LGBT - Woche vom 3. Juli bis 9. Juli 2017

swissmerican
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Montag 3. Juli 2017, 07:02  

Vergange Woche hat der Deutsche Bundestag die Ehe für alle angenommen. Es gab viele positiven Rückmeldungen aber auch Hasskommentare.

Montag: Seid ihr für die Ehe für alle und warum?
Dienstag: In der Schweiz darf ein Single ein Kind adobtieren. Ein gleichgeschlechtliches Paar ["eingetragene Partnerschaft"] aber nicht. Gerechtifertig oder völlig absurd?
Mittwoch: In der FAZ gab es ein Gastkommentar, welche die Homosexuellen den Kinderschändern gleichstellte. Die Redaktion meinte dann, es sei nicht ihr Gedankengut. Findet ihr, eine Zeitung darf sowas einfach abdrucken?
Donnerstag: Zum FAZ-Kommentar: Geht das noch unter Meinungsfreiheit oder sollte die Staatsanwaltschaft gegen den Autor resp. die Zeitung ermitteln?
Freitag: Nachdem die Ehe für alle angenommen wurde, welches Gesellschaftspolitische Thema sollte als nächstes angegenagen werden vom Bundestag?
Samstag: Wird der Beschluss des Bundestages einen Einfluss auf anderen Länder haben?
Sonntag: Das wollte ich zum Thema noch sagen und Fazit.
Zuletzt geändert von swissmerican am Dienstag 4. Juli 2017, 07:03, insgesamt 1-mal geändert.

Indianerle
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Montag 3. Juli 2017, 07:22  

Ehe für alle in soweit ok. Ist zwar nicht so mein Fall weil ich es mir so nicht vorstellen kann.. Aber jeder nach seinem Geschmack. Wenn zwei Gleichgeschlechtliche es als ihr Lebensziel ansehen dann sollen sie auch vorm Gesetz gleich wie andere behandelt werden. Das Problem liegt in der Natur. Wenn es Überhand nimmt gibts wohl weniger Kinder. Deshalb ist das ganze unnatürlich aber wir können ja denken die Natur überlisten zu können.
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swissmerican
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Montag 3. Juli 2017, 07:25  

Indianerle hat geschrieben:
Montag 3. Juli 2017, 07:22
Ehe für alle in soweit ok. Ist zwar nicht so mein Fall weil ich es mir so nicht vorstellen kann.. Aber jeder nach seinem Geschmack. Wenn zwei Gleichgeschlechtliche es als ihr Lebensziel ansehen dann sollen sie auch vorm Gesetz gleich wie andere behandelt werden. Das Problem liegt in der Natur. Wenn es Überhand nimmt gibts wohl weniger Kinder. Deshalb ist das ganze unnatürlich aber wir können ja denken die Natur überlisten zu können.
Wegen "unnatürlich": In der Tierwelt ist es weiter verbreitet, als man annehmen könnte, sogar Adoption gibt es unter gleichgeschelchtlichen Paaren. Und wegen weniger Kinder: Würde wohl der Welt nicht schaden, wenn die Population weniger stark wachsen würde.

Masmiie
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Montag 3. Juli 2017, 07:57  

Ich enpfinde das auch nicht als unnatürlich, Liebe sollte man in jeder Form akzeptieren, gibt ohnehin zuwenig davon. Und ich verstehe auch nicht ganz, was das mit christlichen Werten oder der Grundverfassung zu tun haben soll.Die Auslegung, dass in der Bibel gleichgeschlechtliche Liebe verboten sei, gründet sich nur auf den Umstand, dass Sodom und Gomorrha vernichtet wurden - wegen Sodomie. Sodomie bezeichnet aber Sex mit Tieren. Im Mittalter verstand man häufig jede Art sexueller Entgleisung darunter, die Menschen dort können also auch Kinder mißbraucht, SM-Praktiken oder überhaupt Gewaltexesse betrieben haben.

Was das seid fruchtbar und mehret euch anbetrifft; im Tierreich ist - wie swiss schon anmerkte - Homosexualität zu ca. 10-20 Prozent verbreitet. Und interesseanterweise sind die gleichgeschlechtlichen Paare in der Regel erfolgreicher in der Kinderaufzucht - ob es sich nun um zwei Damen oder zwei Herren handelt. Von weniger Kindern kann also auch nicht die Regel sein. Eher scheint mir dies eine Möglichkeit zu sein, Eltern zu finden für Kinder, deren Eltern sich nicht um sie kümmern können oder wollen. In einer Familie aufzuwachsen, ob die Eltern nun homo oder hetero sind, gibt einem Kind sehr viel mehr Rückhalt und Selbstvertrauen als eine Heimerziehung, und wenn sie noch so gut ist.

Was das nicht vorstellen können anbetrifft - es wird oft übersehen, dass Sex nur ein Teil einer Partnerschaft ist. Es geht hauptsächlich darum, gemeinsam das Leben zu meistern und warum sollte das zwei Frauen oder Männer weniger gelingen als einem Mann und einer Frau?
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huskie-style

Montag 3. Juli 2017, 08:57  

Ich bin gegen die "Ehe für Alle", zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Das Bundesverfassungsgericht hat noch vor kurzem festgelegt, dass eine Ehe im Sinne des Grundgesetzes nur die "Vereinigung eines Mannes mit einer Frau zu einer auf Dauer angelegten Lebensgemeinschaft ist". Also, wenn "Ehe für Alle", dann bitte auch rechtlich abgesichert mit Änderung des Grundgesetzes.

Um es einmal platt auszudrücken, wird hier meiner Meinung nach das Grundgesetz auf dem Altar des Zeitgeistes geopfert. Ich sehe da die Gefahr, daß das GG zur Beliebigkeit verkommt.

Im übrigen fand ich die Vorkommnisse in der letzten Woche dazu absolut erbärmlich. So etwas Elementares mal eben in einer Debatte, die auf 34 Minuten im Bundestag angelegt war, abzufrühstücken, wird dem Ganzen in meinen Augen nicht gerecht. Da soll mir doch keiner erzählen, daß die Aktion keinen Fitzel mit dem anstehenden Wahlkampf zu tun hat. Im Prinzip wurde die LGBT-Community für Wahlkampfzwecke missbraucht, aber freut sich darüber. Anscheinend heiligt der Zweck die Mittel.

Was passiert eigentlich mit geschlossenen Ehen, falls eine Normenkontrollklage Erfolg hat?

katrawi
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Montag 3. Juli 2017, 10:28  

Ich finde die "Ehe für Alle" okay.

Vor Jahren wurde der gewisse Paragraph abgeschafft, der die gleichgeschlechtliche Liebe verboten hatte. Als weiter Schritt konnten dann Lebenspartnerschaften eingetragen werden und nun kann auch noch der letzte Schritt vollzogen werden, nämlich den Bund fürs Leben.

Dass somit nun auch einer evtl. Adoption keine keine Steine mehr in den Weg gelegt werden, ist meiner Meinung nach ebenfalls in Ordnung, denn lieber 2 fürsorgliche und liebevolle Mamas oder Papas, als miserable "Normaloeltern", welche einfachheitshalber in die "allgemeine Weltanschauung" rein passen.

Wie heißt es in unserem Grundgesetz Artikel 1.1:

Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.



In einem kann ich allerdings Huskie recht geben - falscher Zeitpunkt so kurz vor der Wahl. Sieht dann eher nach Stimmenhascherei aus ;)
:) Der Ton macht die Musik :)

Sascha1982wtal
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Montag 3. Juli 2017, 11:06  

Montag: Seid ihr für die Ehe für alle und warum?

Also das ist mal ein gutes Thema und gibt viele Streitpunkte. Die AfD will schon dageben klagen und auch unser Innenminister hat so seine Bedenken. Aber im Grunde kann keiner dagegen klagen oder?

Nun zu meiner Meinung.
Wir leben im Jahr 2017 und da sollte es normal sein das Menschen die sich lieben auch heiraten dürfen auch wenn es Mann/Mann oder Frau/Frau sind. Klar im Grunde ist EHE Mann/Frau aber ist das so einfach? SOllte nicht zählen das zwei Menschen sich lieben? Ob dadurch nun weniger Kinder geboren werden wage ich zu bezweifeln. Viele Paare wollen heute aus verschiedenen Punkten keine KInder mehr.

Ich bin also dafür weil die Liebe zählt und nicht die Tradition.

Indianerle
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Dienstag 4. Juli 2017, 05:31  

Das ein Single das darf find ich nicht richtig. Ein Kind braucht 2 Eltern alleine für die Erziehung. Es muß 2 Meinungen kennenlernen um selbst eine zu bilden. Eine Ausrichtung nur auf einen wäre falsch, zu einseitig.Es wird im Laufe der Zeit für das Kind nicht einfach anderen zu erklären warum da zwei Gleichgeschlechtige als Eltern da sind. Selbst für sich wird es damit ja groß und kann das auch akzeptieren. Aber die Umwelt, sprich andere Kinder sehen das eben meist anders und wir wissen wie grausam Kinder sein können. Sicher wird so ein Verhältnis das zukünftige Leben prägen.
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swissmerican
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Dienstag 4. Juli 2017, 06:58  

Indianerle hat geschrieben:
Dienstag 4. Juli 2017, 05:31
Das ein Single das darf find ich nicht richtig. Ein Kind braucht 2 Eltern alleine für die Erziehung. Es muß 2 Meinungen kennenlernen um selbst eine zu bilden. Eine Ausrichtung nur auf einen wäre falsch, zu einseitig.Es wird im Laufe der Zeit für das Kind nicht einfach anderen zu erklären warum da zwei Gleichgeschlechtige als Eltern da sind. Selbst für sich wird es damit ja groß und kann das auch akzeptieren. Aber die Umwelt, sprich andere Kinder sehen das eben meist anders und wir wissen wie grausam Kinder sein können. Sicher wird so ein Verhältnis das zukünftige Leben prägen.
Ich bin mir gar nicht so sicher ob die anderen Kinder das Problem sind. Kinder sind häufig relativ offen, wenn sie schon von klein auf lernen, dass das normal ist. Das Problem sind eher die Eltern zu Hause, die den Kindern erzählen "wie furchtbar" dasd sei, wenn die Kinder ihnen zu Hause davon erzählen.

korps
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Dienstag 4. Juli 2017, 09:22  

Geb' ich halt auch mal meinen Senf dazu. :mrgreen: (will eigentlich nur testen, ob das Forum nach Cookie-Löschung bei mir nun wieder funktioniert) Hab' mich je kaum für den Bruchteil einer Sekunde mit dem Thema Ehe beschäftigt. Eine Partnerin hat mich mal mit dem Gedanken konfrontiert, der ich die totale Absurdität dieses Konzeptes für mich, die völlige Bedeutungslosigkeit nahe legte. Wirtschaftliche Aspekte - völlig irrelevant, symbolischer Charakter - hab' ich nicht ansatzweise einen Zugang dazu, religiöse Motivation - hääää?

"Ehe für alle" (was für eine abgefahrene Terminologie - wohl ein weiteres der zahllosen Politiker-Gehirnexkremente): wer glaubt, das tun zu müssen, soll's tun, mich nicht damit konfrontieren. Es gibt mit Sicherheit 1000 wichtigere Themen, als dieses.

Sascha1982wtal
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Dienstag 4. Juli 2017, 17:24  

Dienstag: In der Schweiz darf ein Single ein Kind adobtieren. Ein gleichgeschlechtliches Paar ["eingetragene Partnerschaft"] aber nicht. Gerechtifertig oder völlig absurd?

Das kann ich nicht beantworten da ich keine KInder habe, aber bin eher dagegen. Es gibt halt als Junge Dinge die man lieber mit dem Vater bespricht oder als Mädchen bestimmt mit der Mutter. Aber Alleinerziehnde z.b. müssen auch keine schlechten ELtern sein. Ganz schwer dies zu beurteilen.
Aber wenn sollte auch ein gleichgeschlechtliches Paar ein Kind adobtieren dürfen.

Masmiie
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Dienstag 4. Juli 2017, 20:32  

Ziemlich blödsinnig. Für ein Kind ist es immer besser, zwei Bezugspersonen zu haben, egal welchen Geschlechts.Und wenn es so schlecht sein sollte, wenn es nur ein "anzusprechendes Geschlecht" gibt, dann frage ich mich, warum in vielen Kindergärten, heimen und Kinderdörfen nur Frauen arbeiten - sollte da nicht auch immer ein Mann für die Fragen der Jungs da sein? Ich denke, da lassen sich immer Lösungen finden. Zwei Männer haben sicher eine gute Freundin, die sie bitten können, mit der Tochter zum Frauenarzt zu gehen und zwei Frauen können ebenso einen männlichen Freund fragen, ob er dem Sohn etwas über intimhygiene und Stimmbruch erzählt.
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katrawi
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Mittwoch 5. Juli 2017, 12:33  

swissmerican hat geschrieben:
Montag 3. Juli 2017, 07:02
Mittwoch: In der FAZ gab es ein Gastkommentar, welche die Homosexuellen den Kinderschändern gleichstellte. Die Redaktion meinte dann, es sei nicht ihr Gedankengut. Findet ihr, eine Zeitung darf sowas einfach abdrucken?

Grob und ohne den Gastkommentar in FAZ zu kennen, ist der Vergleich absurd. Bei Kinderschädung wird sehr viel Leid den Kindern angetan, was körperliche und physische Schäden auf Lebzeiten verursacht :cry:
Wo bzw. wie wird bei Homosexualität jemanden einen Schaden zugeführt?
Um sich jedoch ein genaueres Bild von dem Gastkommentar machen zu können, müsste man ihn lesen - bitte mal den Link dazu, danke :)

Was ich jedoch bis jetzt so im Netz gefunden habe, scheint die Empörung darüber doch recht groß zu sein.

Sascha1982wtal hat geschrieben:
Dienstag 4. Juli 2017, 17:24
Es gibt halt als Junge Dinge die man lieber mit dem Vater bespricht oder als Mädchen bestimmt mit der Mutter.

Bei dem Argument stellt sich mir im Gegenzug die Frage, was Kinder machen wo ein Elternteil schon früh verstorben ist.Wachsen diese dann zum Teil ohne gewisse Antworten auf ? ;)
:) Der Ton macht die Musik :)

Sascha1982wtal
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Mittwoch 5. Juli 2017, 15:27  

katrawi hat geschrieben:
Mittwoch 5. Juli 2017, 12:33
swissmerican hat geschrieben:
Montag 3. Juli 2017, 07:02

Sascha1982wtal hat geschrieben:
Dienstag 4. Juli 2017, 17:24
Es gibt halt als Junge Dinge die man lieber mit dem Vater bespricht oder als Mädchen bestimmt mit der Mutter.

Bei dem Argument stellt sich mir im Gegenzug die Frage, was Kinder machen wo ein Elternteil schon früh verstorben ist.Wachsen diese dann zum Teil ohne gewisse Antworten auf ? ;)

Darum ist dieses Thema auch sehr schwer und für Kidner die einen Elterteil verloren haben bestimmt auch schwer, eventuell suchen sie auch hilfe bei Freunden der Eltern usw.

Sascha1982wtal
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Mittwoch 5. Juli 2017, 15:31  

Mittwoch: In der FAZ gab es ein Gastkommentar, welche die Homosexuellen den Kinderschändern gleichstellte. Die Redaktion meinte dann, es sei nicht ihr Gedankengut. Findet ihr, eine Zeitung darf sowas einfach abdrucken?

Dazu müsste ich den Bericht erstmal lesen aber so wie du es geschrieben hat sollte eine Zeitung es nicht drucken. Das erinnert mich an eine Reportage vor einigen Jahren. Da wurden zwei Nonnen zum Mißbrauchsskandal befragt, die meinten dann so in etwa: "Kümmern sie sich lieber um die Schwulen und Lesben, das ist viel schlimmer".

Ohne Worte

Sascha1982wtal
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Mittwoch 5. Juli 2017, 15:36  

Masmiie hat geschrieben:
Dienstag 4. Juli 2017, 20:32
Ziemlich blödsinnig. Für ein Kind ist es immer besser, zwei Bezugspersonen zu haben, egal welchen Geschlechts.Und wenn es so schlecht sein sollte, wenn es nur ein "anzusprechendes Geschlecht" gibt, dann frage ich mich, warum in vielen Kindergärten, heimen und Kinderdörfen nur Frauen arbeiten - sollte da nicht auch immer ein Mann für die Fragen der Jungs da sein? Ich denke, da lassen sich immer Lösungen finden. Zwei Männer haben sicher eine gute Freundin, die sie bitten können, mit der Tochter zum Frauenarzt zu gehen und zwei Frauen können ebenso einen männlichen Freund fragen, ob er dem Sohn etwas über intimhygiene und Stimmbruch erzählt.
Ich weiß auch das es im Grunde mehr auf Vertrauen ankommt als auf das Geschlecht. Warum in Kindergärten und Heimen fast nur Frauen arbeiten weiß ich auch nicht. Vielelicht an dem Vorurteil das es ein "Frauenberuf ist", ein Mann dann als schwul oder pödophil bei einigengilt? Ich kann es nicht beantworten. Auch im Beruf sollte jeder selbst entscheiden was er gerne tut ob ein Mann als Kindergärtner oder Frau auf dem Bau.

Lösungen gibt es immer das stimmt.

swissmerican
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Donnerstag 6. Juli 2017, 07:06  

Hier habe ich den Gastkommentar gefunden: https://twitter.com/mlle_krawall/status ... 57/photo/1

katrawi
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Donnerstag 6. Juli 2017, 12:15  

swissmerican hat geschrieben:
Donnerstag 6. Juli 2017, 07:06
Hier habe ich den Gastkommentar gefunden: https://twitter.com/mlle_krawall/status ... 57/photo/1

Erst einmal danke für den Link zum Sceenshot des Gastbeitrages.

Der Autor wirft die Frage mit der Gleichstellung von Homosexuellen und Kinderschändern in den Raum auf Grund von Gegner der Homo-Ehe, die wiederum befürchten, dass dadurch die Inzest-Hemmungen fallen würde.

Was bitteschön hat Homosexualität mit Inzest zu tun? Das sind doch zwei völlig unterschiedliche Sachen. Abstruser geht es echt nimmer. Aber vielleicht muss man Philosoph und Psychologe sein um da seine Zusammenhänge zu kapieren - unsereins ist bestimmt zu doof dazu :mrgreen:
:) Der Ton macht die Musik :)

Masmiie
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Freitag 7. Juli 2017, 09:35  

Zum Thema, dass man bestimmte Dinge lieber nur mit Papa oder Mama bespricht, hier noch was:

Mein zehnjähriger hat gerade Sexualkundeunterricht - und nein, sie lernen noch nicht, wie mans macht, sondern wie es in ihrem Körper aussieht und was sich verändert, wenn sie jetzt in die Pubertät kommen. Wenn Spatz nach Hause kommt, bin ich da, mein Mann nicht, also wird mir erzählt, was er gerade gelernt hat und wos noch Fragen gibt. Gestern kam er verschreckt an, er habe wahrscheinlich einen Hoden verloren - er konnte nur einen fühlen. Er wollte, dass ich nachfühle, ihm versichere, dass noch beide da sind und ihm erkläre, warum das bei ihm anders aussieht als beim Papa - er wächst ja noch ;) Dass ich eine Frau bin,hat ihn dabei überhaupt nicht gestört, Hauptsache jemand,dem er vertraut :)
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Sascha1982wtal
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Samstag 8. Juli 2017, 11:35  

Freitag: Nachdem die Ehe für alle angenommen wurde, welches Gesellschaftspolitische Thema sollte als nächstes angegenagen werden vom Bundestag?
Gestern bin ich nicht zum schreiben gekommen also dann heute.
Bedinungloses Gruneinommen und Gerchter Mindestlohn wären wichtige Themen. Das THema Inklusion halte ich auch für sehr sehr wichtig. Also das behinderte die gleichen CHancen bekommen wie Gesunde, falls sie den Job genau so leisten können. Auch das Schüler nicht in Förderschulen abgeschoben werden oder Menschen in Behinderten Werkstätten.

Aber auch da wird es immer Kinder oder Behinderte geben für die Förderschulen/Werkstätten der richtige Platz sind. Darum bin ich auch gegen die schließung aller Werkstätten und Förderschulen, da fordern einige immer.


Samstag: Wird der Beschluss des Bundestages einen Einfluss auf anderen Länder haben?
Naja das könnte sich natürlich positiv auswirken glaube ich allerdings nicht.

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