Legaler KindsmordForscher rechtfertigen Tötung Neugeborener

111ich111
Primus-Praktikant
Beiträge: 724

Freitag 17. Januar 2014, 19:39  

Manchmal fragt man sich echt auf welchen Planeten man lebt. Finde ich gar nicht toll wenn mal so was erlaubt werden würde und was mir zwar auch nie in Deutschand vortellen könnte wahrscheinlich.Ist meiner Meinung nach wenn jemand auf die Welt kommen würde für mich genauso Mord wie jemand der älter sein würde und mal davon abgesehen die schmerzen jeders Baby spühren würde.Artiekl zwar schon älter aber Interessant das die Forscher öfter solch komische Meinungen haben.

Eltern soll es erlaubt werden, ihr Baby umbringen zu lassen – dafür plädieren zwei Wissenschaftler. Ihre Begründung: Kindsmord sei auch nichts anderes als eine Abtreibung.
Babys seien noch keine „wirklichen Personen“, sondern nur „mögliche Personen“, argumentieren Alberto Giubilini und Francesca Minerva im Fachmagazin „Journal of Medical Ethics“. Mütter und Väter sollen deshalb das Recht haben, ihren wenige Tage alten Säugling töten zu lassen, finden die Forscher.

Mit ihren Thesen lösen die Wissenschaftler weltweit große Empörung aus. „Folgen wir dieser Argumentation, dann ist es uns in Zukunft auch egal, wenn eine Mutter ihr Kind mit eine Decke erstickt“, sagt Trevor Stammers, Direktor am St. Marys University College in London.

Die Autoren setzen Neugeborene und Föten gleich, da beiden „noch die Fähigkeiten fehlen, die ein moralisches Recht auf Leben rechtfertigen.“ Ein Baby habe genau wie ein Fötus noch keinen „moralischen Status als Person“. Deshalb sei das Töten eines Babys auch nichts anderes als eine Abtreibung im Mutterleib. „Sind die Umstände nach der Geburt so, dass sie eine Abtreibung gerechtfertigt hätten, dann sollte die Abtreibung auch nach der Geburt noch möglich sein“, sagen die Wissenschaftler.

Babys seien oft eine zu große Belastung

Guibilini und Minerva fordern, dass Eltern das Leben ihres Babys beenden lassen dürfen, wenn sie sich überfordert fühlen und „wirtschaftliche, soziale oder psychologische Umstände“ es ihnen unmöglichen machen, sich um ihr Kind zu kümmern. „Ein Kind zu haben, kann für manche Frauen eine unerträgliche psychische Belastung bedeuten.“ Beispielsweise wenn der Partner die werdende Mutter in der Schwangerschaft verlasse oder sich nach der Geburt herausstelle, dass das Baby behindert ist.

Das Down-Syndrom etwa werde nur in 64 Prozent der Fälle pränatal diagnostiziert. „Wird die Behinderung nicht erkannt, haben Eltern keine andere Wahl als das Baby zu behalten, obwohl sie das vielleicht nicht gemacht hätten, wenn sie von der Behinderung gewusst hätten“, sagen Guibilini und Minerva. „Die Erziehung eines Kindes mit Down-Syndrom kann für die Familien und die Gesellschaft belastend sein.“ Vor allem finanzielle Probleme würden dabei eine Rolle spielen.


Mit solchen provokanten Aussagen wollen die beiden Forscher den Mord an Neugeborenen rechtfertigen.

Quelle:
http://www.focus.de/gesundheit/baby/geb ... 19736.html
Zuletzt geändert von 111ich111 am Freitag 17. Januar 2014, 19:56, insgesamt 4-mal geändert.

huskie-style

Montag 20. Januar 2014, 13:40  

Und schon bald feiert dieser Artikel seinen 2. Geburtstag: "Freitag, 02.03.2012, 12:32" :rolleyes:

Theoretisch kommt also die Empörung mit einer erheblichen Zeitverzögerung, und es wäre auch müssig, dieses Posting weiter auszuwalzen. Aber mit ein wenig guten Willen kann man sich diese Einzelmeinung zweier Wissenschaftler durchaus mal zu Gemüte führen.

Zunächst einmal stellt sich die Frage nicht, auf welchen Planeten wir leben. Ich denke, das wissen wir. Selbst als Frage unter moralischen Gesichtspunkten ist diese obsolet, denn wir haben es hier mit der Meinung von zwei Wissenschaftlern zu tun. Wie viele Wissenschaftler stehen dem mit einer anderslautenden Meinung gegenüber? Also ist davon auszugehen, daß auch die beiden mal ihre 5 Minuten Ruhm haben wollten.

Und wenn man nun diese Thesen wirklich nur unter rein wissenschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet (und ich weiß, wie schwer das ist, weil auch mein moralischer Kompass gleich immens austickt), mögen sie evtl. sogar Recht haben, und ihre Schlußfolgerungen einleuchtend sein.

Nur gut, daß in großen Teilen die Wissenschaft noch durch die "Moral" gesteuert wird. Aber man sollte nicht vergessen, daß auch moralische Maßstäbe sich im Laufe der Zeit wandeln und aus Einzelmeinungen ein Flächenbrand entstehen kann. Also - seid wachsam!

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