Jan
18

Primerawelt Primus Anlage


Die jüngsten Ereignisse bei Anlage lassen die Allarmglocken läuten. Ein Zwangsabfindungsangebot weit unter Letztkurs (12400 am 5.12.2019))geht gar nicht. Es kann doch niemand gezwungen werden seine Aktien unter Preis abzugeben. Normalerweise fällt das Abfindungsangebot wesentlich höher aus, um mindestens 90% zur freiwilligen Annahme des Angebots zu bringen.
Was aber noch mehr beunruhigt, ist daß es keinerlei Angaben gibt was mit den im Depot der Anlage AG sich befindenden Aktien geschieht. Werden diese auf den Markt geworfen und der Kurs einbricht haben wir dasselbe Spiel bei den anderen Aktien auch. Darum währet den Anfängen
Ich vermute dass gar nicht die schlechte Performance der Aktie der Grund für dies Maßnahme ist sondern dass es eher Schwierigkeiten (wie bei Markt) von der Bankenaufsicht gibt das Bankenprodukte angeboten werden aber keine Lizenz vorliegt.
Wenn man sich die sogenannte Lösung bei Markt ansieht hat sich Andy den Primerahandel unter den Nagel gerissen und die Marktaktionäre die das ganze finanziert haben gehen leer aus. geschrieben am 18.01.2019 von hugoschleim

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Kommentare von anderen Usern

Avatar hugoschleim schrieb am 20.01.2019 folgenden Kommentar:
Wenn die Stellungnahme von heute(im Forum) früher gekommen wäre hätte es sicher viel weniger Kritik und Verunsicherung gegeben.

Avatar Spuckel schrieb am 20.01.2019 folgenden Kommentar:
Ich habe mich von Anfang an aus den Aktien fast vollständig rausgehalten, weil ich davon keine Ahnung habe und Primus für mich persönlich kein Verdienst- sondern ein Spaßprojekt war. Daher kann ich die Entwicklung inhaltlich nicht beurteilen.

Was mich allerdings unangenehm berührt ist der Vorwurf, Andy habe das einfach so entschieden, während noname das bestimmt besser kommuniziert, abgestimmt und fairer durchgezogen hätte. Diesen Vorwurf empfinde ich als unfair und sehr die Vergangenheit verklärend oder ausblendend. Das mag ich auch gern begründen:

Ja, noname hat phasenweise sehr viel erklärt, nach user-Meinungen gefragt und Abstimmungen durchgeführt. Aber sehr oft wurden deren Ergebnisse dann einfach ignoriert, die Entwicklungen verliefen im Sande oder noname hat sich dann einfach monatelang nicht mehr dazu geäußert. Die große user-Beteiligung war dadurch eher eine Illusion, weil eh nichts entschieden wurde oder dann doch ganz anders als von den usern gewünscht.

Andy macht das deutlich anders. Von ihm hört/liest man wenig über geplante Entwicklungen, er holt nicht andauernd user-Meinungen ein und trifft Entscheidungen allein - mit gutem Recht als Eigentümer.
Dafür hat aber das, was er entscheidet und nach außen kommuniziert, Hand und Fuß und wird dann auch so durchgezogen. Da gibts diese Vorgaukelung im Sinne von "ihr user entscheidet alles mit" nicht, und das weiß ich sehr zu schätzen, denn genau diese Illusion und deren Verpuffung ins nichts hatte bei noname die user immer wieder tief enttäuscht.

Fazit:
Andys Stil ist stiller, unaufgeregter und weniger mitteilsam, dafür aber frei von ständigen Illusionen und gebrochenen Versprechungen. In meinen Augen ist das deutlich zu bevorzugen!

Avatar Andyhx888 schrieb am 19.01.2019 folgenden Kommentar:
Ich bin jetzt mal etwas Ausführlicher auf diesen Blog eingegangen, habe dies jedoch im Forum gepostet.

https://www.primeraportal.de/forum/viewtopic.php?p=246086#p246086

Avatar ladaci schrieb am 19.01.2019 folgenden Kommentar:
Ich bedanke mich bei dir, marcox.
Mit deiner sauberen, sachlichen Analyse triffst du den Nagel auf den Kopf und beweist damit nicht nur wirtschaftliches Verständnis, sondern auch ein großes Projektgefühl.

Tat sehr gut, das nach unhaltbaren Vorwürfen und Unterstellungen zu lesen - made may day.

Avatar Snoopi schrieb am 19.01.2019 folgenden Kommentar:
Aktien sind nicht mein Thema und eigentlich halte ich mich raus. ABER:
Hast Du mal im Forum im entsprechenden Thread gelesen, dass Garbage die Handelsgebühr für den Aktienrückkauf technisch bedingt erst nach ein paar Tagen rausgenommen hat.
8930 im Vergleich zu 9400 sind genau die dort erwähnten 5 %.
Und Andy hat sich übrigens für die paar Tage Verzögerung ENTSCHULDIGT.
(vgl. Forum)

Avatar hugoschleim schrieb am 19.01.2019 folgenden Kommentar:
Markox
Bei deinen Betreibervergleich bin völlig anderer Ansicht. Noname hat mich mit seiner Aktienidee erst zum Primeraportal gebrach. Außerdem wurden Vorschläge nicht einfach Ignoriert und Fragen nicht beantwortet. Noname hätte wahrscheinlich auch nicht Aktionäre gezwungen zu einen fixen (zu niedrigen Kurs ) zu verkaufen.
An jeder Börse ist Unsicherheit ein Gift Und Unsicherheit schafft Andi mit seiner Art genug..
Warum manche beim Verkauf zum Zwangskurs 9400 nur 8930 andere aber die vollen 94oo bekommen ist wohl auch nicht gerade als vertrauensschaffend zu bezeichnen.

Avatar markox schrieb am 18.01.2019 folgenden Kommentar:
"[...] weit unter Letztkurs (12400 am 5.12.2019)) [...]" Bei einer Handelsspanne auf einem offenen Markt den Höchstkurs von ein paar gehandelten Stück als Referenzkurs zu nennen ist nicht sehr realitätsnah. Wenn man nur ein paar Stück hat, ok, dann hätte man vielleicht zu diesem hohen Kurs verkaufen können. Bei einigen duzend Stück wäre es zuletzt wohl schon schwieriger geworden. Aber wenn es sich nicht gleich um viele hundert Stück handelt, kann ich nur auf meine Schätzungen und Gedanken im Forum verweisen. Demnach hast du mittelfristig keine Nachteile, wenn du jetzt einfach deine Primera in PrimusGames Aktien reinvestierst.

"Was aber noch mehr beunruhigt, ist daß es keinerlei Angaben gibt was mit den im Depot der Anlage AG sich befindenden Aktien geschieht. Werden diese auf den Markt geworfen und der Kurs einbricht haben wir dasselbe Spiel bei den anderen Aktien auch. Darum währet den Anfängen"
Also da hab ich bis jetzt noch gar nicht dran gedacht. Für mich wäre es einfach logisch, dass die "Bank" einfach nicht mehr öffentlich ist, sondern im Portal aufgeht, ergo die gehaltenen Aktien weiterhin gehalten bzw. verwaltet werden wie bis jetzt auch. Nur halt nicht mehr zu Teil im Interesse der Aktionäre, sondern nur noch im Interesse des Portals, bzw. dessen Eigentümer. Einfach alles verkaufen und damit die noch gut funktionierenden Games Aktien auch noch zu zerstören wäre ganz schön irrational.

"Wenn man sich die sogenannte Lösung bei Markt ansieht hat sich Andy den Primerahandel unter den Nagel gerissen und die Marktaktionäre die das ganze finanziert haben gehen leer aus."
In die Richtung habe ich natürlich auch schon gedacht.

Insgesamt würde ich sagen, viele dieser und anderer Punkte liegen immer noch am Betreiberwechsel. Noname hatte vieles emotionaler betrachtet und zuletzt noch einiges umgesetzt und angefangen, wie die Anlage. Letztlich wurde viel kommuniziert, wenig gehalten, und alles war instabil. Andy hingegen scheint viel wirtschaftlicher und ruhiger zu handelt, kommuniziert weniger, bietet aber mehr Stabilität und Kontinuität. Noname hätte wahrscheinlich eine Abstimmung zur Einstellung der Anlage Aktien gestartet. Andy hat es einfach entschieden. Das Ergebnis wäre wohl das selbe gewesen. Zwei unterschiedliche Führungsstiele und Herangehensweisen halt. Mir scheint es auch so, als würde Andy die Aktien eher als ungeliebte Altlast betrachten, die er selbst so nie eingeführt hätte. Was wirtschaftlich natürlich sehr verständlich wäre. Was mich daran nur sehr ärgert sind so Sachen wie die total veralteten Infos die immer noch auf den Seiten stehen und nicht mal gelöscht wurden. Und dass nicht mal irgendwelche kleinere Verbesserungen gemacht werden (z.B. aus dem Ruder laufende Statistik Charts anpassen), bzw. Vorschläge angehört werden (z.B. gerade jetzt interessant: Anzahl Aktionäre veröffentlichen,...).

Avatar hugoschleim schrieb am 18.01.2019 folgenden Kommentar:
"Ich kann deinen Unmut verstehen und werde deine Meinung nicht kommentieren."
Warum eigentlich nicht. Gerade das wäre interessant gewesen.

Wie üblich geht ladaci auf die von mir formulierten Befürchtungen und Kritikpunkte nicht ein.
Wenn am 5.1. bei 12400 kein Umsatz stattgefunden hat warum wird er dann in der Statistik ausgewiesen?

Avatar ladaci schrieb am 18.01.2019 folgenden Kommentar:
Ich kann deinen Unmut verstehen und werde deine Meinung nicht kommentieren.

Was ich allerdings kommentieren mag sind 2 falsche Angaben:
a) Der angegebene Letztkurs von 12400 Primera pro Aktie war ein Ankaufsangebot (also ein angestrebter Verkauf des Aktieninhabers zu dessen Wunschpreis, der aber nicht zu diesem Preis stattgefunden hat), was dem Anleger, der eine Aktie verkaufen möchte allerdings gar nichts aussagt. Der Ankaufspreis der AnlageAktien lag die letzten Wochen zwischen 9600 und 9300 Primera, wobei hier noch die 5% Handelsgebühr abgezogen werden muss, um auf "NettoPrimera" zu kommen.

b) Hier möchte ich zitieren:
"Ich vermute dass gar nicht die schlechte Performance der Aktie der Grund für dies Maßnahme ist sondern dass es eher Schwierigkeiten (wie bei Markt) von der Bankenaufsicht gibt das Bankenprodukte angeboten werden aber keine Lizenz vorliegt."

Natürlich kann jeder vermuten, was auch immer er will, allerdings wäre ich persönlich vorsichtig damit, den Begründungsgeber so der Lüge zu bezichtigen.
Um das klarzustellen: Primera haben keinen festen Gegenwert, stellen somit keine "geldwerte Einheit" (Originaltitel BaFin) dar, was die BaFin nicht auf den Plan rufen kann. Das Problem, was sich beim Markt zeigte, war einzig der Euro, den wir nicht verwalten dürfen. Primera, Lose und weiß der Geier welche Währung können wir verwalten, wie es uns lustig ist - die Anlage war also von Seiten der BaFin nicht relevant.