Ist Gott beweisbar?

semi2009
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Samstag 13. Juli 2013, 16:36  

Ist es vernünftig an etwas zu glauben, das man weder sehen, fühlen, hören, riechen oder schmecken kann?

Ist Gott beweisbar? Eine Frage, die man eher an einen Theologen stellen sollte?
Auf dem ersten Blick vielleicht. Doch die Frage nach der Existenz Gottes ist eine der größten philosophischen Fragen überhaupt. Schon die griechischen Philosophen Platon und Aristoteles haben sich mit dem Problem beschäftigt und Ansätze zur Lösung gesucht. Die wichtigsten Gottesbeweise wurden klassisch formuliert von Anselm von Canterbury, Duns Scotus, Thomas von Aquin u.a. Massiv kritisiert und reduziert wurden sie von Aufklärungsphilosophen, v.a. von Immanuel Kant. Neuzeitliche Apologeten (z.B. Norman Geisler) haben sie neu aufgegriffen und verbessert.

Gottesbeweise im Internet:
Gottesbeweise von Rudolf Eisler
Gotteswbeweise Peter Möller, Berlin.
Warum ich kein Christ bin von Bertrand Russell (Argumente gegen die verschiedenen Arten von Gottesbeweisen.)
Gottesbeweise von Lothar Gassmann
Gottesbeweis bei Wikipedia

Alle „Gottesbeweise“ sind keine Beweise im strengen Sinn und können die Existenz Gottes nicht letztgültig beweisen. Jeder Beweis wurde gedanklich widerlegt.
Die Unmöglichkeit eines eindeutigen Gottesbeweises ist von Kant dargelegt worden.
Da die „Beweise“ aber trotzdem alle richtige Punkte enthalten, sollten sie als Gotteshinweise bezeichnet werden, denn sie widersprechen der Existenz Gottes nicht

Aber: Wie erklär' ich's meinem Kinde?

Das versucheich gerade in einem Blogbeitrag zu formulieren

Dieser Beitrag hier soll eine hoffentlich anregende Diskussion anstoßen und mir Hinweise geben, wie dieser Blogbeitrag inhaltlich gestaltet werden könnte

unknown89
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Samstag 13. Juli 2013, 17:56  

kurz und knapp. Gott gibts nicht? Ach huch doch den Fußballgott.

Tunichtgut
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Samstag 13. Juli 2013, 19:55  

sehe ich genauso - als kinder wurden wir genug mit diesen nicht zu beweisenden aussagen konfrontiert - ist wohl heute genau so / religionsunterricht etc.

egal ob gott, allah oder sonst irgendwas - für nichts gibt es einen annähernd eindeutigen beweis. - aber wer dran glaubt ..... für mich ist das volksverdummung

xxxxxxx

ABER: ich kann mir vorstellen, das wir nicht die einzigen lebensformen sind, die irgendwo im weltall rumschwirren.

unser sonnensystem (sonne, mond, erde, jupiter usw.) gehört ja zur galaxy der milchstrasse und das ist mit sicherheit nicht die einzige galaxy.

keiner weis, welche lebensformen es da gibt

Tunichtgut
Primus-Praktikant
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Samstag 13. Juli 2013, 22:09  

genau das manipulieren ist das schlimme - ob in heutiger zeit oder früher - alles im namen der religion / des glaubens

meine damit die konflikte - angefangen von den kreuzzügen, über hexenverbrennungen bis hin zu nordirland etc.

kann ja jeder glauben was er will oder nicht - aber was das sind das für menschen, die sich für was besseres halten,

anders- oder nichtglaeubige als heiden etc. beschimpfen und im namen des glaubens gewalttaten, kriege etc. akzeptieren.

egal um welche religion es sich handelt - logisch denken, wäre nicht verkehrt - aber dazu bedarf es einer eigene meinung

garbage
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Samstag 13. Juli 2013, 22:11  

Die Frage nach einem Beweis für ewas nicht fassbares ist immer schwierig. Schließlich ist ein Gott ein Konstrukt, das in allen Belangen dem menschlichen (irdischen) Verstand überragt und so einfach nicht greifbar ist. Ich finde, man kann diese Frage einfach nicht beantworten, jeder sollte seine eigene Meinung darüber bilden. Diskussionen führen da stets zu Aussagen, in denen Leuten andere Leute für bekloppt erklären :) Und wer Recht hat, findet man frühestens mit dem Tod heraus. Trotzdem möchte ich natürlich auch meinen Standpunkt gerne darlegen.

Meine persönliche Einstellung dem Ganzen gegenüber: Ich bin naturwissenschaftlich geprägt und habe gelernt Dingen auf den Grund zu gehen. Aber je mehr man sich mit den ganz banalen Fragen auseinandersetzt, merkt man doch dass man in vielen Punkten einfach nicht mehr weiter kommt. Mir persönlich geht das zum Beispiel bei der Frage nach der Herkunft des Universums so, oder nach dem eigentlichen Sinn des ganzen. Zufall ist das in meinen Augen alles nicht unbedingt, das wäre mir als Naturwissenschaftler schon wieder zu unheimlich wenn wirklich jedes Detail dieser Welt und des Universums zufällig passend gemacht wäre. Ich glaub es steckt auf jeden Fall eine Art Idee hinter dem Ganzen so wie es heute existiert. Aus einem chaotischen System einen so geordneten Haufen wie unsere Erde zu machen, in dem ALLES vom Kleinsten bis in Größte zusammenpasst (meistens zumindest), maße ich dem Zufall nicht an in der Lage zu sein :) Die Frage die sich dann für mich stellt, ist wie ich die Idee hinter allem bezeichne. Gott ist, zumindest in der christlichen Weltanschauung, etwas sehr persönliches, ansprechbares und gut dokumentiertes. Für mich ist es schwer der "Idee", wie ich es nenne, einen Charakter zu verpassen - obwohl ich den Gedanken sehr schön finde. Letztendlich glaube ich schon, dass es etwas göttliches geben muss, sonst wären wir alle nicht hier sondern nur ein bunter Haufen von Wasserstoff und Sauerstoff, Kohlenstoff und sonstigem Atomzeugs :-)

Wie man es den Kindern beibringt ist eine ganz andere Frage. Ich finde es prinzipiell nicht verkehrt, Kindern einen Glauben nahezulegen. Wenn das allerdings dazu führt die Evolution aus dem Schulunterricht zu verbannen, dann bin ich dagegen. Letztendlich liegt es ja einfach bei jedem Einzelnen, was er aus seinen Gedanken zum Glauben/Gott macht :-)

Tunichtgut
Primus-Praktikant
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Samstag 13. Juli 2013, 22:22  

Frage an sanders: du glaubst gott kann alles - aber wehe es geht was schief, das sinnd die menschen schuld )nach eurer ansicht)

da ist jemand - wie gott - der baut was auf und schmeist es wieder um - warum steuert er die menschen nicht, das sie nur gutes tun

genau das sind fragen, die dir keiner beantworten will und auch nicht kann - also denk mal nach warum das so ist

sanders
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Samstag 13. Juli 2013, 22:30  

Ist Gott beweisbar? Wissenschaftlich gesehen, sicherlich nicht.
Gegenfrage: Ist es beweisbar, dass es Gott nicht gibt? Wissenschaftlich gesehen, sicherlich ebenfalls nicht.

Ist die Frage wichtig für jemanden der, wie ich, an Gott glaubt? Nein.

Denn tief in seinem Innersten weiß er, dass es (für ihn) Gott gibt. Deswegen glaubt er an Gott und deswegen ist Glaube auch nicht Wissen.

Ich weiß, dass Gott seine Hand stets schützend über mich hält. Es gab schon oft in meinem Leben Situationen, die ganz anders und dramatisch hätten ausgehen können.

Mal ein Beispiel. Ich fahre täglich eine bestimmte Strecke. Da kommt dann eine etwas schärfere Kurve, in die ich mit ca. 35 k/mh reinfahre. Vor einiger Zeit habe ich, ohne darüber nachzudenken oder dass es dafür einen Grund gab, vor der Kurve auf 20 k/mh abgebremst. Und das war auch gut so, denn nach der Kurve kam mir auf meiner Fahrbahn ein Auto (aus England) entgegen. Bei normaler Geschwindigkeit hätte man einen schweren Unfall nicht vermeiden können. So aber schafften wir es beide, stehen zu bleiben, ohne dass es zu einem Zusammenprall gab. Einige mögen dies Glück oder Zufall oder Hilfe von einem Schutzengel (deren Existenz man auch nicht beweisen kann) nennen. Ich weiß, dass dies von Gott so gelenkt worden war.
Zuletzt geändert von sanders am Samstag 13. Juli 2013, 23:20, insgesamt 4-mal geändert.
Liebe Grüße sanders :)

smssam
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Samstag 13. Juli 2013, 23:00  

Wie schon zisch fach gesagt wurden ist, ist es nicht beweisbar. Wäre ein Beweis da, dann würde sich die Wissenschaft nicht ewig mit der Kirche streiten müssen.
Aber wenn ich einen wissenschaftlichen Nachweis dafür hätte das es ihn nicht gibt, ich glaube ich würde dieses Werk nicht veröffentlichen. Da ich Millionen von Menschen die Illusion und ihre Hoffnungen zerstören würde...

Ein "Glaube" ist halt eine Glaubenssache. Jeder kann von mir aus an das glauben woran er mag - so lange er niemanden damit Schaden zufügt...
Zuletzt geändert von smssam am Samstag 13. Juli 2013, 23:02, insgesamt 1-mal geändert.

i-ben-i
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Sonntag 14. Juli 2013, 12:02  

Ich sehe das wie Sanders: Gott ist nicht beweisbar, aber es ist nicht beweisbar dass es ihn nicht gibt.

Naja villeicht eine wissenschaftlichere erklärung und eher nichts für kinder:
Vom Universum wir wissen wir nur einen kleinen Bruchteil - dann kann in dem großen Teil doch irgendwie Gott stecken.

Oder vielleicht ein Vergleich:
Jeder glaubt, dass es liebe gibt (Hoffe ich ;). Abe niemand kann mir die Liebe zeigen. Ich sehe immer nur die Auswirkungen von Liebe.
Zuletzt geändert von i-ben-i am Sonntag 14. Juli 2013, 12:03, insgesamt 1-mal geändert.
[align=center].
Dein Leben (körperliche Unversehrtheit, deine Freiheit, dein Eigentum [rechtmäßig erworben]) gehört DIR!
Wäre es nicht so, würdest du einem anderen oder einer Gruppe von anderen gehören. Natürlich gehört dir wiederum nicht das Leben von anderen.
.[/align]

Tunichtgut
Primus-Praktikant
Beiträge: 669

Sonntag 14. Juli 2013, 12:41  

liebe ist ein gefühl der zuneigung - etwas das man für jemanden empfindet und dem das auch zeigen kann (gefühlsmässif)

und gefühle kann man nicht anpacken, fühlen oder sehen - hott, allah und wie sie alle heissen sind aber keine gefühle

CHRISTLICHE NÄCHSTEN-LIEBE ist ein schönes wort - es besteht zum teil aus hass, kriegen usw. )

für christen - die an gott glauben - ist die bibel massgebend, für den islam der koran

etwas geschriebenes, für die es nicht den geringsten beweis ist,

nehmen wir beispielsweise die religionskriege - alles im namen des glaubens - egal ob christen, islam, hindus (s. indien und die frauen)

frage: wer hat den besseren charakter:

jemand der seine mitmenschen toleriert, nicht verletzt (physisch und psychisch) etc. und an nichts glaubt oder einer/eine, die z.b. an gott glauben, sonntags in die kirche oder moschee gehen, auf den knien rumrutschen und dabei über legen, wie sie ihren nachbarn/mitmenschen schaden zufügen können

schöner glaube - dann glaube ich lieber an nichts --- aber natürlich, wir menschen sind selber schuld - nur was soll dann der glaube, ist doch überflüssig

beibaers
Primus-Stammgast
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Sonntag 14. Juli 2013, 13:19  

[quote='Tunichtgut','index.php?page=Thread&postID=88732#post88732']genau das manipulieren ist das schlimme - ob in heutiger zeit oder früher - alles im namen der religion / des glaubens

egal um welche religion es sich handelt - logisch denken, wäre nicht verkehrt - aber dazu bedarf es einer eigene meinung[/quote]

[quote='Tunichtgut','index.php?page=Thread&postID=88796#post88796']

schöner glaube - dann glaube ich lieber an nichts --- aber natürlich, wir menschen sind selber schuld - nur was soll dann der glaube, ist doch überflüssig[/quote]

Das Manipulieren muss aber nichts schlimmes sein.

Schau letztes Jahr im Februar verstarb meine Oma ( Uroma meiner Kids ). Okay sie war 86, schönes Alter.
Eine Woche vor Weihnachten, verstarb dann meine andere Oma ( zweite Uroma meiner Kids). Sie war auch 86, trotzdem hatten meine Kids hier dann schon mehr daran zu knabbern.
Im Januar ist dann mein Schwiegervater mit 72 verstorben ( Opa meiner Kids).
Vor 2 Wochen habe ich dann meine Ma mit gerade mal 60 Jahren begraben ( Lieblingsoma meiner Kids) und Freitag waren wir wieder auf einer Beerdigung, meine Tante, die Schwester meiner Ma mit gerade einmal 63 Jahren.

Denkst du ohne irgendeinen Glauben, hätten meine Kids das seelisch verkraftet?
Mir ist es hier eigentlich egal, ob Gott oder der Glaube beweisbar sind, er war mir nützlich. Es hat meinen Kids geholfen, das ganze zu verkaften.
Wir Erwachsenen haben daran aktuell schon heftig zu knabbern, was denkst du wie es dann einer 9jährigen geht?

Klar habe ich Sie manipuliert, aber ich sehe darin nun nichts Schlechtes. Ich war froh dass ich sie dahingehend manipulieren konnte, dass Sie doch ein Stück weit an den Himmel glauben, obwohl wir Religion nicht so aktiv praktizieren.

Es ist immer das, was der Mensch draus macht.

Tunichtgut
Primus-Praktikant
Beiträge: 669

Sonntag 14. Juli 2013, 16:07  

natürlich sind die menschen selbst schuld sanders - nur manipuliert von der religion/glauben/kirchen etc.

mariu du hast es erkannt - mehr gibt es dazu nicht zu sagen

doch eines noch - im namen der kirche - hexenverfolung- und verbrennung. 40.000 bis 60.000 in europa, davon 25.000 auf deitschen boden. darunter viele kinder, meist mädchen im alter von 14/15 jahren - dieses greueltaten sind nachweisbar - Die letzte überlieferte Hinrichtung einer Hexe in Mitteleuropa fand 1793 statt.

natürlich wird das meist unter den tisch gekehrt oder mit fadenscheinigen ausreden abgeblockt - aber was solls, wer dieses ignoriert und dennoch an diese art religion glaubt - eine schande

Florian1984
Primus-Newcomer
Beiträge: 11

Dienstag 16. Juli 2013, 11:06  

Wie geil...hatten das Thema gerade.
Für mich (und ich sehe mich als recht sprituellen Zeitgnossen) ist das, was viele "Gott" nennen, lediglich Energie, die jeder von uns lenken und einsetzen kann.Positiv wie negativ.
Soll bedeuten: Kein alter Mann mit weissem Gewand und Rauschebart.
Aaaaber, das es Energie gibt,und was sie anrichten kann, beweist dieser Clip von dem 4Lyn-Sänger Ron Cazzato.
Ich muss gestehen, ich war recht baff nach dem Testergebnisses, aber gebt Euch das bitte selbst:

"Energie" -Ron Cazzato´s Reistest"

"Besweisbar" bekam bei mir, nach dem gucken des Clips, eine komplett neue Bedeutung. :thumbsup:
Oder wie hat Bob Marley es so schön geschrieben? "A mighty God is a living man" ;)

Flo

premiumparty
Primus-Newcomer
Beiträge: 12

Dienstag 30. Juli 2013, 15:22  

nicht dass ich jetzt wüsste...

Gwydion
Primus-Arbeiter
Beiträge: 2023

Freitag 2. Januar 2015, 16:01  

Gott ist mehrfach beweisbar:
1. wird er durch die Schöpfung jeden Tag bewiesen. Astronomen reden z.B. gern von den Gesetzen des Universums, Biologen und Geologen gern von den Naturgesetzen etc.
Jedoch: Wo ein Gesetz dort auch ein Gesetzgeber.
2. Elektrischer Strom und Schwerkraft sind genau mit den gleichen Argumenten bestreitbar. Dennoch kommt dort niemand auf diese Idee.
3.Haben sich alle Prophezeiungen der Bibel erfüllt und gerade im Moment erfüllen sich jeden Tag vor unseren Augen bibl. Prophezeiungen.
z.B. Dan. 2:44, die Offb. 17:16 und viele mehr.
Wer das nicht glaubt kann unter www.jw.org alle Fragen zu jedem Bereich beantwortet bekommen.
Natürlich kann hier kaum abschließend alles beantwortet werden, dazu Bedarf es eines intensiven Bibelstudiums.
Dies wird dort auch kostenfrei angeboten. Zeiten sind flexibel, es gibt keine Aufwändigen Zwischenprüfungen.
8)

huskie-style

Freitag 2. Januar 2015, 17:21  

Gott ist meiner Meinung nach nicht beweisbar. Denn, wenn er beweisbar wäre, stellt sich die Frage, was dann mit dem Glauben wäre?

Ein Glaube setzt doch für mein Empfinden voraus, daß es es sich um eine Vermutung handelt. Wenn ich also Gott beweisen kann, brauche ich demzufolge keinen Glauben. Denn das Wissen macht den Glaube unnötig.

Und das bezieht sich nicht nur auf die Religion. Entweder ich glaube, daß meine Kinder die Schlappen am Sofa haben stehen lassen, oder ich weiss es. Schaue ich nach und sie sind dort nicht, kann ich immer noch glauben, daß sie woanders sind. Sobald sie gefunden sind, ist es aus mit Glauben.

sasch24321
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Beiträge: 148
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Danksagung erhalten: 1 Mal

Freitag 2. Januar 2015, 18:25  

[quote='huskie-style',index.php?page=Thread&postID=170763#post170763]Gott ist meiner Meinung nach nicht beweisbar. Denn, wenn er beweisbar wäre, stellt sich die Frage, was dann mit dem Glauben wäre?

Ein Glaube setzt doch für mein Empfinden voraus, daß es es sich um eine Vermutung handelt. Wenn ich also Gott beweisen kann, brauche ich demzufolge keinen Glauben. Denn das Wissen macht den Glaube unnötig.

Und das bezieht sich nicht nur auf die Religion. Entweder ich glaube, daß meine Kinder die Schlappen am Sofa haben stehen lassen, oder ich weiss es. Schaue ich nach und sie sind dort nicht, kann ich immer noch glauben, daß sie woanders sind. Sobald sie gefunden sind, ist es aus mit Glauben.[/quote]

Ja so ist es.

Gott ist beweisbar, allerdings nur für diejenigen die hier eine Erfahrung als Beweis hatten.

Für all jenen die keine Erfahrung hatten ist es lediglich ein Glaube, was auch daraus resultieren lässt solange keine beweisbare Erfahrung vorhanden ist, eine Religion.

Doch ohne Glauben lässt sich keine Erfahrung hergeben,dahin zu kommen.

Ich selbst Glaube, hatte zwar das eine oder andere in Erfahrung gehabt, was allerdings NOCH nicht vollkommen als Beweis gilt, denn dieses muss man selbst erlebt haben in einer bestimmten Form.
Zu sehr ist die Frage wann ein Beweis Tatsache ist.
Auch die Physikalischen Gesetze sind für mich nur in einer bestimmten Norm Gültig aber nicht endgültig für immer und überall.
Deswegen sind die Physikalischen Gesetze leider auch nichts anderes als Glauben.
Eigentlich ist fast alles nur Religion.

Die Gedanken und die Handlungen die Menschen machen entstanden durch Religion.
Wenn man von etwas überzeugt ist , nur dann ist und überwiegt z.B das töten eines Menschen zu können. Es bedarf an Religion dies machbar zu machen, also an etwas zu glauben was einen im denken verändert zu einer Handlung.
Auch Atheisten sind im verhalten nichts anders als Religion an Glauben.
Es wäre kein glauben und keine Religion wenn etwas vollkommenes und endgültiges ist das keine Erfahrung braucht und hatte das sich auch nicht verändert und nicht denken braucht .
Dies ist mit dem Menschliche Körper nicht vereinbar, weil es denken kann und damit auch manipulierbar im handeln durch Erfahrung veränderbar gemacht werden kann.
Also bleibt und besteht die Religion solange sich etwas verändert im zustand von einem zum anderen in Erfahrung das das handeln dadurch reagiert.

Es wäre z.B nicht möglich das nur 1 Mensch dem anderen etwas schlechtes antun könnte wenn hierbei Voraussetzungen gegeben wären.
Wenn in den Generationen z.B Gewalt drinsteckt als Neigung wird es dem nicht in der Funktion fremd erscheinen. Die wäre aber durch das richtige handeln schon längst verlernt.
Doch leider werden wir manipuliert. Man sagt uns das wir durch das töten eines den man böse beziffert das eliminiert werden muss die Lage verbessern. Letztendlich aber werden diejenigen die dann töten u "Wracks" sich verändern ,sowie der Umgebung darin allem was in Energie einspeist allem.
Also wird Gewalt produziert anstatt es zu verringern. Friedlich miteinander wird nicht gefördert im verhalten kennen zulernen, sondern einen Kampf mit einem als Kriegsführung geführt.
So verändern sich die Menschen Generation auf Generation und wundern sich woher diese ganzen Gewalttaten kommen die sie selbst produzieren, denn Natürlich beginnt alles von uns selbst .
Es verwirklicht sich also alles das was wir glauben wollen was sein soll und also haben wir aktuell das Zeitalter jenes Fenster was aus ganz Natürlichen Reaktionen sich verhält.
Fortschritt wäre hier, wenn wir erstmal den Frieden in uns bewahren wollen, ganz gleich was außen herum geschieht, es geht nämlich nur um uns selbst, wie reagieren wir auf etwas das einwirkt mit Kräften in welcher Form auch immer.Die Reaktion darauf ist dann auch diese was jetzt vorherrscht.
Also hat der Glaube das gebracht was heute existiert was wir wahrnehmen und empfinden die uns dazu gemacht hat was wir selbst entscheiden das wir sein wollen.
Die Fremdeinwirkung die wir dann zu dem werden lässt sich dann im veränderten Zustand das wir wurden wahrnehmen. Die Handlungen waren also immer Religion das was wir entschieden was unsere Reaktion sein soll.Fremd ist es aber dann wenn es unnatürlichen Form entsprungen ist, das merken wir dann wenn unser Gewissen noch funktioniert, da wissen wir das es falsch war. Also haben wir auch einen Kompass was uns "Gut" oder "Böse" dazu macht wer wir werden und dann Fremd handeln können weil wir dann verändert sind und unsere Wahrnehmung was beeinflusst anders reagieren lässt. Denn durch unsere Erfahrung verändern wir uns. Also ist auch der Natürliche Schutz z.B schlechtes Gewissen zu haben zerstörbar machen zu können. Keine Reue ist durchaus möglich zu erschaffen.

Für die ganz kritischen: Keine Existenz ist die Voraussetzung das nichts da ist. Wir sind da also existieren wir, in welcher Form wie auch immer Messbar wird es noch nicht möglich sein, weil wir einfach zuwenig wissen oder aber garnichts( soweit es möglich ist in dieser form messbar aber nicht endgültig da alles sich verändert und verändert war/ist ) wissen.Deshalb soll man immer ein "Ich weiß nicht" setzen. Ganz ablehnen das es Gott nicht existiert halte ich für Hochmutig und nicht Natürlich bzw. logisch.

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