah mit grossen Augen das Christkind hervor;
Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann,
da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,
Alt' und Junge sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
Und morgen flieg ich hinab zur Erden,
denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach: "O lieber Herre Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;
Ich soll nur noch in diese Stadt,
wo's eitel gute Kinder hat."
- "Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier:
Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
essen fromme Kinder gern."
- "Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;
Doch für die Kinder nur, die schlechten,
die trifft sie auf den Teil, den rechten."
Christkindlein sprach:" So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von drauss' vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich's hier innen find!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?
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Masmiie im Netz verstrickt mal hier mal davielleicht auch dort sehr gerne hier oft auch da und auch hier - und auf euren Links
- riwasch
- Primus-Newcomer
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Gutschein existiert nicht. - LEIDER
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- lotosdino
- Primus-Kaufmann
- Beiträge: 4715
Danke für die GS und die wundervollen Geschichten, die das Warten auf den 24.Dezember verkürzen und ein wenig mehr über die Weihnachtsbräuche erfahren lassen.
- Neowyn
- Primus-Praktikant
- Beiträge: 787
Vielen Dank, ich wünsche euch allen einen schönen 3. Advent.
Würde mich über einen Klick für spielesite und cash-mails freuen
Der Brauch, um diese Zeit einen Baum aufzustellen, ist verblüffend alt. Schon die Römer schmückten zur Wintersonnenwende ihre Häuser mit Lorbeer und schmückten einen Baum. Zur gleichen Zeit hängte man im Norden Tannenzweige auf, die zum einen den bösen Geistern den Eintritt verwehren sollten, zum anderen mit ihrem Grün die Menschen daran erinnern, dass die dunkle Zeit bald ein Ende hat und dann alles wieder grünt.
Auch im Mittelalter wurden Bäume zu Festtagen aufgestellt und geschmückt, und da durfte ein Baum zu Weihnachten natürlich nicht fehlen. Wobei es damals nicht immer der klassische Tannenbaum war, man nahm auch gerne Laubbäume an. Da die aber um diese Zeit meist kahl sind, wandte man sich doch mehr den Nadelbäumen zu. Wie sehr, belegt ein Eintrag in einem Rechnungsbuch von 1521 - dem Förster wurden extra 4 Schillinge bezahlt, damit er ab dem St. Thomas-Tag die Bäume bewacht. Das ist der 21 Dezember, also der Tag der Wintersonnenwende, mithin der klassiche Tag, um einen Baum aufzustellen. Und den konnte sich eben nicht jeder leisten, also marschierte man mit Beil und Säge nächtens in den Wald und hoffte, dass man dem Förster nicht in die Arme lief.
Oft ist zu lesen, dass der Brauch des Weihnachtsbaums erst seit dem 19. Jahrhundert bekannt ist. Das stimmt so nicht, aber zu dieser Zeit legte man vermehrt Nadelholzwälder an und endlich konnte sich fast jeder einen Baum leisten und ihn schmücken. Zu dieser Zeit auch wurde der Brauch aus Mitteleuropa in die Welt getragen und hat sich heute so ziemlich überall etabliert, wo Weihnachten gefeiert wird.
Wir reden beim Weihnachtsbaum immer vom Tannenbaum - oder "Otannenbaum", wie meine Große zuerst sagte - aber welche Baumart wird in der Regel als Weihnachtsbaum genutzt?
[url=http://www.gbpicsonline.com/weihnachtsbaum.html][img]http://img1.gbpicsonline.com/gb/174/012.jpg[/img][/url]
[url=http://www.gbpicsonline.com/weihnachtsbaum.html]Weihnachtsbaum GB Pics für Jappy[/url] - [url=http://www.gbpicsonline.com]GBPicsOnline[/url]
Auch im Mittelalter wurden Bäume zu Festtagen aufgestellt und geschmückt, und da durfte ein Baum zu Weihnachten natürlich nicht fehlen. Wobei es damals nicht immer der klassische Tannenbaum war, man nahm auch gerne Laubbäume an. Da die aber um diese Zeit meist kahl sind, wandte man sich doch mehr den Nadelbäumen zu. Wie sehr, belegt ein Eintrag in einem Rechnungsbuch von 1521 - dem Förster wurden extra 4 Schillinge bezahlt, damit er ab dem St. Thomas-Tag die Bäume bewacht. Das ist der 21 Dezember, also der Tag der Wintersonnenwende, mithin der klassiche Tag, um einen Baum aufzustellen. Und den konnte sich eben nicht jeder leisten, also marschierte man mit Beil und Säge nächtens in den Wald und hoffte, dass man dem Förster nicht in die Arme lief.
Oft ist zu lesen, dass der Brauch des Weihnachtsbaums erst seit dem 19. Jahrhundert bekannt ist. Das stimmt so nicht, aber zu dieser Zeit legte man vermehrt Nadelholzwälder an und endlich konnte sich fast jeder einen Baum leisten und ihn schmücken. Zu dieser Zeit auch wurde der Brauch aus Mitteleuropa in die Welt getragen und hat sich heute so ziemlich überall etabliert, wo Weihnachten gefeiert wird.
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wieder ein großes Danke für deine Mühe uns auf das Fest einzustimmen und auch für den GS :thumbsup:
- ahrimannheim
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Auch von mir wieder ein großes Danke ...allerdings habe ich bei der Baumart, welche in der Regel als Weihnachtsbaum genutzt wird, auf eine andere getippt. :D
- fashion-fairy
- Primus-Newcomer
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Danke für das heutige Türchen
Die ersten Weihnachtsbäume wurden vor allem mitÄpfeln geschmückt. Das lag nicht nur daran, dass Äpfel in Europa um die Weihnachtszeit zur Verfügung stehen, wenn anderes Obst längst verdorben wäre, sondern hatte auch einen tieferen Sinn.
Der 24. Dezember nämlich ist nämlich nicht etwa, wie man meinen könnte, der Namenstag von Jesus oder Christus, sondern der von Eva. Und früher erinnerte man sich an diesem Tag eben nicht nur an Christi Geburt, sondern auch an den Sündenfall. Die Äpfel sind Sinnbild für den Apfel, den Eva einst gegen das Gebot Gottes pflückte. Man suchte also möglichst kleine, rote Äpfel, polierte sie auf Hochglanz und hängte sie an den Baum. Erst danach kam man auf die Idee, auch noch anderen Schmuck anzubringen.
Heute werden die Äpfel größer und schwerer gezüchtet und man hängt kaum noch echte Äpfel an den Baum. Künstliche schon, davon habe ich auch einige. Nach wie vor jedoch gehören Äpfel zur Weihnachtszeit, sei es im Nikolausstiefel, als Bratapfel oder auf dem Weihnachtsteller.
Was bescherte Eva sich und Adam mit diesem Apfel?
[img]https://cdn.pixabay.com/photo/2015/12/10/22/21/apple-1087044__340.jpg[/img]
Der 24. Dezember nämlich ist nämlich nicht etwa, wie man meinen könnte, der Namenstag von Jesus oder Christus, sondern der von Eva. Und früher erinnerte man sich an diesem Tag eben nicht nur an Christi Geburt, sondern auch an den Sündenfall. Die Äpfel sind Sinnbild für den Apfel, den Eva einst gegen das Gebot Gottes pflückte. Man suchte also möglichst kleine, rote Äpfel, polierte sie auf Hochglanz und hängte sie an den Baum. Erst danach kam man auf die Idee, auch noch anderen Schmuck anzubringen.
Heute werden die Äpfel größer und schwerer gezüchtet und man hängt kaum noch echte Äpfel an den Baum. Künstliche schon, davon habe ich auch einige. Nach wie vor jedoch gehören Äpfel zur Weihnachtszeit, sei es im Nikolausstiefel, als Bratapfel oder auf dem Weihnachtsteller.
Was bescherte Eva sich und Adam mit diesem Apfel?
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Bekomm ich heute nicht raus.
- Calimero1824
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Habs nach einigem nachdenken rausgefunden. Danke und einen schönen Tag für alle. :)
- Brava-Nana
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Ich fürchte, daß ich es heute auch nicht knacke. Vielleicht kommt ja noch ein kleiner Tipp?
- lotosdino
- Primus-Kaufmann
- Beiträge: 4715
Danke wieder für die Türchen Nr.13 und 12
vielen Dank für das heutige Türchen der 3. Versuch hat schon gepasst
:thumbsup:
:thumbsup:
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