"kostenlose" Flash-Spielchen-Suchtgefahr?

daydreamer1981
Primus-Lehrling
Beiträge: 1933
Primera-Remote an daydreamer1981

Sonntag 23. September 2012, 12:39  

Ich eröffne diesen Threat, weil ich früher selbst wie verrückt diese kleinen Onlinespielchen gespielt habe. Dieses Thema war auch mal in AKTE 2011/12
Wie gesagt, früher. Diese Zeiten gehören gottseidank längst der Vergangenheit an - alles zu kostspielig mit der Zeit und macht nur abhängig.

Die Rede ist von diesen kleinen Flash-Spielchen, die du en masse hier im Internet vorfindest (Dark Orbit, Seafight, Gangs of Crime 1930, etc.)
Zum Einstieg sind die Spiele noch kostenlos - doch, um höhere Level, mehr Ausüstung und mehr Erfolg langfristig zu haben, solltest du deinen Charakter mehr und mehr "auftunen" -
und das geht mächtig ins Geld!!Denn jedes Item hat seinen Preis - zahlen kannst du meist über Handyrechnung, Lastschrift u.a.

Auch fördern diese Flash-Spiele den Suchtfaktor immens bei jungen Teenies!


Habt ihr damit auch mal Erfahrungen gemacht?
Sollte man nicht sowas nicht irgendwie einschränken, damit Jugendliche/Teenies nicht erst damit in Berührung kommen?
Zuletzt geändert von daydreamer1981 am Sonntag 23. September 2012, 17:27, insgesamt 1-mal geändert.

smssam
Primus-Entdecker
Beiträge: 238

Montag 24. September 2012, 11:21  

Auch Du meinst Browsergames. Früher habe ich einige intensiv gespielt wie Shakes & Fidget usw.
Geld habe ich aber nie dafür ausgegeben und so richtig süchtig war ich meiner Meinung auch nie danach, da es für mich immer Phasenweise interessant war. Irgendwann wurde es langweilig da alles eigentlich nur das selbe ist.

Viele Browsergames unterscheiden sich meistens nur durch die Epoche wo es spielt, die Darstellung der Grafik und durch den Namen....

Bulette
Primus-Praktikant
Beiträge: 730

Montag 24. September 2012, 11:29  

Früher hbe ich mal die Stämme gespielt. Das war irgendwie zur Sucht geworden? Das habe ich dann daran gemerkt, das ich mir meinen Wecker auf nachts um 02:00 gestellt habe um meine Truppen wieder los zu schicken.

Davon bin ich aber Gott sei Dank weg gekommen. Shakes & Fidget habe ich auch mal eine weile lang gespielt. Aber davon bin ich auch wieder schnell weg gekommen.

Jetzt zocke ich solche Spiele gar nicht mehr.

Masmiie
Primus-Lehrling
Beiträge: 1360
Hat sich bedankt: 20 Mal
Danksagung erhalten: 10 Mal

Montag 24. September 2012, 15:18  

Ich denke, zum süchtigmachen gehören zwei - etwas, das süchtig macht und einer, der sich süchtig machen läßt. Es kommt mal wieder auf den richtigen Umgang damit an.

Ich spiele zur Zeit ein Browsergame namens sweetamoris. Da hat man Aktionspunkte und virtuelles Geld und bekommt pro Tag ein bestimmtes Kontingent von beiden. Reicht einem das nicht, kann man APs und Dollars kaufen, über Handyrechnung. Bewegt wird sich in einem Gymnasium und hat da immer neue Aufgaben. Meine achtfähirge spielt das ebenfalls, hat aber erst beobachtet, wie ich es mache. Und meistens spielt sie das auch unter meiner Aufsicht. Mir gefällt das Spiel, weil es zum einen harmlos ist - fange den hund der Direktorin ein, finde alle verlorengegangenen Basketballbälle - zum anderen aber Interaktion verlangt wird. So muss man zu Castiel schon ein bißchen nett sein, damit er einem Hundekekse gibt, sollte also auf seine Frage nicht gerade die beleidigenste Antwort wählen, die zur Verfügung steht. Meine Tochter liest sich die Antworten immer genau durch und überlegt, mit welcher Antwort sie die meisten Sympathien beim Gegenüber sammeln kann - eine gute Übung fürs reale Leben.

Zuerst hat sie ihre Dollars für Klamotten ausgegeben und mich dann angemailt, ob ich ihr Geld leihen kann, weil sie für ihre Aufgabe etwas kaufen mußte. Meine Antwort - lerne zu sparen. Seitdem paßt sie auf. Sie hat mir auch hoch und heilig versprochen, nie in die Bank zu gehen - da nämlich werden die APs verkauft. Allerdings hat sie kein handy und kennt meine Nummer nicht *g. Mit den paar APs pro Tag ist es langweilig, wir sind gemeinsam auf die Idee gekommen, uns einmal am Tag in unsere jeweiligen Profile einzuloggen und am Samstag dann alle gesammelten APs zu verspielen. So lernt sie jetzt bereits, vorsichtig mit sowas umzugehen und kein Geld für APs auszugeben.

Und wenn sie ihre 5 Minuten da verspielt hat - länger reichen die APs eine Woche auch nicht - dann flitzt sie ins Kinderzimmer und kommt als Daniel Düsentrieb verkleidet wieder. Oder schnappt sich ihr Fahrrad und dreht ein par Runden. So lernt sie die Relationen kennen.
Masmiie im Netz verstrickt mal hier mal davielleicht auch dort sehr gerne hier oft auch da und auch hier - und auf euren Links

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