Idee für ein sichereres Paid4: Paid4Siegel in Kombination mit Paid4Versicherung
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Vor einiger Zeit hatte ich mir mal Gedanken gemacht, wie man das Paid4 sicherer und seriöser machen kann und dabei hatte ich diese Idee, die ich gerne mit Euch diskutieren möchte:
Paid4Siegel in Kombination mit Paid4Versicherung
Es wird eine vertrauenswürdige Person ausgewählt (oder auch eine Gruppe aus einer ungeraden Anzahl Menschen), der das Paid4Siegel leitet.
Alle Paid4 Betreiber/Admins, die teilnehmen wollen, überweisen eine Geldsumme Ihrer Wahl an den Siegel-Chef.
Dafür erhält jeder Betreiber ein Paid4Siegel in der eingezahlten Höhe. Dieses kommt dann auf die Webseite. So kann jeder User sehen, wie hoch er/sie bei dem jeweiligen Dienst "versichert" ist.
Als User kann ich nun entscheiden, ob ich mich bei Paidmailer A anmelden möchte, der mit 50 Euro versichert ist oder lieber bei Paidmailer B, der mit 200 Euro versichert ist.
Sollte ein Paid4 Betreiber nun nicht mehr auszahlen, dann können sich die betroffenen User an den Siegel-Chef = an die Paid4Versicherung wenden und erhalten von dort die Auszahlungen. So lange, bis das Guthaben (von diesem Betreiber, in den Händen des Siegel-Chefs) aufgebraucht ist.
Vorteil: Einige User erhalten noch ihr Geld.
Nachteil: Nicht alle User erhalten Geld, sondern nur die Schnellsten.
Aber OHNE die Paid4Versicherung bekommt NIEMAND Geld.
Sobald die Paid4Versicherung einspringt, wird das Siegel ungültig und alle User merken, dass da etwas mit dem Anbieter nicht stimmt.
So wird u.a. verhindert, dass sich monatelang noch neue User anmelden, weil der Ruf irgendwann in der Vergangenheit mal gut gewesen war.
So wird rechtzeitig vor schwarzen (und vor grauen) Schafen gewarnt.
Was haltet Ihr von dieser Idee?
Paid4Siegel in Kombination mit Paid4Versicherung
Es wird eine vertrauenswürdige Person ausgewählt (oder auch eine Gruppe aus einer ungeraden Anzahl Menschen), der das Paid4Siegel leitet.
Alle Paid4 Betreiber/Admins, die teilnehmen wollen, überweisen eine Geldsumme Ihrer Wahl an den Siegel-Chef.
Dafür erhält jeder Betreiber ein Paid4Siegel in der eingezahlten Höhe. Dieses kommt dann auf die Webseite. So kann jeder User sehen, wie hoch er/sie bei dem jeweiligen Dienst "versichert" ist.
Als User kann ich nun entscheiden, ob ich mich bei Paidmailer A anmelden möchte, der mit 50 Euro versichert ist oder lieber bei Paidmailer B, der mit 200 Euro versichert ist.
Sollte ein Paid4 Betreiber nun nicht mehr auszahlen, dann können sich die betroffenen User an den Siegel-Chef = an die Paid4Versicherung wenden und erhalten von dort die Auszahlungen. So lange, bis das Guthaben (von diesem Betreiber, in den Händen des Siegel-Chefs) aufgebraucht ist.
Vorteil: Einige User erhalten noch ihr Geld.
Nachteil: Nicht alle User erhalten Geld, sondern nur die Schnellsten.
Aber OHNE die Paid4Versicherung bekommt NIEMAND Geld.
Sobald die Paid4Versicherung einspringt, wird das Siegel ungültig und alle User merken, dass da etwas mit dem Anbieter nicht stimmt.
So wird u.a. verhindert, dass sich monatelang noch neue User anmelden, weil der Ruf irgendwann in der Vergangenheit mal gut gewesen war.
So wird rechtzeitig vor schwarzen (und vor grauen) Schafen gewarnt.
Was haltet Ihr von dieser Idee?
Auf zu Primeraportal.
Wer sucht diese Person/en denn aus ? Und woher nimmst du dort die Gewissheit das sie vertrauenswürdig sind ?Es wird eine vertrauenswürdige Person ausgewählt (oder auch eine Gruppe aus einer ungeraden Anzahl Menschen), der das Paid4Siegel leitet.
Das heisst, wenn ein Mailer mit geringen Mitteln startet ist er direkt unseriös? Nur weil er seinen Mailer mit 50 Euro versichern kann ?Als User kann ich nun entscheiden, ob ich mich bei Paidmailer A anmelden möchte, der mit 50 Euro versichert ist oder lieber bei Paidmailer B, der mit 200 Euro versichert ist.
Wärenddessen du an 200 Euro fest machst das der Paidmailer seriös ist? Das sagt meiner Meinung nach gar nichts aus ....
Und das Siegel auf der Paidmailerseite holst du wie genau zurück ?Sobald die Paid4Versicherung einspringt, wird das Siegel ungültig und alle User merken, dass da etwas mit dem Anbieter nicht stimmt.
So wird u.a. verhindert, dass sich monatelang noch neue User anmelden, weil der Ruf irgendwann in der Vergangenheit mal gut gewesen war.
So wird rechtzeitig vor schwarzen (und vor grauen) Schafen gewarnt.
Gab es schon Mal, die sich echt dazu sehr viel Mühe gegeben hatten damals - war bis ca. 2014 sogar noch online - wurde jedoch einige zuvor Jahre nicht mehr praktiziert
https://web.archive.org/web/20140518183 ... siegel.de/
Oder da war auch noch eine gewisse Initiative - hatten auch einen "Abzeichen" (mag es nicht Siegel nennen)
https://web.archive.org/web/20180827160 ... iative.php
Und was die Versicherung betrifft - da würde ich mal vorsichtig sein so etwas auf die Beine zu stellen - lies mal hier
https://www.auxmoney.com/ratgeber/versi ... enden.html
https://www.bafin.de/DE/Aufsicht/Versic ... tikel.html
Snoopi hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2019, 05:25Sollte ein Paid4 Betreiber nun nicht mehr auszahlen, dann können sich die betroffenen User an den Siegel-Chef = an die Paid4Versicherung wenden und erhalten von dort die Auszahlungen. So lange, bis das Guthaben (von diesem Betreiber, in den Händen des Siegel-Chefs) aufgebraucht ist.
Vorteil: Einige User erhalten noch ihr Geld.
Nachteil: Nicht alle User erhalten Geld, sondern nur die Schnellsten.
Aber OHNE die Paid4Versicherung bekommt NIEMAND Geld.
Wer will das nach außen hin prüfen wer denn nun der/die Schnellste war ?
Snoopi hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2019, 05:25Sobald die Paid4Versicherung einspringt, wird das Siegel ungültig und alle User merken, dass da etwas mit dem Anbieter nicht stimmt.
So wird u.a. verhindert, dass sich monatelang noch neue User anmelden, weil der Ruf irgendwann in der Vergangenheit mal gut gewesen war.
So wird rechtzeitig vor schwarzen (und vor grauen) Schafen gewarnt.
Es ist ziemlich piepe ob ein Paid4-Dienst ein Siegel o.ä. hat oder nicht - User werden sich dennoch anmelden, weil sie von Natur "neugierig" sind und ihre Erfahrungen selbst machen wollen. Es wurde schon vor "unseriösen" Betreiber gewarnt, weil sie eben "bekannt" waren anhand ihres Impressums und dennoch haben sich zig User angemeldet, weil irgendwer wo eine Downline eröffnet hat oder anderweitig der Paid4-Diensgt beworben wurde.
Das wäre das geringste Übel - das Siegel müsste nur auf dem Server/Webspace gespeichert sein, welche von diesem Gremium geführt wird. So kann man es ganz leicht entziehen oder gar öffentlich für ungültig erklären. Der jeweilige Paid4-Betreiber erhält nur einen für ihn generierten Code für das Integrieren.
Der Ton macht die Musik
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Moin Sternii,
danke für Deinen Beitrag.
Bei der Konkurrenzwährung (die mit dem "C") gab es auch einen Zusammenschluss von mehreren Admins und einen sogenannten "Chef". Auch wenn das dort eine UG ist.
Man kann lediglich einschätzen, wie hoch der Mailer "versichert" ist.
Der Admin des Mailers erhält den Link dazu und bindet den Bild-Link auf seiner Seite ein.
Damit kann der Siegelbetreiber das Siegelbild auf seinem Server verändern und es wird auf der Seite verändert angezeigt.
danke für Deinen Beitrag.
Es gibt bestimmt kompetente und seriöse Leute, die einen dementsprechenden Ruf haben.
Bei der Konkurrenzwährung (die mit dem "C") gab es auch einen Zusammenschluss von mehreren Admins und einen sogenannten "Chef". Auch wenn das dort eine UG ist.
Nein, da hast Du mich falsch verstanden. Man kann an der Höhe der versicherten Summe nicht erkennen, wie seriös der Mailanbieter ist.sternii hat geschrieben: Das heisst, wenn ein Mailer mit geringen Mitteln startet ist er direkt unseriös? Nur weil er seinen Mailer mit 50 Euro versichern kann ?
Wärenddessen du an 200 Euro fest machst das der Paidmailer seriös ist? Das sagt meiner Meinung nach gar nichts aus ....
Man kann lediglich einschätzen, wie hoch der Mailer "versichert" ist.
Das Bild des Siegels liegt auf dem Server des Siegelanbieters.sternii hat geschrieben: Und das Siegel auf der Paidmailerseite holst du wie genau zurück ?
Der Admin des Mailers erhält den Link dazu und bindet den Bild-Link auf seiner Seite ein.
Damit kann der Siegelbetreiber das Siegelbild auf seinem Server verändern und es wird auf der Seite verändert angezeigt.
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Moin Katrawi,
danke für Deinen Beitrag.
Warum wurde dieser Dienst damals nicht fortgeführt?
Dass es die Bafin nicht wirklich lustig findet, wenn man eine Versicherung anbietet, wusste ich.
Strenggenommen ist mein vorgestelltes "Modell" ja eigentlich keine echte Versicherung. U.a. werden ja keine Beiträge erhoben.
Es ist eher so eine Art "Nothilfe-Fond" oder "Ausfall-Quote-Topf" oder so.
"Nach aussen hin" kann man eigentlich so gut wie gar nichts überprüfen.
Ok, man könnte eine öffentliche Liste machen, in dem jeder User, der noch Geld erwartet, seine offene Summe einträgt, aber wer trägt schon öffentlich seine "offenen Forderungen" ein?
"Selber schuld" würde ich da sagen, oder?
Zumindest erhält er vom Werber ja den Anmeldebonus, der Ihm zugesagt wurde.
Aber wenn der Anbieter nicht auszahlt, müsste theoretisch auch der Werber leer ausgehen und was nützt dem Werber dann die ganze Aktion?
Sollte der Werber allerdings mit dem Anbieter "gemeinsame Abzocke" betreiben, dann müsste man eine grössere "Keule" rausholen.
Das von mir vorgestellte Modell bietet ja auch keine 100 prozentige Sicherheit, sondern soll nur mithelfen, das Paid4 ein klein wenig sicherer zu machen.
danke für Deinen Beitrag.
Wurde damals nur einmal bei Siegelvergabe der Anbieter überprüft oder ständig?katrawi hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2019, 15:42Gab es schon Mal, die sich echt dazu sehr viel Mühe gegeben hatten damals - war bis ca. 2014 sogar noch online - wurde jedoch einige zuvor Jahre nicht mehr praktiziert
https://web.archive.org/web/20140518183 ... siegel.de/
Warum wurde dieser Dienst damals nicht fortgeführt?
Über einen Frank G. müssen wir nicht wirklich diskutieren, oder?katrawi hat geschrieben: Oder da war auch noch eine gewisse Initiative - hatten auch einen "Abzeichen" (mag es nicht Siegel nennen)
https://web.archive.org/web/20180827160 ... iative.php
Danke für die beiden Links.katrawi hat geschrieben: Und was die Versicherung betrifft - da würde ich mal vorsichtig sein so etwas auf die Beine zu stellen - lies mal hier
https://www.auxmoney.com/ratgeber/versi ... enden.html
https://www.bafin.de/DE/Aufsicht/Versic ... tikel.html
Dass es die Bafin nicht wirklich lustig findet, wenn man eine Versicherung anbietet, wusste ich.
Strenggenommen ist mein vorgestelltes "Modell" ja eigentlich keine echte Versicherung. U.a. werden ja keine Beiträge erhoben.
Es ist eher so eine Art "Nothilfe-Fond" oder "Ausfall-Quote-Topf" oder so.
Das geht nach der Reihenfolge der Mails, die beim Siegelbetreiber eingehen.katrawi hat geschrieben: Wer will das nach außen hin prüfen wer denn nun der/die Schnellste war ?
"Nach aussen hin" kann man eigentlich so gut wie gar nichts überprüfen.
Ok, man könnte eine öffentliche Liste machen, in dem jeder User, der noch Geld erwartet, seine offene Summe einträgt, aber wer trägt schon öffentlich seine "offenen Forderungen" ein?
Wer sich bei einem Mailer, vor dem gewarnt wird, anmeldet, der braucht sich nicht wundern, wenn er am Ende "in die Röhre schaut".katrawi hat geschrieben: Es ist ziemlich piepe ob ein Paid4-Dienst ein Siegel o.ä. hat oder nicht - User werden sich dennoch anmelden, weil sie von Natur "neugierig" sind und ihre Erfahrungen selbst machen wollen.
"Selber schuld" würde ich da sagen, oder?
Wer sich "blindlinks" irgendwo anmeldet, ohne sich zu informieren, der trägt ein erhöhtes Risiko.katrawi hat geschrieben: Es wurde schon vor "unseriösen" Betreiber gewarnt, weil sie eben "bekannt" waren anhand ihres Impressums und dennoch haben sich zig User angemeldet, weil irgendwer wo eine Downline eröffnet hat oder anderweitig der Paid4-Diensgt beworben wurde.
Zumindest erhält er vom Werber ja den Anmeldebonus, der Ihm zugesagt wurde.
Aber wenn der Anbieter nicht auszahlt, müsste theoretisch auch der Werber leer ausgehen und was nützt dem Werber dann die ganze Aktion?
Sollte der Werber allerdings mit dem Anbieter "gemeinsame Abzocke" betreiben, dann müsste man eine grössere "Keule" rausholen.
Das von mir vorgestellte Modell bietet ja auch keine 100 prozentige Sicherheit, sondern soll nur mithelfen, das Paid4 ein klein wenig sicherer zu machen.
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Ich halte dies Konzept für ziemlich naiv und mit rechtlichen Gegebenheiten überhaupt nicht vereinbar.
Wenn es denn eine "Versicherung" gäbe, müsste die für ALLE gelten und nicht etwa nur für "die Schnellsten". Wer sollte denn nachvollziehen können, wer "der Schnellste" war? Hat der user einen Rechtsanspruch auf Nachvollziehbarkeit der Auswahl und Verteilung des Geldes?
Schuldner bleibt weiterhin der jeweilige admin, und die rechtlichen Mögiichkeiten, sich von ihm sein Geld zu holen, sind bereits heute ausreichend.
Sollte ein admin wirklich in betrügerischer Absicht seine user abzocken wollen, wird er die Kosten für ein solches Siegel nicht scheuen, denn das aufgelaufene user-Guthaben wird deutlich darüber liegen.
Außerdem hat der Siegel-Vergeber keinerlei rechtliche Handhabe, dem admin die Herausgabe des hinterlegten Geldes zu verweigern, wenn der das fordert. Selbst dann nicht, wenn er sich seinen usern gegenüber als unseriös erweist. Dann bekommt er seine Siegel-Einzahlung zurück und kann dennoch seine user abzocken und sich verziehen.
Außerdem macht sich der Siegel-Vergeber strafbar, wenn er das vom admin eingezahlte Geld ohne dessen Zustimmung an Dritte auszahlt. Was er eingezahlt hat, ist schließlich sein eigenes Geld, über dessen Verwendung er selbst entscheiden kann.
Andernfalls müsste man das wirklich professionell aufziehen und dafür eine Versicherungslizenz beantragen, was völlig utopisch ist.
Diese Idee ist recht niedlich aber auch realitätsfern, weil sie von einer gewissen Rechtstreue und Bindung an Verpflichtungen ausgeht, die allerdings so nicht rechtsverbindlich sind und keinen admin mit betrügerischen Absichten aufhalten kann.
Das Kernproblem ist meiner Meinung nach, dass viel zu viele user nicht ihre schon vorhandenen rechtlichen Möglichkeiten wie Mahnverfahren und Inkasso nutzen. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit diesen Mitteln gemacht, und bisher jeder admin hat dann doch zügig gezahlt, um nicht mit einem Vollstreckungstitel belastet zu sein.
Wenn es denn eine "Versicherung" gäbe, müsste die für ALLE gelten und nicht etwa nur für "die Schnellsten". Wer sollte denn nachvollziehen können, wer "der Schnellste" war? Hat der user einen Rechtsanspruch auf Nachvollziehbarkeit der Auswahl und Verteilung des Geldes?
Schuldner bleibt weiterhin der jeweilige admin, und die rechtlichen Mögiichkeiten, sich von ihm sein Geld zu holen, sind bereits heute ausreichend.
Sollte ein admin wirklich in betrügerischer Absicht seine user abzocken wollen, wird er die Kosten für ein solches Siegel nicht scheuen, denn das aufgelaufene user-Guthaben wird deutlich darüber liegen.
Außerdem hat der Siegel-Vergeber keinerlei rechtliche Handhabe, dem admin die Herausgabe des hinterlegten Geldes zu verweigern, wenn der das fordert. Selbst dann nicht, wenn er sich seinen usern gegenüber als unseriös erweist. Dann bekommt er seine Siegel-Einzahlung zurück und kann dennoch seine user abzocken und sich verziehen.
Außerdem macht sich der Siegel-Vergeber strafbar, wenn er das vom admin eingezahlte Geld ohne dessen Zustimmung an Dritte auszahlt. Was er eingezahlt hat, ist schließlich sein eigenes Geld, über dessen Verwendung er selbst entscheiden kann.
Andernfalls müsste man das wirklich professionell aufziehen und dafür eine Versicherungslizenz beantragen, was völlig utopisch ist.
Diese Idee ist recht niedlich aber auch realitätsfern, weil sie von einer gewissen Rechtstreue und Bindung an Verpflichtungen ausgeht, die allerdings so nicht rechtsverbindlich sind und keinen admin mit betrügerischen Absichten aufhalten kann.
Das Kernproblem ist meiner Meinung nach, dass viel zu viele user nicht ihre schon vorhandenen rechtlichen Möglichkeiten wie Mahnverfahren und Inkasso nutzen. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit diesen Mitteln gemacht, und bisher jeder admin hat dann doch zügig gezahlt, um nicht mit einem Vollstreckungstitel belastet zu sein.
Snoopi hat geschrieben: ↑Sonntag 19. Mai 2019, 06:07Wurde damals nur einmal bei Siegelvergabe der Anbieter überprüft oder ständig?katrawi hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2019, 15:42Gab es schon Mal, die sich echt dazu sehr viel Mühe gegeben hatten damals - war bis ca. 2014 sogar noch online - wurde jedoch einige zuvor Jahre nicht mehr praktiziert
https://web.archive.org/web/20140518183 ... siegel.de/
Warum wurde dieser Dienst damals nicht fortgeführt?
Zu deiner 1. Frage:
Nein, die Anbieter standen selbstverständlich unter Beobachtung und wurden auch sporadisch geprüft wie du im Webarchiv hier nachlesen kannst unter
https://web.archive.org/web/20121120025 ... blauf.html
Zu deiner 2. Frage:
Das hatte verschiedentliche Gründe! Zum einen war ein Todesfall und zum anderen war das Ganze sehr sehr aufwändig. Auch Zeitmangel waren Gründe dafür.
Es wollte wohl auch keine neuen bzw. zusätzlichen Personen in dem Gremium mitwirken.
Demnach also ein Art Treuhand, wo eben nicht jeder User etwas erhalten würde wenn ein Anbieter in die Schieflage kommt, da eben der Treuhandtopf nur so viel hergibt wie dieser eingezahlt hat.
Snoopi hat geschrieben: ↑Sonntag 19. Mai 2019, 06:07Das geht nach der Reihenfolge der Mails, die beim Siegelbetreiber eingehen.katrawi hat geschrieben: Wer will das nach außen hin prüfen wer denn nun der/die Schnellste war ?
"Nach aussen hin" kann man eigentlich so gut wie gar nichts überprüfen.
Ok, man könnte eine öffentliche Liste machen, in dem jeder User, der noch Geld erwartet, seine offene Summe einträgt, aber wer trägt schon öffentlich seine "offenen Forderungen" ein?
Da kann ich dir jetzt schon "Brief und Siegel" geben, dass das Geschrei von den Usern groß sein wird bei denen die nicht unter die Schnellsten fallen und somit kein Geld aus dem Topf bekommen, weil sie sich ungerecht behandelt fühlen ... ihrer Meinung nach und schnell ist dein/euer "Siegel" in Misskredit
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