Homo-Ehe soll in die Gesetzbücher

Bulette
Primus-Praktikant
Beiträge: 730

Mittwoch 22. August 2012, 15:48  

Elf Jahre nach ihrer Einführung soll die Homo-Ehe in zahlreichen Gesetzen der Ehe von Mann und Frau gleichgestellt werden.
Das sieht ein Gesetzentwurf vor, den das Bundesjustizministerium in dieser Woche zur Abstimmung an die anderen Ressorts verschickt hat.

Quelle & weiter lesen ...

Was denkt ihr darüber?
Ich finde das vollkommen in Ordnung.

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Zuletzt geändert von Bulette am Mittwoch 22. August 2012, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.

Die-Fackel
Primus-Entdecker
Beiträge: 164

Mittwoch 22. August 2012, 15:54  

Wir leben ja nicht mehr im Mittelalter.

Zwei Bekannte von mir leben seit 10 Jahren zusammen und sind mittlerweile verheiratet.
Gut die werden nie ein Kind in die Welt setzen ;-) aber wenn es um Erbschaft usw. geht sollten die schon die gleichen Rechte haben wie alle anderen auch.

Cheeky_thing
Primus-Entdecker
Beiträge: 176

Mittwoch 22. August 2012, 16:01  

Finde ich voll in Ordnung!
Sollen die ruhig mal machen.. wird Zeit! ;)

Vanni
Primus-Newcomer
Beiträge: 22

Mittwoch 22. August 2012, 16:29  

Ja, es ist endlich an der Zeit!!! Das kann doch nicht so weitergehen, dass man die gleichen Pflichten hat, aber nicht die gleichen Rechte!!

Senator67
Primus-Lehrling
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Mittwoch 22. August 2012, 17:43  

Finde das vollkommen in Ordnung. Bei eingetragenen Lebensgemeinschaftren gehen beide Partner die verschiedensten Pflichten ein.
Da ist es nur legetim, dass sie auch die Rechte daraus bekommen sollen. Wenn sie schon mal dabei sind sollen sie gleich das Eheleutesplitting für die Steuer auch gleich mit hinzufügen. Weshalb soll da der Staat immer noch mit zweimal Lohnsteuerklasse 1 abgreifen dürfen?

swissmerican
Primus-Stammgast
Beiträge: 397
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Mittwoch 22. August 2012, 17:46  

Ja warum nicht? Und adoptieren soll die auch dürfen! Und kommt mir nicht mit "das ist doch nicht natürlich", sondern benutzt zuerst Google (Homoehen adoptieren Tierwelt) und werden schlauer.

juergen5
Primus-Junior
Beiträge: 91

Mittwoch 22. August 2012, 18:37  

Dies ist alles vollkommen in Ordnung. Ich bin ja schon seit 42 Jahren mit meinem Partner zusammen und seit 7 Jahren wohnt mein Lebenspartner bei mir in meiner Wohnung, weil er sehr krank ist, gehbehindert und es ist sowieso für beide besser.
Jetzt haben wir ein Testament gemacht - ich bin 78, er 83 und unsere Anwältin hat uns auch geraten, eine eingetragene Lebenspartnerschaft beim Standesamt zu beantragen. Sie ist so nett und besorgt für uns auch eine neue Geburtsurkunde und die Aufenthaltsbestätigung.
Natürlich wäre es im Todesfalle eines Partners auch steuerlich angenehmer, denn sonst müßte der überlebende Partner 30 % Erbschaftssteuern zahlen.

Bulette
Primus-Praktikant
Beiträge: 730

Mittwoch 22. August 2012, 18:45  

[quote='Kraeuterhexchen',index.php?page=Thread&postID=13232#post13232]Na und ist doch nix dabei. Wenn se sich lieb hamm und heiraten wollen, dann soll man se doch einfach machen lassen. Ich finds oke. Wir leben ja nicht hinterm Mond nää.[/quote]

Es geht ja darum, das sie nun auch die gleichen Rechte haben sollen wie alle anderen auch. Lieb haben und so durften sie ja schon seit 11 Jahren. ;)

@ jürgen ...

Stolzes Alter was Ihr beide da habt. Ich wünsche Euch auf jeden Fall alles erdenklich Gute.

smssam
Primus-Entdecker
Beiträge: 238

Mittwoch 22. August 2012, 18:51  

Ich finde es gut das es nun endlich angepasst wird. Ich kenne welche aus meinem Bekanntenkreis die seit 3 Jahren zusammenleben und es sind beide wirklich sehr nette Menschen :-)
Mit sturem Konservativismus kommt man nicht weiter :-)

Einige Länder sind was das angeht etwas weiter voraus, schade das Deutschland etwas länger gebraucht hat...

chscb1
Primus-Stammgast
Beiträge: 335

Donnerstag 23. August 2012, 10:32  

Völlig in Ordnung ! Gleiches Recht für alle !

Soll jeder nach seinen Bedürfnissen leben dürfen. :thumbup:
- Carsten -

Seegurke
Primus-Newcomer
Beiträge: 3

Donnerstag 23. August 2012, 16:05  

Warum nicht. Man sollte sich überlegen wie es umgekehrt wäre. Wenn Homoehen normal wären und Mann aber nun mal eine Frau liebt aber diese nicht heiraten dürfte. Man würde sich zurecht diskriminiert fühlen.

juergen5
Primus-Junior
Beiträge: 91

Donnerstag 23. August 2012, 16:39  

Als mein Partner vor einiger Zeit starke Augenschmerzen bekam und in die Klinik eingewiesen wurde, ich aber leider nicht begleiten konnte, weil ich gerade beim Orthopäden eine Behandlung bekam, fragte ich telefonisch in der Klinik an. Die Oberärztin gab mir keine Auskunft, weil ich ja nicht verwandt war.
Wenn man aber eine eingetragene Lebenspartnerschaft vorweisen kann, sind alle Ärzte und Kliniken zur Auskunft verpflichtet.

semi2009
Primus-Entdecker
Beiträge: 215

Freitag 20. Dezember 2013, 10:35  

Die Rede von Frau Winkelmeier-Becker (CDU) entpuppte sich als
eine Lobeshymne auf den heteronormativen Lebensentwurf: der Ehe zwischen Frau und Mann.

Anscheinend finden lesbisch-schwule Themen in der CDU erst dann Platz,
wenn sie auf Grund eines Urteils des Bundesverfassungsgerichtes von ihrer erzkonservativen Sichtweise abrücken muss.

Das SPD Versprechen: vor der Wahl:
die Gleichstellung und das Adoptionsrecht für Regenbogenfamilien.

War das nicht mal, wenn auch kurzfristig, sogar eine Bedingung für eine Großen Koalition?

lotosdino
Primus-Kaufmann
Beiträge: 4715

Freitag 20. Dezember 2013, 13:41  

Endlich, wurde ja auch Zeit. Gleiches Recht für alle ob Homo, Bi oder Hetero, leben ja nicht mehr im Mittelalter, obwohl es immer noch Leute gibt, die damit Probleme haben. Ich persönlich kenne viele in meinem Umfeld, die damit kein Problem haben und auch so leben können.
Zuletzt geändert von lotosdino am Freitag 20. Dezember 2013, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
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