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Die Prinzessin und der Ritter

Die folgende Kurzgeschichte ist selbst ausgedacht. Es geht um mobbing und die späteren Folgen.

Es waren einmal ein Ritter und eine Prinzessin. Der Ritter nahm seine Rüstung niemals ab, nur das Visier lüftete er des öfteren. Eines Tages fragte ihn die Prinzessin, warum er die Rüstung nie auszog. "Das muss doch total unbequem sein", meinte sie. Der Ritter entgegnete:"Ja, es schmerzt und drückt, schlieslich habe ich sie mir schon in Kindesalter zugelegt und seitdem angelassen.""Aber warum denn? Seit Jahrzehnten herrscht Frieden in unserem Reich.", fragte das mädchen weiter."weißt du, als ich 5 Jahre alt war, also so alt wie du jetzt bist, haben die anderen Kinder und sogar mein Meister mich geschlagen. Ein paar Jahre später habe ich angefangen , mir einen Brustpanzer, Beinschienen und Eisenschuhe zu schmieden. Doch es wurde nicht besser, im Gegenteil. Mein Meister ließ mich über glühende Kohlen laufen , es mache mir sicher nichts aus, ich habe ja meine Rüstung. Und meine Altersgenossen bewerfen meinen ungeschützten Kopf mit Steinen. Als ich meine Lehre abgeschlossen hatte, waren die Rüstung längst komplett. Und inzwischen ist sie so eng, das ich sie nicht mehr ablegen kann. Und warum sollte ich auch der Welt meine Narben offenbaren? Es würde niemandem etwas Bringen." Daraufhin meinte die Prinzessin, das sie seine Wunden heilen würde. Aber der Ritter lachte trocken und nahm die kleine auf den Arm. Es sagte: "Danke. Aber es hat keinen Sinn, denn Narben bleiben für immer. Wenn dich jemand schlägt, oder auch nur ärgert, so kommen zu mir, dann werde ich deine Rüstung sein.immer."

Zum Schluss möchte ich einigen Personen meinen Dank ausrichten. Meinen Erziehern, meinen Freunden, meinem Vater, die immer meine Rüstung und mein Halt sind und waren. Und im besonderen meiner Mutter, die auch dann meine Ritter war, wenn ich mich wie ein Drache benommen habe. geschrieben am 09.11.2017 von BlackPanther